Gewaltfrage als Menschheitsproblem und multidisziplinäres Denken der Gewalt
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Bernsen,
Michel Delon,
Norbert Frieters-Reermann,
Véronique Gély,
Willi Jung,
Benedikt Korf,
Alain J Lemaitre,
Michela Marzano,
Janine Ortiz,
Thomas Römer,
Jens Rometsch,
John Scheid,
Conrad Schetter,
Thomas A. Schmitz,
Nicolas Wernert
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Gewaltfrage als Menschheitsproblem und multidisziplinäres Denken der Gewalt
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Michael Bernsen,
Michel Delon,
Norbert Frieters-Reermann,
Véronique Gély,
Willi Jung,
Benedikt Korf,
Alain J Lemaitre,
Michela Marzano,
Janine Ortiz,
Thomas Römer,
Jens Rometsch,
John Scheid,
Conrad Schetter,
Thomas A. Schmitz,
Nicolas Wernert
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Unverkennbar gibt es seit einigen Jahren in der Philosophie Europas wieder ein programmatisches Bekenntnis zum Realismus. Es ist das Resultat einer am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts fällig gewordenen Korrektur. Gleichzeitig lässt sich auch eine Renaissance idealistischer Denkansätze feststellen. Dieser Band vereinigt französische, deutsche und italienische Autorinnen und Autoren, die den Dialog zwischen Realismus und Idealismus aus historischer, erkenntnistheoretischer, phänomenologischer und ästhetischer Perspektive fortsetzen. Dieser Dialog, so zeigt sich, dient nach wie vor zur philosophischen Orientierung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Unverkennbar gibt es seit einigen Jahren in der Philosophie Europas wieder ein programmatisches Bekenntnis zum Realismus. Es ist das Resultat einer am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts fällig gewordenen Korrektur. Gleichzeitig lässt sich auch eine Renaissance idealistischer Denkansätze feststellen. Dieser Band vereinigt französische, deutsche und italienische Autorinnen und Autoren, die den Dialog zwischen Realismus und Idealismus aus historischer, erkenntnistheoretischer, phänomenologischer und ästhetischer Perspektive fortsetzen. Dieser Dialog, so zeigt sich, dient nach wie vor zur philosophischen Orientierung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Gewaltfrage als Menschheitsproblem und multidisziplinäres Denken der Gewalt
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Michael Bernsen,
Michel Delon,
Norbert Frieters-Reermann,
Véronique Gély,
Willi Jung,
Benedikt Korf,
Alain J Lemaitre,
Michela Marzano,
Janine Ortiz,
Thomas Römer,
Jens Rometsch,
John Scheid,
Conrad Schetter,
Thomas A. Schmitz,
Nicolas Wernert
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Wie kommen unsere Erkenntnisse zustande? Ist deterministisch festgelegt, wie wir sie bilden, lassen sich skeptische Einwände nicht mehr abwehren. Wir könnten auf Irrtümer geeicht sein. Verläuft unsere Erkenntnisbildung stattdessen ungebunden und frei, entfällt jeglicher Zwang zum Irrtum. Deshalb empfiehlt es sich, Erkenntnisbildung als plurimodales Zusammenwirken von Tätigkeiten der Wahrnehmung, Imagination und Verbegrifflichung zu verstehen, deren Verlauf nie durch die Bedingungen festgelegt ist, unter denen er gerade steht. Ferner sollten wir uns deshalb nicht als bloße „res cogitans“ beschreiben, ganz gleich in welcher philosophischen Absicht: Wir können in keiner Hinsicht darauf festgelegt sein, nur Tätigkeiten der Erkenntnisbildung auszuüben. In der Auseinandersetzung mit zwei großen historischen Beispielen werden diese Thesen entwickelt und erprobt. Es wird gezeigt, warum René Descartes sie unerwartet vertritt und mit welchen Folgen John Locke sie außer Acht lässt.
How do our perceptions come about? If our ways of forming them is deterministically given, skeptical objections can no longer be warded off. We might as well be calibrated for errors. If, instead, our cognition works unbounded and free, there is no compulsion to fall prey to error. It is therefore advisable to understand cognitive formation as a plurimodal interaction of activities of perception, imagination and verbalization, the course of which is never determined by the conditions under which it currently stands. Further, we should not describe ourselves as mere "res cogitans," no matter what the philosophical intentions: there is no sense in assuming that we are determined to perform activities of cognition only. In dealing with two major historical examples, these assumptions are developed and tested. It is shown why René Descartes unexpectedly champions them, and which consequences ensue from John Locke´s disregarding them.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine »Angst vor der Wahrheit«, überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum objektive Erkenntnis möglich ist und eine Wahrheit jenseits sozialer oder kultureller Perspektiven existiert, zeigt Boghossian in diesem brillanten Buch.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wie kommen unsere Erkenntnisse zustande? Ist deterministisch festgelegt, wie wir sie bilden, lassen sich skeptische Einwände nicht mehr abwehren. Wir könnten auf Irrtümer geeicht sein. Verläuft unsere Erkenntnisbildung stattdessen ungebunden und frei, entfällt jeglicher Zwang zum Irrtum. Deshalb empfiehlt es sich, Erkenntnisbildung als plurimodales Zusammenwirken von Tätigkeiten der Wahrnehmung, Imagination und Verbegrifflichung zu verstehen, deren Verlauf nie durch die Bedingungen festgelegt ist, unter denen er gerade steht. Ferner sollten wir uns deshalb nicht als bloße „res cogitans“ beschreiben, ganz gleich in welcher philosophischen Absicht: Wir können in keiner Hinsicht darauf festgelegt sein, nur Tätigkeiten der Erkenntnisbildung auszuüben. In der Auseinandersetzung mit zwei großen historischen Beispielen werden diese Thesen entwickelt und erprobt. Es wird gezeigt, warum René Descartes sie unerwartet vertritt und mit welchen Folgen John Locke sie außer Acht lässt.
How do our perceptions come about? If our ways of forming them is deterministically given, skeptical objections can no longer be warded off. We might as well be calibrated for errors. If, instead, our cognition works unbounded and free, there is no compulsion to fall prey to error. It is therefore advisable to understand cognitive formation as a plurimodal interaction of activities of perception, imagination and verbalization, the course of which is never determined by the conditions under which it currently stands. Further, we should not describe ourselves as mere "res cogitans," no matter what the philosophical intentions: there is no sense in assuming that we are determined to perform activities of cognition only. In dealing with two major historical examples, these assumptions are developed and tested. It is shown why René Descartes unexpectedly champions them, and which consequences ensue from John Locke´s disregarding them.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine »Angst vor der Wahrheit«, überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum objektive Erkenntnis möglich ist und eine Wahrheit jenseits sozialer oder kultureller Perspektiven existiert, zeigt Boghossian in diesem brillanten Buch.
Aktualisiert: 2023-03-28
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