Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Norbert Brieskorn,
Mara-Daria Cojocaru,
Georges Enderle,
Alexander Filipovic,
Dominik Finkelde,
Gerhard Lauer,
Uwe Lübken,
Franz Magnis-Suseno,
Johannes Mueller,
Franz Nuscheler,
Michael Reder,
Verena Risse,
Gabi Schlag,
Josef Schmidt,
Dietmar Süß,
Christian Thies
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Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Norbert Brieskorn,
Mara-Daria Cojocaru,
Georges Enderle,
Alexander Filipovic,
Dominik Finkelde,
Gerhard Lauer,
Uwe Lübken,
Franz Magnis-Suseno,
Johannes Mueller,
Franz Nuscheler,
Michael Reder,
Verena Risse,
Gabi Schlag,
Josef Schmidt,
Dietmar Süß,
Christian Thies
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Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Norbert Brieskorn,
Mara-Daria Cojocaru,
Georges Enderle,
Alexander Filipovic,
Dominik Finkelde,
Gerhard Lauer,
Uwe Lübken,
Franz Magnis-Suseno,
Johannes Mueller,
Franz Nuscheler,
Michael Reder,
Verena Risse,
Gabi Schlag,
Josef Schmidt,
Dietmar Süß,
Christian Thies
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Der Band lädt dazu ein, das ambivalente Phänomen der Grenze philosophisch zu reflektieren. Die Philosophie steht dabei jedoch vor großen Herausforderungen. Kraftvolle Tanzportraits führen von den Grenzen des Menschlichen, zu Grenzüberschreitungen im Zwischenmenschlichen, über politische Grenzziehungen hin zu Grenzen (in) der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Emil Angehrn,
Rhea Maria Dehn,
Stefan Einsiedel,
Manuela Gassner,
Peter Hoffmann-Schoenborn,
Karolin Kuhn,
Bernhard Leistle,
Noah Ijabani Lucas,
Wolfgang Neuser,
Viet Anh Nguyen Duc,
Anna Noweck,
Ursula Ohliger,
Claudia Paganini,
Lea Pfahler,
Benjamin Rathgeber,
Melanie Reichert,
Verena Risse,
Christian Rößner,
Barbara Schellhammer,
Lena Schützle,
Gottfried Schweiger,
Lilly Seidel,
Tobias Skuban-Eiseler,
Martin Sökefeld,
António Sousa Ribeiro,
Karla Steeb,
Thomas Steinforth,
Katja Teichmann,
Zahira del Mar Tutosaus
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Der Band lädt dazu ein, das ambivalente Phänomen der Grenze philosophisch zu reflektieren. Die Philosophie steht dabei jedoch vor großen Herausforderungen. Kraftvolle Tanzportraits führen von den Grenzen des Menschlichen, zu Grenzüberschreitungen im Zwischenmenschlichen, über politische Grenzziehungen hin zu Grenzen (in) der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Emil Angehrn,
Rhea Maria Dehn,
Stefan Einsiedel,
Manuela Gassner,
Peter Hoffmann-Schoenborn,
Karolin Kuhn,
Bernhard Leistle,
Noah Ijabani Lucas,
Wolfgang Neuser,
Viet Anh Nguyen Duc,
Anna Noweck,
Ursula Ohliger,
Claudia Paganini,
Lea Pfahler,
Benjamin Rathgeber,
Melanie Reichert,
Verena Risse,
Christian Rößner,
Barbara Schellhammer,
Lena Schützle,
Gottfried Schweiger,
Lilly Seidel,
Tobias Skuban-Eiseler,
Martin Sökefeld,
António Sousa Ribeiro,
Karla Steeb,
Thomas Steinforth,
Katja Teichmann,
Zahira del Mar Tutosaus
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Der Band lädt dazu ein, das ambivalente Phänomen der Grenze philosophisch zu reflektieren. Die Philosophie steht dabei jedoch vor großen Herausforderungen. Kraftvolle Tanzportraits führen von den Grenzen des Menschlichen, zu Grenzüberschreitungen im Zwischenmenschlichen, über politische Grenzziehungen hin zu Grenzen (in) der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Emil Angehrn,
Rhea Maria Dehn,
Stefan Einsiedel,
Manuela Gassner,
Peter Hoffmann-Schoenborn,
Karolin Kuhn,
Bernhard Leistle,
Noah Ijabani Lucas,
Wolfgang Neuser,
Viet Anh Nguyen Duc,
Anna Noweck,
Ursula Ohliger,
Claudia Paganini,
Lea Pfahler,
Benjamin Rathgeber,
Melanie Reichert,
Verena Risse,
Christian Rößner,
Barbara Schellhammer,
Lena Schützle,
Gottfried Schweiger,
Lilly Seidel,
Tobias Skuban-Eiseler,
Martin Sökefeld,
António Sousa Ribeiro,
Karla Steeb,
Thomas Steinforth,
Katja Teichmann,
Zahira del Mar Tutosaus
> findR *
In welcher Beziehung steht die praktische Philosophie zur Wirklichkeit der Menschenrechtsfragen in Recht und Politik? Wie kann und soll sie sich ihrem komplexen Gegenstand nähern? Inwieweit kommt ihr die Aufgabe zu, politisches Geschehen konkret zu kommentieren und Vorschläge für die Implementierung menschenrechtstheoretischer Annahmen zu machen? Wie lässt sie sich als anwendungsorientierte Disziplin denken, die jenseits reiner Begründungsdiskurse einen Beitrag zur globalen Stärkung der Menschenrechtsidee leistet?Der vorliegende Sammelband geht diesen und verwandten Fragen in acht Beiträgen mit jeweils einem Kommentar nach und regt damit zum Nachdenken über das Selbstverständnis zeitgenössischer Menschenrechtsphilosophie an.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Heike Baranzke,
Philippe Brunozzi,
Oliver Harry Gerson,
Bert Heinrichs,
Valentin Jeutner,
Emanuel John,
David Koppe,
Sebastian Laukötter,
Jochen Link,
Franziska Martinsen,
Ulrike Mürbe,
Arnd Pollmann,
Verena Risse,
Karsten Schoellner,
Christina Schües,
Norman Weiß,
Dennis Wildfeuer,
Michael Zichy
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Der Band lädt dazu ein, das ambivalente Phänomen der Grenze philosophisch zu reflektieren. Die Philosophie steht dabei jedoch vor großen Herausforderungen. Kraftvolle Tanzportraits führen von den Grenzen des Menschlichen, zu Grenzüberschreitungen im Zwischenmenschlichen, über politische Grenzziehungen hin zu Grenzen (in) der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-04-19
Autor:
Emil Angehrn,
Rhea Maria Dehn,
Stefan Einsiedel,
Manuela Gassner,
Peter Hoffmann-Schoenborn,
Karolin Kuhn,
Bernhard Leistle,
Noah Ijabani Lucas,
Wolfgang Neuser,
Viet Anh Nguyen Duc,
Anna Noweck,
Ursula Ohliger,
Claudia Paganini,
Lea Pfahler,
Benjamin Rathgeber,
Melanie Reichert,
Verena Risse,
Christian Rößner,
Barbara Schellhammer,
Lena Schützle,
Gottfried Schweiger,
Lilly Seidel,
Tobias Skuban-Eiseler,
Martin Sökefeld,
António Sousa Ribeiro,
Karla Steeb,
Thomas Steinforth,
Katja Teichmann,
Zahira del Mar Tutosaus
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Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Norbert Brieskorn,
Mara-Daria Cojocaru,
Georges Enderle,
Alexander Filipovic,
Dominik Finkelde,
Gerhard Lauer,
Uwe Lübken,
Franz Magnis-Suseno,
Johannes Mueller,
Franz Nuscheler,
Michael Reder,
Verena Risse,
Gabi Schlag,
Josef Schmidt,
Dietmar Süß,
Christian Thies
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In welcher Beziehung steht die praktische Philosophie zur Wirklichkeit der Menschenrechtsfragen in Recht und Politik? Wie kann und soll sie sich ihrem komplexen Gegenstand nähern? Inwieweit kommt ihr die Aufgabe zu, politisches Geschehen konkret zu kommentieren und Vorschläge für die Implementierung menschenrechtstheoretischer Annahmen zu machen? Wie lässt sie sich als anwendungsorientierte Disziplin denken, die jenseits reiner Begründungsdiskurse einen Beitrag zur globalen Stärkung der Menschenrechtsidee leistet?Der vorliegende Sammelband geht diesen und verwandten Fragen in acht Beiträgen mit jeweils einem Kommentar nach und regt damit zum Nachdenken über das Selbstverständnis zeitgenössischer Menschenrechtsphilosophie an.
Aktualisiert: 2023-01-13
Autor:
Heike Baranzke,
Philippe Brunozzi,
Oliver Harry Gerson,
Bert Heinrichs,
Valentin Jeutner,
Emanuel John,
David Koppe,
Sebastian Laukötter,
Jochen Link,
Franziska Martinsen,
Ulrike Mürbe,
Arnd Pollmann,
Verena Risse,
Karsten Schoellner,
Christina Schües,
Norman Weiß,
Dennis Wildfeuer,
Michael Zichy
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
> findR *
Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Norbert Brieskorn,
Mara-Daria Cojocaru,
Georges Enderle,
Alexander Filipovic,
Dominik Finkelde,
Gerhard Lauer,
Uwe Lübken,
Franz Magnis-Suseno,
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