In der Reproduktionskrise – auch demografische Entwicklung genannt – richten sich die Blicke auf die Potenziale der Älteren. Noch nie in der Geschichte haben Menschen in Deutschland so lange gelebt wie heute. Noch nie konnten sie so lange aktiv sein: Das Alter beginnt heute frühestens erst ab achtzig. Hegemoniale Altersbilder von den fitten und jungen Alten nehmen diese Situation auf. Die Bedürfnisse der Älteren ändern sich – auch die religiösen. Aber es gibt auch Ambivalenzen. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit kommen längst nicht alle Älteren in den Genuss eines guten Alters. Der Band diskutiert die Situation der »Neuen Alten« aus sozialwissenschaftlichen, ökonomischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In der Reproduktionskrise – auch demografische Entwicklung genannt – richten sich die Blicke auf die Potenziale der Älteren. Noch nie in der Geschichte haben Menschen in Deutschland so lange gelebt wie heute. Noch nie konnten sie so lange aktiv sein: Das Alter beginnt heute frühestens erst ab achtzig. Hegemoniale Altersbilder von den fitten und jungen Alten nehmen diese Situation auf. Die Bedürfnisse der Älteren ändern sich – auch die religiösen. Aber es gibt auch Ambivalenzen. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit kommen längst nicht alle Älteren in den Genuss eines guten Alters. Der Band diskutiert die Situation der »Neuen Alten« aus sozialwissenschaftlichen, ökonomischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In der Reproduktionskrise – auch demografische Entwicklung genannt – richten sich die Blicke auf die Potenziale der Älteren. Noch nie in der Geschichte haben Menschen in Deutschland so lange gelebt wie heute. Noch nie konnten sie so lange aktiv sein: Das Alter beginnt heute frühestens erst ab achtzig. Hegemoniale Altersbilder von den fitten und jungen Alten nehmen diese Situation auf. Die Bedürfnisse der Älteren ändern sich – auch die religiösen. Aber es gibt auch Ambivalenzen. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit kommen längst nicht alle Älteren in den Genuss eines guten Alters. Der Band diskutiert die Situation der »Neuen Alten« aus sozialwissenschaftlichen, ökonomischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind von den Kirchen und der Diakonie in erheblicher Weise reguläre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Gegenwärtig arbeiten rund 200.000 Menschen bei den evange-lischen Landeskirchen und ihren Gemeinden sowie knapp über 400.000 Menschen im Bereich der evangelischen Diakonie. Damit liegt ein wesentlicher Teil der »Welt der Arbeit« in der unmittelbaren Verantwortung der Kirchen, den sie dem eigenen Anspruch gemäß vorbildlich gestalten wollen. Das Leitbild für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ist die »Dienstgemeinschaft«, die meisten Landeskirchen und diakonischen Einrichtungen regeln die konkreten Arbeitsbedingungen in Abgrenzung zum allgemeinen Tarifrecht im Rahmen des sog. »Dritten Weges«. Dieses Modell sowie die »Arbeitswelt« in den kirchlichen und diakonischen Einrichtungen sind in jüngster Zeit Gegenstand juristischer Auseinanderset-zungen sowie kontroverser medialer Debatten geworden. In dem vorliegenden Band werden die kirchlichen und diakonischen Arbeitsbeziehungen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie das Leitbild der »Dienstgemeinschaft« auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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In der Reproduktionskrise – auch demografische Entwicklung genannt – richten sich die Blicke auf die Potenziale der Älteren. Noch nie in der Geschichte haben Menschen in Deutschland so lange gelebt wie heute. Noch nie konnten sie so lange aktiv sein: Das Alter beginnt heute frühestens erst ab achtzig. Hegemoniale Altersbilder von den fitten und jungen Alten nehmen diese Situation auf. Die Bedürfnisse der Älteren ändern sich – auch die religiösen. Aber es gibt auch Ambivalenzen. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit kommen längst nicht alle Älteren in den Genuss eines guten Alters. Der Band diskutiert die Situation der »Neuen Alten« aus sozialwissenschaftlichen, ökonomischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-05-19
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In der Reproduktionskrise – auch demografische Entwicklung genannt – richten sich die Blicke auf die Potenziale der Älteren. Noch nie in der Geschichte haben Menschen in Deutschland so lange gelebt wie heute. Noch nie konnten sie so lange aktiv sein: Das Alter beginnt heute frühestens erst ab achtzig. Hegemoniale Altersbilder von den fitten und jungen Alten nehmen diese Situation auf. Die Bedürfnisse der Älteren ändern sich – auch die religiösen. Aber es gibt auch Ambivalenzen. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit kommen längst nicht alle Älteren in den Genuss eines guten Alters. Der Band diskutiert die Situation der »Neuen Alten« aus sozialwissenschaftlichen, ökonomischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Die öffentliche Sorge für die Gesundheit der Bevölkerung hat in der Covid-19-Pandemie von neuem ihre Relevanz und ihre Probleme gezeigt. Sichtbar wurden Problemlagen der Gesundheitssysteme und der internationalen Gesundheitsgerechtigkeit, der politischen und ökonomischen Einbettung der Gesundheitsvor- und -fürsorge, aber auch der Krankheitsdeutungen und der Körperpraktiken. Als Thema der Ethik erfordert Öffentliche Gesundheit (Public Health) eine systematische Bearbeitung, in der medizinethische Probleme mit Fragestellungen der Sozialethik, der politischen Ethik und der Ethik der Lebensführung im Zusammenhang zu betrachten sind. So verbindet der Band sozial- und medizinethische, rechtliche, historische, körpertheoretische sowie arbeitssoziologische Analysen mit theologischen Perspektiven.
[Public Health]
Public concern for the health of the population has once again shown its relevance and its problems during the Covid-19 pandemic. Problems of the health systems and international health justice, the political and economic embedding of health care and welfare, but also interpretative schemes of diseases and physical practices became visible. As a subject of ethics, public health requires a systematic treatment in which problems of medical ethics are to be considered in connection with questions of social ethics, political ethics and the ethics of lifestyle. The volume combines social and medical-ethical, legal, historical, body-theoretical and work-sociological analyses with theological perspectives.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Die öffentliche Sorge für die Gesundheit der Bevölkerung hat in der Covid-19-Pandemie von neuem ihre Relevanz und ihre Probleme gezeigt. Sichtbar wurden Problemlagen der Gesundheitssysteme und der internationalen Gesundheitsgerechtigkeit, der politischen und ökonomischen Einbettung der Gesundheitsvor- und -fürsorge, aber auch der Krankheitsdeutungen und der Körperpraktiken. Als Thema der Ethik erfordert Öffentliche Gesundheit (Public Health) eine systematische Bearbeitung, in der medizinethische Probleme mit Fragestellungen der Sozialethik, der politischen Ethik und der Ethik der Lebensführung im Zusammenhang zu betrachten sind. So verbindet der Band sozial- und medizinethische, rechtliche, historische, körpertheoretische sowie arbeitssoziologische Analysen mit theologischen Perspektiven.
[Public Health]
Public concern for the health of the population has once again shown its relevance and its problems during the Covid-19 pandemic. Problems of the health systems and international health justice, the political and economic embedding of health care and welfare, but also interpretative schemes of diseases and physical practices became visible. As a subject of ethics, public health requires a systematic treatment in which problems of medical ethics are to be considered in connection with questions of social ethics, political ethics and the ethics of lifestyle. The volume combines social and medical-ethical, legal, historical, body-theoretical and work-sociological analyses with theological perspectives.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Frage nach dem politischen Umgang mit der Zeit – im Zuge von Digitalisierung und Tertiarisierung bereits hoch akut – hat angesichts der Covid-19-Pandemie noch an Dringlichkeit gewonnen: Das Jahr 2020 war geprägt von massiven und plötzlichen Umbrüchen, nicht nur der Arbeitswelt. Die Zeitrhythmen aus Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freizeit gerieten aus den Fugen. Daher erscheint die Reflexion der Zeitpolitik dringlich: Welche politischen Rahmenbedingungen benötigt eine lebensdienliche work-life-balance? Wie lässt sich eine Entgrenzung und Verdichtung der Arbeit auf Kosten der Schwächsten verhindern? Wie sind in Pflege- oder Bildungstätigkeiten aufzuwerten?
Das »Jahrbuch Sozialer Protestantismus« bietet ein Forum, das diese Reflexion der mit der Zeitpolitik verknüpften sozialpolitischen Themen in protestantischer Perspektive im Spannungsfeld von Wissenschaft und kirchlicher Praxis ermöglicht.
[Policies and Politics of Time]
Modern information and communication technologies have made time regulations in the workplace and beyond once again a matter of political debate. The COVID19 pandemia has intensified controversy on issues centering around individual and collective work-life-balance, but also around familial care work. The »Yearbook Social Protestantism« provides a forum to discuss the social ethical and political questions in a protestant vein.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Frage nach dem politischen Umgang mit der Zeit – im Zuge von Digitalisierung und Tertiarisierung bereits hoch akut – hat angesichts der Covid-19-Pandemie noch an Dringlichkeit gewonnen: Das Jahr 2020 war geprägt von massiven und plötzlichen Umbrüchen, nicht nur der Arbeitswelt. Die Zeitrhythmen aus Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freizeit gerieten aus den Fugen. Daher erscheint die Reflexion der Zeitpolitik dringlich: Welche politischen Rahmenbedingungen benötigt eine lebensdienliche work-life-balance? Wie lässt sich eine Entgrenzung und Verdichtung der Arbeit auf Kosten der Schwächsten verhindern? Wie sind in Pflege- oder Bildungstätigkeiten aufzuwerten?
Das »Jahrbuch Sozialer Protestantismus« bietet ein Forum, das diese Reflexion der mit der Zeitpolitik verknüpften sozialpolitischen Themen in protestantischer Perspektive im Spannungsfeld von Wissenschaft und kirchlicher Praxis ermöglicht.
[Policies and Politics of Time]
Modern information and communication technologies have made time regulations in the workplace and beyond once again a matter of political debate. The COVID19 pandemia has intensified controversy on issues centering around individual and collective work-life-balance, but also around familial care work. The »Yearbook Social Protestantism« provides a forum to discuss the social ethical and political questions in a protestant vein.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Dr. Hanni Berthold war die erste Theologin im Frauenreferat der Evangelischen Kirche von Westfalen und danach Leiterin der Telefonseelsorge Bielefeld-OWL. Sie starb nach kurzer schwerer Krankheit im Frühsommer 2009. In diesem „Erinnerungsbuch“ sind Vorträge und Predigten gesammelt, die sie in der Zeit von 1989 bis 2009 gehalten hat.
Dieses Buch zeigt, wie engagiert Hanni Berthold von 1989 bis 2001 im Frauenreferat der EKvW als Theologin an einer Veränderung des theologischen Denkens gearbeitet hat. Ihr zentrales Interesse war es, den sehr unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Frauen sowohl in der biblischen Tradition wie in der Gegenwart zum Ausdruck zu verhelfen und die Evangelische Kirche von Westfalen zu einem Mehr an Geschlechtergerechtigkeit zu bewegen.
„Beziehung schaffen“ ist das Ziel ihrer Vorträge und Predigten in der Telefonseelsorge von 2001 bis 2009. Beziehung versteht sie dabei in einem doppelten Sinne: sich in Beziehung zu den biblischen Weisungen zu setzen wie auch Beziehungen untereinander zu gestalten.
Mit diesem „Erinnerungsbuch“ wollen wir an eine ungewöhnliche Theologin erinnern, die in den vergangenen 20 Jahren entscheidend zur Veränderung der Kirche beigetragen hat.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Das 12. Jahrbuch Sozialer Protestantismus dokumentiert und diskutiert die Veränderungsprozesse in den evangelischen Kirchen in Deutschland aus empirisch-soziologischer und theologischer Perspektive. Trends wie Säkularisierung, Pluralisierung und zunehmender religiöser Wettbewerb setzen die eingespielten Verfahren und Angebote unter Druck – was schon seit Längerem zu massiven Mitgliederverlusten führt. Dennoch bleiben die organisatorischen Strukturen bisher erstaunlich stabil. Fragen stellen sich zum einen nach der Entwicklung der Diakonie, den Kirchenbindungen, dem Image der Kirche, der Beteiligung von Migranten, aber auch schlicht nach der Zahl der Mitglieder – und zum anderen danach, welche theologischen und soziologischen Deutungen sich anbieten, die Rolle der Kirche in der Öffentlichkeit oder in der Politik betreffend, und wie die Einführung der Doppik (Doppelte Buchhaltung in Wirtschaft und Kommunen) die Kirche verändert.
Mit Texten von Petra-Angela Ahrens, Bendix Balke, Tobias Faix, Eberhardt Hauschildt, Florian Höhne, Traugott Jähnichen, Rebekka Klein, Andreas Mayert, Klaus Raschzok, Johannes Rehm, Ulrich Riegel, Gunther Schendel, Hilke Rebenstorf, Jürgen Schönwitz, Claudia Schulz, Gerhard Wegner, Peter Zimmerling, Thomas Zippert u. a.
Annual Book of Social Protestantism. Volume 12 (2019):
The 12th Yearbook of Social Protestantism documents and discusses the processes of change in the Protestant churches in Germany from an empirical-sociological and theological perspective. Trends such as secularisation, pluralisation and increasing religious competition are putting the well-established procedures and services under pressure – which has been leading to massive membership losses for a long time. Nevertheless, the organisational structures have so far remained surprisingly solid. Questions arise on the one hand about the development of diaconia, church ties, the image of the church, the participation of migrants, but also simply about the number of members. And on the other hand about the theological and sociological interpretations which offer themselves concerning the role of the church in the public sphere or politics, and how the introduction of double entry bookkeeping changes the church.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Die EKD-Unternehmer-Denkschrift (2008) hat den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt vor neue Herausforderungen gestellt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, wie die dialogische Struktur der Arbeit des KDA die Begegnung zwischen Kirche und Unternehmerschaft theoretisch und praktisch gestaltet. Diese Dialogarbeit verlangt nach einer Begründung, die einsichtig machen kann, dass die christlich-ethischen Grundüberzeugungen in einer pluralistischen Welt sinnvoll kommuniziert werden können, wenn sie mit der Bereitschaft einhergehen, eigene Meinungen in Frage stellen zu lassen. Diese offenen Kommunikationsprozesse sind nicht nur gerechtigkeitstheoretisch erforderlich, sie entsprechen auch dem christlichen Grundverständnis.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Wer nach globalen Wirkungen der Reformation fragt, kann sie nur im Plural finden. Die von Wittenberg ausgegangene reformatorische Bewegung hat rasch ein theologisch vielgestaltiges Profil angenommen, das außer den Reformierten auch das bunte Spektrum protestantischer Freikirchen einschließt. Zur Vielfalt der Weltwirkungen des Protestantismus gehört zudem, dass er unter sehr unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen existiert und in seinen sozialethischen und politischen Optionen ein heterogenes Bild bietet. Die Beiträge zum Schwerpunktthema dieses Bandes beleuchten die weltweit disparaten Profile und Probleme des Protestantismus, seine Prägungen und Wirkungen in gesellschaftspolitischer Hinsicht, aber auch die ihn kennzeichnenden Wechselwirkungen von Evangelisierung der Kultur und Inkulturation des Evangeliums am Beispiel ausgewählter Länder und Regionen.
Mit Texten von Gabriele Arndt-Sandrock, Karl-Wilhelm Dahm, Karl-Fritz Daiber, Grace Davie, Frank-Dieter Fischbach, Joachim Gauck, Toru Hijikata, Traugott Jähnichen, Mark Noll, Peter Pavlovic, Claudia Rammelt, Hans-Richard Reuter, John Roxborogh, Dag Thorkildsen, Arnulf von Scheliha, Gunther Schendel, Maria Sinnemann, Rudolf von Sinner, Robert Vosloo, Gerhard Wegner, Lauri Emilio Wirth und Uta Zeuge-Buberl.
[Annual Book of Social Protestantism. Volume 11 (2018): Global effects of Reformation]
Anyone who asks about the global effects of the Reformation can only find them in the plural. The Reformation movement, which started out in Wittenberg, has rapidly adopted a theologically diverse profile, which includes not only the Reformed but also the colorful spectrum of Protestant free churches. The diversity of the world impact of Protestantism also means that it exists in very different cultural and social conditions and offers a heterogeneous picture in its social-ethical and political options. The contributions to the main theme of this volume highlight the globally disparate profiles and problems of Protestantism, its coinage and impact in socio-political terms, as well as the interdependencies of evangelization of culture and inculturation of the Gospel exemplified by selected countries and regions.
Aktualisiert: 2019-01-10
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