Unter den deutschen Länderbahn-Pacifics war die ab 1909 gebaute württembergische Klasse C die Leichteste. Die glatte, stahlblau schimmernde Verkleidung aus Glanzblech bestimmte ihr elegantes Erscheinungsbild und machte sie bald als „schöne Württembergerin“ bekannt.
Die reich bebilderte Publikation beschreibt ausführlich alle Besonderheiten dieser außergewöhnlichen Schnellzuglokomotive, die mit ihren Treibradsätzen von 1.800 mm Durchmesser und ihrem leichten Kurvenlauf speziell für den Betrieb im württembergischen Hügelland mit den engen Gleisbögen gebaut wurde. Mit ihrem Leichtbautriebwerk und den verstärkten Bremsen war die C-Lok für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen.
Bis zum Jahr 1921 baute die Maschinenfabrik Esslingen insgesamt 41 Lokomotiven der Klasse C. Sie verrichtete 46 Jahre lang auch in schwierigen Zeiten ihren Dienst. So gelangten nach dem Ersten Weltkrieg einzelne C-Loks als Waffenstillstandsabgabe nach Frankreich und Polen.
Eine Rückschau auf die Entwicklung der Personen- und Schnellzuglokomotiven der Königlich Württembergischen Staateiseisenbahnen seit ihren Anfängen von 1845 runden das Buch ab, das mit ca. 340 Bildern und Zeichnungen ein bedeutendes Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte beschreibt.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Carl Etzel (1812 bis 1865) und Ludwig Klein (1813 bis 1881) sammelten nach ihrem polytechnischen Studium weitere berufliche Erfahrungen im Ausland beim Bau der ersten Eisenbahnen: der Schwabe Etzel in Paris England und Österreich, der Böhme Klein in St. Petersburg und USA. Als Oberbauräte leiteten sie in Württemberg, allen Widerständen entgegnend, sehr spät das Eisenbahnzeitalter ein. Innerhalb von zehn Jahren bezwangen sie den steilen Aufstieg der Schwäbische Alb, so dass die Züge vom Neckar bei Heilbronn über Stuttgart zur Donau bei Ulm und zum Bodensee bei Friedrichshafen sowie vom badischen Bretten im Rheintal bis nach Bayern bei Ulm fahren konnten. Etzels Schwerpunkt lag beim Bau, Klein sorgte für einen reibungslosen Bahnbetrieb und beschaffte die nötigen Fahrzeuge und technischen Einrichtungen.
Klein blieb nach dieser ersten Bauperiode in Württemberg, während es Carl von Etzel erneut ins Ausland zog.
Ludwig von Klein führte die Telegrafie in Württemberg ein, zunächst zur Sicherung des Eisenbahnverkehrs, dann als wegweisendes Kommunikationsmittel im Land. Parallel dazu erweiterte er als Präsident der Eisenbahnbaukommission das württembergische Eisenbahnnetz um wesentliche Linien.
Carl von Etzel folgte einem Ruf in die Schweiz, um als Baudirektor für die Schweizerische Centralbahn das Stammnetz zu bauen. Dabei schuf er einen Durchstich durch den Schweizer Jura unter dem Hauenstein und viele spektakuläre Brückenbauten, bevor er fünf Jahre später ein Angebot als Direktor der Kaiser Franz-Joseph-Orientbahn annahm, deren Strecken bis kurz vor die Tore von Belgrad führen sollten. Als Baudirektor der österreichischen Südbahn realisierte er mit der Brennerbahn den ersten Schienenübergang über die Zentralalpen.
Das Lebenswerk der beiden Eisenbahnpioniere Carl von Etzel und Ludwig von Klein schildert der Autor in über 320 Seiten, aufgelockert mit ebenso vielen, meist farbigen und bisher unveröffentlichten Abbildungen. Eingestreut sind Kurzbiografien von 28 ihrer Weggefährten.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Für die Steilstrecken der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, vor allem für den Betrieb über die Geislinger Steige, benötigte man um 1914 eine kräftige Güterzuglokomotive, deren Achslast 16 Mp nicht überschreiten durfte. Ermutigt durch die guten Erfahrungen in Österreich mit der Reihe 100, wandte man sich in Württemberg dem Bau einer sechsfach gekuppelten Güterzuglokomotive zu, die alle Forderungen von niedriger Achslast bei hoher Zugkraft in sich vereinigen konnte. Bis zum Jahr 1924 baute die Maschinenfabrik Esslingen von der Klasse K insgesamt 44 Lokomotiven. Diese erfüllten alle in sie gesetzten Erwartungen, sie waren überaus sparsam und galten bei ihrem Erscheinen als leistungsstärkste Güterzuglokomotiven Europas. Nach der Elektrifizierung der Geislinger Steige hatten die Lokomotiven einen der wichtigsten Einsatzbereiche verloren. Zu Beginn des Krieges fanden alle 44 Lokomotiven an den Alpenübergängen des Semmerings und der Karawanken neue Betätigungsfelder, bei denen sie bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gefordert wurden. Nach 1945 führte für einige Maschinen der Weg nach Jugoslawien, Ungarn und in die Sowjetunion. Die letzte K wurde 1957 in Österreich ausgemustert. Eine Rückschau auf die Entwicklung der Güterzuglokomotiven in Württemberg rundet das Buch ab.
Aktualisiert: 2019-04-29
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Der Fotograf Alfred Ulmer schuf zwischen 1925 und 1945 unter dem Titel „Eisenbahn und Landschaft“ meisterhafte Eisenbahnbilder aus dem Südwesten Deutschlands. Durch seine stimmungsvollen Aufnahmen wurde die Deutsche Reichsbahn auf sein fotografisches Schaffen aufmerksam, kaufte seine Bilder auf, und veröffentlichte sie im Reichsbahnkalender und in Werbedruckschriften, die zu Reisen mit der Eisenbahn anregen sollten. Reiselust und Fernweh sollte durch seine Aufnahmen entstehen. Gefördert durch die Deutsche Reichsbahn entstanden durch ihn viele stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dieser Zeit. Aufgenommen in den kalten Morgenstunden und im Winter tragen seine Bilder der damaligen Dampflokomotiven seine unverwechselbare Handschrift. Er entwickelte eine spezielle Foto- und Bearbeitungstechnik für seine Großbildnegative, die es erlaubte, die harten Lichtgegensätze vor allem bei Schnee mit hoher Qualität abzubilden. Rudolf Röder hat den Nachlass gesichtet und die schönsten Aufnahmen Alfred Ulmers für diesen Bildband ausgewählt.
Aktualisiert: 2022-10-01
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