Die Kenntnis über die Bauten in den reichritterschaftlichen Territorien in Franken erscheint vor dem Hintergrund der Fülle barocker Architektur eher gering. Dieses wissneschftliche Defizit soll hier aufgearbeitet werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kenntnis über die Bauten in den reichritterschaftlichen Territorien in Franken erscheint vor dem Hintergrund der Fülle barocker Architektur eher gering. Dieses wissneschftliche Defizit soll hier aufgearbeitet werden.
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Die Kenntnis über die Bauten in den reichritterschaftlichen Territorien in Franken erscheint vor dem Hintergrund der Fülle barocker Architektur eher gering. Dieses wissneschftliche Defizit soll hier aufgearbeitet werden.
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-07-02
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-07-02
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"Sir Walter Elliot, auf Kellynch=Hall in der Grafschaft Somerset, war ein Mann, der zu seiner Unterhaltung nie ein anderes Buch in die Hand nahm, als das Adelsverzeichniß. Hier fand er Beschäftigung für eine müßige Stunde, und Trost in einer traurigen."
Mit diesen Worten beginnt die erste deutsche Übersetzung des Jane Austen Romans "Persuasion" aus dem Jahr 1822. Damals wusste man bei der Lektüre des Buches sofort, was gemeint war. Dem Leser unserer Zeit ist der Umgang mit dem "Gotha" und mit adeligen Genealogien überhaupt nicht mehr in gleicher Weise vertraut. Gerade die weitverzweigte und kopfstarke Familie Seckendorff bedeutet heute eine besondere Herausforderung.
Der vorliegende Bildband, der als Abschluss der mehrbändigen Reihe "Die Seckendorff" von Gerhard Rechter verstanden werden will, stellt anhand von Epitaphien, Porträts, Bau- und Kunstwerken die Vertreter der Familie und deren Leistungen über die Jahrhunderte hinweg vor. Er ist auf Grundlage genealogischer Verzeichnisse aufgebaut und zeigt Eltern, Kinder und Kindeskinder in ihren Zusammenhängen. So ist Band V der Reihe "Seckendorff" nicht nur dem Historiker eine wilkommene Hilfe, sondern bietet auch einen unmittelbaren und lebendigen Zugang zur Welt des Adels.
Es liegt eine einzigartige Dokumentation des Kunstwollens einer Adelsfamilie vor, vom Mittelalte bis ins 20. Jahrhundert, von Franken ausgehend in die ganze Welt, von Mäzenatentum, Selbstdarstellung und Repräsentation.
Aktualisiert: 2023-07-02
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"Sir Walter Elliot, auf Kellynch=Hall in der Grafschaft Somerset, war ein Mann, der zu seiner Unterhaltung nie ein anderes Buch in die Hand nahm, als das Adelsverzeichniß. Hier fand er Beschäftigung für eine müßige Stunde, und Trost in einer traurigen."
Mit diesen Worten beginnt die erste deutsche Übersetzung des Jane Austen Romans "Persuasion" aus dem Jahr 1822. Damals wusste man bei der Lektüre des Buches sofort, was gemeint war. Dem Leser unserer Zeit ist der Umgang mit dem "Gotha" und mit adeligen Genealogien überhaupt nicht mehr in gleicher Weise vertraut. Gerade die weitverzweigte und kopfstarke Familie Seckendorff bedeutet heute eine besondere Herausforderung.
Der vorliegende Bildband, der als Abschluss der mehrbändigen Reihe "Die Seckendorff" von Gerhard Rechter verstanden werden will, stellt anhand von Epitaphien, Porträts, Bau- und Kunstwerken die Vertreter der Familie und deren Leistungen über die Jahrhunderte hinweg vor. Er ist auf Grundlage genealogischer Verzeichnisse aufgebaut und zeigt Eltern, Kinder und Kindeskinder in ihren Zusammenhängen. So ist Band V der Reihe "Seckendorff" nicht nur dem Historiker eine wilkommene Hilfe, sondern bietet auch einen unmittelbaren und lebendigen Zugang zur Welt des Adels.
Es liegt eine einzigartige Dokumentation des Kunstwollens einer Adelsfamilie vor, vom Mittelalte bis ins 20. Jahrhundert, von Franken ausgehend in die ganze Welt, von Mäzenatentum, Selbstdarstellung und Repräsentation.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-06-07
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Kenntnis über die Bauten in den reichritterschaftlichen Territorien in Franken erscheint vor dem Hintergrund der Fülle barocker Architektur eher gering. Dieses wissneschftliche Defizit soll hier aufgearbeitet werden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-06-02
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"Sir Walter Elliot, auf Kellynch=Hall in der Grafschaft Somerset, war ein Mann, der zu seiner Unterhaltung nie ein anderes Buch in die Hand nahm, als das Adelsverzeichniß. Hier fand er Beschäftigung für eine müßige Stunde, und Trost in einer traurigen."
Mit diesen Worten beginnt die erste deutsche Übersetzung des Jane Austen Romans "Persuasion" aus dem Jahr 1822. Damals wusste man bei der Lektüre des Buches sofort, was gemeint war. Dem Leser unserer Zeit ist der Umgang mit dem "Gotha" und mit adeligen Genealogien überhaupt nicht mehr in gleicher Weise vertraut. Gerade die weitverzweigte und kopfstarke Familie Seckendorff bedeutet heute eine besondere Herausforderung.
Der vorliegende Bildband, der als Abschluss der mehrbändigen Reihe "Die Seckendorff" von Gerhard Rechter verstanden werden will, stellt anhand von Epitaphien, Porträts, Bau- und Kunstwerken die Vertreter der Familie und deren Leistungen über die Jahrhunderte hinweg vor. Er ist auf Grundlage genealogischer Verzeichnisse aufgebaut und zeigt Eltern, Kinder und Kindeskinder in ihren Zusammenhängen. So ist Band V der Reihe "Seckendorff" nicht nur dem Historiker eine wilkommene Hilfe, sondern bietet auch einen unmittelbaren und lebendigen Zugang zur Welt des Adels.
Es liegt eine einzigartige Dokumentation des Kunstwollens einer Adelsfamilie vor, vom Mittelalte bis ins 20. Jahrhundert, von Franken ausgehend in die ganze Welt, von Mäzenatentum, Selbstdarstellung und Repräsentation.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Band behandelt das Immunitätsgebiet des Stifts St. Jakob (gegr. 1065/72) auf dem langgestreckten Hügel westlich des Dombergs mit der ehem. Kollegiatstiftskirche, den umgebenden Stiftskurien sowie der anschließenden bürgerlichen Bebauung, die im Westen in Villengebiete übergeht, welche bis zur ebenfalls erfassten Altenburg am westlichen Stadtrand reichen. Mit den Bänden 'Jakobsberg und Altenburg' und 'Michaelsberg und Abtsberg' wird die denkmalkundliche Darstellung der Weltkulturerbestadt Bamberg im Rahmen der vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebenen, traditionsreichen Reihe 'Die Kunstdenkmäler von Bayern' fortgesetzt. Die Bände über die Innere Inselstadt (1990), die Bürgerliche Bergstadt (1997) sowie die Immunitäten Stephansberg (2003) und Kaulberg (2003) liegen bereits vor.
Aktualisiert: 2023-05-29
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"Sir Walter Elliot, auf Kellynch=Hall in der Grafschaft Somerset, war ein Mann, der zu seiner Unterhaltung nie ein anderes Buch in die Hand nahm, als das Adelsverzeichniß. Hier fand er Beschäftigung für eine müßige Stunde, und Trost in einer traurigen."
Mit diesen Worten beginnt die erste deutsche Übersetzung des Jane Austen Romans "Persuasion" aus dem Jahr 1822. Damals wusste man bei der Lektüre des Buches sofort, was gemeint war. Dem Leser unserer Zeit ist der Umgang mit dem "Gotha" und mit adeligen Genealogien überhaupt nicht mehr in gleicher Weise vertraut. Gerade die weitverzweigte und kopfstarke Familie Seckendorff bedeutet heute eine besondere Herausforderung.
Der vorliegende Bildband, der als Abschluss der mehrbändigen Reihe "Die Seckendorff" von Gerhard Rechter verstanden werden will, stellt anhand von Epitaphien, Porträts, Bau- und Kunstwerken die Vertreter der Familie und deren Leistungen über die Jahrhunderte hinweg vor. Er ist auf Grundlage genealogischer Verzeichnisse aufgebaut und zeigt Eltern, Kinder und Kindeskinder in ihren Zusammenhängen. So ist Band V der Reihe "Seckendorff" nicht nur dem Historiker eine wilkommene Hilfe, sondern bietet auch einen unmittelbaren und lebendigen Zugang zur Welt des Adels.
Es liegt eine einzigartige Dokumentation des Kunstwollens einer Adelsfamilie vor, vom Mittelalte bis ins 20. Jahrhundert, von Franken ausgehend in die ganze Welt, von Mäzenatentum, Selbstdarstellung und Repräsentation.
Aktualisiert: 2021-05-06
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1720 wurde der gelernte Stuckateur Andreas Gallasini (1681–1766) als Bauinspektor nach Fulda berufen. Ab 1728 gestaltete der gebürtige Schweizer als Hofbaumeister das Der 1681 in Lugano geborene Andreas Gallasini arbeitete bereits ab 1705 nördlich der Alpen, zunächst als Stuckateur und stieg bereits 1715 zum fürstlich-waldeckschen Bauinspektor auf. 1720 trat er in Fulda im Amt des Bauinspektors in Erscheinung und avancierte dort 1728 für gut 30 Jahre zum fürstlichen Baumeister. in den folgenden Jahren baute er nicht nur zahlreiche Sakralbauten im Fuldaer Umland, sondern realisierte im Zusammenwirken mit seinem Auftraggeber Fürstabt von Dalberg einige städtische, repräsentative Großbauten, die bis heute das repräsentative Gesicht der Residenzstadt Fulda prägen. Nicht zuletzt errichtete er auch auf dem Land zahlreiche Kirchen, Schlösser und Prachtbauten, die gleichfalls ortsprägend sind. Etwa 45 Bauten gehen auf Gallasini zurück.
Um 1759 zog Gallasini nach Wetzlar, um von dort noch einmal, bereits hochbetagt, im Auftrag des Fürsten Hohenlohe Bartenstein als Baudirektor den Ausbau der Residenzanlage voranzutreiben. Er starb dort 1766 im Alter von 85 Jahren.
Das Buch liefert nicht nur einführende Beiträge, sondern auch ein Werkverzeichnis der von Gallasini errichteten Bauten.
Aktualisiert: 2019-10-14
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Die Geschichte des Aufstiegs einer Familie im 19. Jahrhundert:
Von den Anfängen des Weinhändlers Carl Otto Deuster, über das Erbe der millionenschweren Kitzinger Exportbierbrauerei Thomas Ehemann bis hin zu den unter König Ludwig II. von Bayern geadelten Repräsentanten der Familie von Deuster, die in Kitzingen und Meran mit König und Erzherzögen speisten.
In der Gründerzeit mit Unternehmergeist und Finanzkraft emporgestiegen, in der wilhelminischen Ära bis nach Südtirol expandierend, steht die Familie beispielhaft für den Glanz der Kaiserzeit.
„Wie schön könnte es sein, wenn der schreckliche Krieg nicht wäre“, schrieb Theodor v. Deuster: Kriegsanleihen, Enteignung, Inflation und unglückliche Börsenspekulation führten zu einem raschen Niedergang nach dem Ersten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Versailles im Frühjahr des Jahres 1685. Ungeduldig wartet eine gewaltige Menschenmenge auf das Eintreffen des Dogen von Genua, der Ludwig XIV. öffentlich um Verzeihung bittet. Der Sonnenkönig hatte die Republik bombardieren lassen - als Strafe für die Lieferung von Kriegsschiffen an die Spanier. Wir schreiben den 15. Mai: "Und trotz aller Vorsicht, die man beobachtet hatte, damit es bei seinem Empfang keine Unordnung gebe, war der Zustrom von Leuten jeglichen Standes in Versailles so ungeheuer, dass vom Hofe des Schlosses bis zur Großen Galerie, wo der König den Dogen empfing, das schrecklichste Durcheinander herrschte", so der Marquis de Sourches über das Geschehen.
In diesem Durcheinander befanden sich auch die beiden fränkischen Ritter Christoph Ernst und Ludwig Reinhold Fuchs von Bimbach mit ihrem Hofmeister. Die beiden Brüder waren ein paar Tage zuvor aus Saumur an der Loire nach Paris zurückgekehrt, um dort ihre "Exercitien" - Reiten, Fechten, Tanzen und das Erlernen der französischen Sprache - zu vervollkommnen und zu beenden. Trotz ihres bescheidenen Alters von 21 und 19 Jahren lebten sie seit mehreren Jahren von der Familie getrennt, um "dasjenige zu erlernen und erfahren, was [.] mit der Zeit Ehr, Ruhm und Nutzen bringen wird", wie es Hans von Bibra, einer ihrer Mentoren, formulierte.
Volker Rößner veröffentlicht annähernd 200 Briefdokumente aus dem weitgehend unerforschten Archiv der Freiherrn Fuchs von Bimbach, an denen das Schicksal zweier Adeliger während ihrer Ausbildung in den Jahren 1681 bis 1686 nachvollzogen werden kann. Bei den vorgelegten Quellen handelt es sich nicht um künstlerisch verfasste Reiseberichte oder Tagebucherinnerungen, wie wir sie von Michel de Montaigne oder Goethes Italienischer Reise her kennen, sondern um die für die Organisation und das Gelingen der Ausbildung und Reise unumgänglich nötige Korrespondenz, aus der die ungeschönte Realität und harte Arbeit der Eltern, Erzieher und Hofmeister beim Versuch den jungen Adeligen eine solide Ausbildung und damit ein Entrée in die höfische Gesellschaft zu verschaffen, hervorgeht. Deutlich wird die Vernetztheit und gegenseitige Hilfe der adeligen Familien, bei den Bemühungen um die Ausbildung ihrer Söhne. Rotenhan, Bibra und Hutten hießen die Reisegefährten der Gebrüder Fuchs und damit bietet die vorgelegte Publikation auch eine Ergänzung für die Erforschung anderer Familien des fränkischen Adels. Rößner verzichtet auf die Edition in Regestenform, sondern ermöglicht dem Leser die Originalbriefe selbst - nur mit wenigen Anmerkungen versehen - zu lesen. Gerade hierin liegt der Reiz dieser Veröffentlichung.
Aktualisiert: 2016-06-14
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Der Band behandelt das Immunitätsgebiet des Stifts St. Jakob (gegr. 1065/72) auf dem langgestreckten Hügel westlich des Dombergs mit der ehem. Kollegiatstiftskirche, den umgebenden Stiftskurien sowie der anschließenden bürgerlichen Bebauung, die im Westen in Villengebiete übergeht, welche bis zur ebenfalls erfassten Altenburg am westlichen Stadtrand reichen. Mit den Bänden 'Jakobsberg und Altenburg' und 'Michaelsberg und Abtsberg' wird die denkmalkundliche Darstellung der Weltkulturerbestadt Bamberg im Rahmen der vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebenen, traditionsreichen Reihe 'Die Kunstdenkmäler von Bayern' fortgesetzt. Die Bände über die Innere Inselstadt (1990), die Bürgerliche Bergstadt (1997) sowie die Immunitäten Stephansberg (2003) und Kaulberg (2003) liegen bereits vor.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Briefeschreiben ist für die Familie Fuchs von Bimbach unentbehrlich für ein gemeinsames Familienleben.
1881 nach Berlin berufen und durch Kaiser Wilhelm II. gefördert, bereist der Offizier Reinold Freiherr von Fuchs als Waffenexperte das ganze Deutsche Reich, während seine Frau Rosa den Berliner Haushalt führt oder Erholung in den Sommerfrischen im Elbsandsteingebirge sucht. Als der älteste Sohn Erl 1885 in die Pagerie in München eintritt und sein Elternhaus damit auf immer verlässt, gewinnt die Briefkultur zusätzlich an Bedeutung. In den 1890er Jahren schließlich führt die Baronin die drei Töchter in die Gesellschaft ihrer österreichischen Heimat ein. Lebensfreude und unbekümmerte Ausgelassenheit der Linzer Ballsaison stehen im Vordergrund ihrer Berichte. Seit der Ernennung des Barons zum Vorsitzenden der preußischen Artillerie-Prüfungskommission 1895 verbringt die Familie den Sommer auf dem fränkischen Besitz, Schloss Burgpreppach, auch um dem inzwischen in Bamberg als Offizier dienenden Sohn nahe zu sein. Der zeit- und sozialgeschichtliche Wert dieser Quellen aus der Berliner Zeit zwischen 1881 und 1905 liegt besonders in der Unmittelbarkeit des Geschriebenen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Adeliges Selbstverständnis in der Kaiserzeit sowie die Bandbreite des damaligen Lebens zwischen Karriere, Familie, Kindererziehung oder Verheiratung werden nachvollziehbar. Sogar der koloniale Aspekt ist mit Briefen des Neffen aus China Teil dieses Buches. Bei der Lektüre wird die „Welt von Gestern“ wieder lebendig.
„Die wundervolle Rede, die der Kaiser hielt, wirst Du wohl in der Zeitung finden, er sprach mit sehr lauter, schöner Stimme, sehr deutlich, mit etwas preußischer Aussprache (Könjjljche Hoheit, Glass, etc.). Besonders das Hoch rief er furchtbar laut. Links neben ihm saß die Königin von Spanien, d[ie] so dick ist, daß ich mich jetzt noch gar nicht von meinem Erstaunen erholen kann. Gegen ihre Arme sind meine Schenkel die reinen Bindfäden.”
Erl an seine Mutter aus München 3. Oktober 1888)
Aktualisiert: 2023-03-15
> findR *
Die Kenntnis über die Bauten in den reichritterschaftlichen Territorien in Franken erscheint vor dem Hintergrund der Fülle barocker Architektur eher gering. Dieses wissneschftliche Defizit soll hier aufgearbeitet werden.
Aktualisiert: 2020-04-20
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