Mit dem Start der Bandreihe „Über Siebenbürgen“ im Jahre 2015 gelang es dem Buchautor und Verleger des Schiller-Verlages, Anselm Roth, in acht Büchern eine Liebeserklärung an die Kirchenburgenlandschaft seiner siebenbürgischen Heimat zu gestalten, indem er den Leser durch atemberaubende Aufnahmen von Landschaften, Dörfern, Städten und wehrhaften Kirchen reisen lässt, die vom Boden und aus der Luft aus dem besten Winkel eingefangen wurden. Leider verstarb er - viel zu früh – während er am neunten Band der Reihe arbeitete. Mit diesem zehnten Band schließen die Herausgeber im Andenken an den leidenschaftlichen Büchermacher Anselm Roth die Reihe „Über Siebenbürgen" ab. Der vorliegende Band ist den Kirchen und Kirchenburgen des Nösnerlandes und des Reener Ländchens gewidmet. Der Norden Siebenbürgens nimmt unter den im frühen Mittelalter von Siedlern vom Rhein und der Mosel besiedelten Gebieten eine besondere Stellung ein. In Anbetracht der wirtschaftlichen Bedeutung des Bergbaus sorgten die ungarischen Könige frühzeitig dafür, erfahrene Bergleute aus der Mitte und dem Westen Europas anzusiedeln, um an die wertvollen Erzvorkommen und besonders an die Edelmetalle der Ostkarpaten heranzukommen. Daher wurde das Gebiet um Bistritz als eines der ersten besiedelt.
Inhalt:
Sächsisch-Regen Reghin Szászrégen Reen
Obereidisch Ideciu de Sus Felsöidecs Uuweräitsch
Botsch Batoş Bátos Biutsch
Weilau Uila Vajola Weele
Tekendorf Teaca Teke Teengdraf
Dürrbach Dipşa Dipse Diirbooch
Lechnitz Lechinţa Szászlekence Lauechnz
Wermesch Vermeş Vermes Waarmesch
Moritzdorf Morut Szászmóric Mauerz
Mönchsdorf Herina Harina Minzdrof
Bistritz Bistriţa Besztercze Bistriz
Mettersdorf Dumitra Nagydemeter Mäterschdref
Tschippendorf Cepari Csépány Tschipmdref
Treppen Tărpiu Szásztörpény Trapm
Senndorf Jelna Kiszsolna Sändref
Minarken Monariu Malomarok Minuärk
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Lesen ist in jedem Alter sehr wichtig. Um zu verstehen, was du liest, musst du nicht nur die Buchstaben kennen und Wörter erlesen, sondern auch flüssig lesen. Filius – Der Lesetrainer hilft dir dabei, die Leseflüssigkeit zu steigern. Im Lesetrainer sind zu fünf verschiedenen Themen je 10 Sachtexte, die auf der CD im hinteren Umschlag in drei verschiedenen Geschwindigkeiten von professionellen Sprechern vorgelesen werden. Zum Trainieren suchst du dir zuerst einen Text aus, der dich interessiert. Dann suchst du diesen Text als Hörtext auf der CD. Du wählst die Geschwindigkeit, mit der du gerne mitlesen möchtest und befolgst die Anweisungen der Sprecherin oder des Sprechers. Einmal liest du in Gedanken mit, einmal liest du flüsternd mit und ein drittes Mal liest du deinem Partner oder deiner Partnerin die Hälfte des Textes laut vor. Die andere Hälfte des Textes liest dein Partner oder deine Partnerin dir vor. Danach löst du die Übungen zum Textverstehen. Du kannst auch jede Seite bunt bemalen und dein Heft so gestalten, wie du es möchtest. Viel Spaß beim Lesen!
Liana Regina Junesch
Dr. Liana Regina Junesch absolvierte das Pädagogische Lyzeum in Hermannstadt, Siebenbürgen, und unterrichtete 8 Jahre lang in der Schule Nr. 16 (heute Caragiale-Schule) am gleichen Ort. Obwohl sie Freude an der Arbeit mit Grundschulkindern hatte, studierte sie Germanistik und betreut seit mehreren Jahren deutschsprachige Studentinnen als Leiterin des Studiengangs deutsche Grund- und Vorschulpädagogik an der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt. Sie ist bestrebt, ihr Wissen und ihre Forschungsergebnisse an ihre Studentinnen weiterzugeben, Auch heute noch wendet sie die bewährte Methode "one person - one language" an, so dass die Lernenden gezwungen sind, sie auf Deutsch anzusprechen.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *
Als der erste Band aus der Reihe Über Siebenbürgen im Jahre 2015 im Schiller Verlag erschien, schrieb der Autor und Partner Anselm Roth im Vorwort: "Wer sich länger mit den Kirchenburgen beschäftigt, entwickelt eine regelrechte Zuneigung zu ihnen." Es war seine erklärte Absicht, "18 Jahre nach Erscheinen des Klassikers Siebenbürgen im Flug des Luftfotografen Georg Gerster eine aktuelle Bestandsaufnahme aller noch existierenden Kirchenburgen zu versuchen". Blickt man auf die bisher erschienenen Bände zurück, so ist viel mehr entstanden als eine schiere Bestandsaufnahme. Anselm Roths Bücher sind eine Liebeserklärung an die Kirchenburgenlandschaft seiner siebenbürgischen Heimat. Er nimmt seine Leser auf eine atemberaubende Reise durch Zeit und Raum mit. Zusammen mit dem Fotografen Ovidiu Sopa entwarf er acht farbenfrohe Tableaus der Landschaft, der Dörfer und Städte und der wehrhaft gerüsteten Kirchen. Der Autor begann im Herbst 2019 die Arbeit an einem weiteren Band, doch es war ihm nicht vergönnt, ihn abzuschließen. Die Herausgeber haben versucht, diesen neunten Band im Andenken an den leidenschaftlichen Büchermacher Anselm Roth fertigzustellen. Wissend, dass sie sein künstlerisches Niveau nicht erreichen können, verneigen sie sich vor ihm und seiner großen Liebe zu seiner Heimat Siebenbürgen und ihren Menschen.
Inhaltsverzeichnis:
Waldhütten Valchid Válthid Woolthaaden
Großkopisch Copsa Mare Nagykapus Grisskopesch Großlasseln Laslea Szászszentlaszlo Gruissloasseln
Malmkrog Malâncrav Almakerék Målenkref
Dunesdorf Danes Dános Dunnessterf
Peschendorf Stejareni Bese Peischenderf
Großalisch Seleus Nagyszöllös Griisålesch
Schäßburg Sighisoara Segesvár Scheessprich
Nadesch Nades Szásznádas Nådesch
Maniersch Magherus Küküllömagyarós, Szászmagyarós Manjersch
Felldorf Filitelnic Fületelke Fellderf
Zendersch Senereus Szénaverös Zändersch
Rode Zagar Zágor Ruet
Kleinalisch Seleus Kisszöllös Kliinålesch
Aktualisiert: 2021-06-03
> findR *
Nach Comrat, der Hauptstadt der Autonomen Region Gagausien, von den Gagausen Gagauz Yeri genannt, war es in der Tat nicht weit – von Leipzig aus betrachtet. Fünf Kilometer waren es zu Fuß nach Basarabeasca. Von dort fuhr eine Rutiera über Cioc-Maidan nach Comrat; das waren knapp dreißig Kilometer auf der Straße. Dorthin wollte ich jedoch erst reisen, nachdem ich das unterhalb des Häuschens von Lilly und Waldemar sich weiträumig und sanft ausmuldende Tal durchwandert und die gegenüberliegende Höhe erklommen hatte.
Konnte man auf der Talhöhe links das Dorf Kulm erkennen, so zeigte sich auf der Höhe rechter Hand ein Wäldchen. Von dort habe man den schönsten Ausblick über Tal und Dorf und in die weitere Ferne, hatte mir Waldemar versprochen. Und in der Tat schienen mir die Fotos aus früheren Zeiten, welche das Dorf Leipzig abgelichtet hatten, eben von jenem Ort aus gemacht worden zu sein. Auf diesen Fotos war die alte evangelische Kirche als Mittelpunkt des Dorfes zu erkennen, und im Vordergrund sah man ackernde Bessarabier oder einen verträumt Dreinblickenden am Talhang sitzen. Dorthin also machte ich mich auf?.
Die Gesamtzahl der Gagausen weltweit wird auf 230000 bis 250000 geschätzt. Die meisten von ihnen, etwas mehr als 200000, leben in Bessarabien. Die historische Region Bessarabien liegt heute in den politischen Grenzen der Republik Moldau und der Ukraine. 17000 Gagausen gibt es innerhalb der Republik Moldau, die allermeisten von ihnen wiederum innerhalb der Grenzen der Autonomen Region Gagausien (dem Staat im Staate).
Aktualisiert: 2020-12-15
> findR *
Mardisch Moardăş Mardos Muerdesch
Martinsdorf Metiş Szászmártonfalva Miertesdref
Almen Alma Vii Szászalmád Ålmen
Meschen Moşna Muzsna, Szászmuzsna Mäschen
Nimesch Nemşa Nemes Nimesch
Bußd Buzd Szászbuzd Buss
Pretai Brateiu Baráthely Pretua
Tobsdorf Dupuş Táblás Topesdref
Hetzeldorf Aţel Ecel Häzelderf
Scharosch an der Kokel Şaroş pe Târnave Szászsáros Schuersch
Birthälm Biertan Berethalom Birthälm
Reichesdorf Richiş Riomfalva Rechesderf
Reußdorf Cund Kund Raissdref
Irmesch Ormeniş Szászörményes Ürmesch
Bogeschdorf Băgaciu Szászbogács Bogeschtref
Kirtsch Curciu Körös Kiirtsch
Durles Dârlos Darlac Durless
Nirgendwo sonst in Siebenbürgen stehen die Kirchenburgen so dicht an dicht wie zwischen Mediasch und Schäßburg. Zwei Bände sind notwendig, um all diese Kleinode standesgemäß unterzubringen. Nun liegt der erste vor, der Titel »Mittleres Kokelland« meint die Region zwischen Mediasch im Westen und der Straße DJ147 im Norden. Im Osten ist die Grenze die Linie Elisabethstadt/Dumbrăveni nach Norden bis Groß lasseln/Laslău Mare, und im Süden schließlich die schräg aufsteigende Linie vom Kaltwassertal bis Birthälm.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Friedrich Eberle, mein Vater, ist für mich ein großer Künstler. Er selbst hat dies von sich – in seiner Bescheidenheit – so nie gesagt. Jahrelang hat er dem Umstand nachgetrauert, dass er keine Hochschule besucht hatte, sondern nur auf der Schule für Bildende Künste in Temeswar gewesen war. Ein Fernstudium mit Diplom »Werbegrafiker« hat er dann aber als Fünfzigjähriger nachgeholt.
Der berühmte Banater Maler Franz Ferch, bekannt durch seine wunderschönen Distelbilder aus der Banater Heide, war sein Lehrer, von ihm hat er das genaue Zeichnen und Malen gelernt. Schon als Kind hat mein Vater gerne gezeichnet. Papier und Stifte waren im Hause aber eher selten. Deshalb sind seine ersten Zeichnungen auf leeren Buchdeckeln mit Kohlebrocken, die er dem Bügeleisen entnahm, entstanden.
Vierzig Jahre sind es her, seit er begonnen hat, sich mit Aquarellmalerei zu beschäftigen. Und er hat dabei seinen eigenen Malstil entwickelt. Die Ortschaften in Siebenbürgen hatten es ihm besonders angetan. Er war tief beeindruckt von den malerischen Straßendörfern mit ihren mächtigen Kirchenburgen, die geeigneten Motive schlechthin für seine Malerei.
Waltraut Eberle
Friedrich Eberle 1927, geboren in Liebling - Banat, Rumänien 1941-1944
Hilfe im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb 1945-1947, Deportation und Zwangsarbeit in der Sowjetunion, 1949-1953 Schule der Bildenden Künste in Temeschburg, 1955 Eheschließung mit Waltraud Edith, geb. Tausch, geboren in Reußdorf, Siebenbürgen 1953-1970 Porträtmaler, Technik in Kohle und Pastell, 1971-1977 Reklamemaler, Touristenamt Temeschburg, 1977 Übersiedlung in die Bundesrepublik, 1977-1980 Schriftenmaler bei Flohr & Sohn, Nürnberg, 1979-1981 Studium mit Abschluss Diplom-Werbegraphiker, 1981-1990 Werbegraphiker bei Karstadt AG, Nürnberg, 1990-1996 Graphiker in einem Architekturbüro in München, seit 1980 Aquarellmalerei, Einzel- und Gemeinschafts-ausstellungen 1995 »50 Jahre Deportation der Südostdeutschen in die Sowjetunion« – Altes Rathaus München 1996-2006 »Künstler aus Bayern« – Verkehrs- und Kulturverein 1998-2010 »Heimattag der Siebenbürger Sachsen« – Evangelisches Gemeindehaus Dinkelsbühl 1998-2002 »Aussiedlerkulturtage« – Gemeinschaftshaus Nürnberg-Langwasser 2000-2002 »Schäßburger Heimattreffen« – Stadthalle Fürth 1998-2000 »Wanderausstellung durch die USA« 2001 »Siebenbürgisch-Sächsischer Kirchentag« – Scheinfeld 2002 »Aquarelle mit siebenbürgischen Motiven« - Rathaus Königsbrunn 2003 »Siebenbürgisch-Sächsisches Treffen« – Löwenstein bei Heilbronn 2004 »Kulturerbe der Banater Schwaben« – Diözese Rottenburg-Stuttgart 2005 »Siebenbürgisch-Sächsischer Kirchentag« – Schwabach 2005-2006 »Kronenfest« – Herzogenaurach 2006 »ESPA Messe« – Flughafen München 2007 Her-mannstadt, Europäische Kulturhauptstadt 2017 »Siebenbürgen und Nürnberg« – Haus der Heimat, Nürnberg 2018 »Alte Heimat – Neue Heimat« – Kulturladen, Nürnberg
Aktualisiert: 2020-02-10
> findR *
Mit diesem siebenten Band der Reihe »Über Siebenbürgen« haben wir den größten Teil der noch existenten siebenbürgischen Kirchenburgen vorgestellt. Diesmal geht es hier im Band 7 um das Haferland, ein Begriff, der lange Zeit in Vergessenheit geraten war, und eigentlich erst durch die Haferlandwoche wieder populär wurde, und das Repser Ländchen. Keinerlei Werbung braucht natürlich Deutsch-Weißkirch (Viscri) am Südrand des Haferlandes. Wie kaum ein anderes siebenbürgisches Dorf besitzt es einen Bekannt- heitsgrad, der Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Auch für Rumänen, die sich lange Zeit wenig oder gar nicht für die architektonischen Hinterlassenschaften der Siebenbürger Sachsen interessiert haben, wird es zu einem immer häufiger angesteuerten Ausflugsziel. Groß dagegen ist aber auch die Zahl der abseits liegenden, in Vergessenheit geratenen Kirchenburgen. Wer kennt schon die Galter Kirchenburg? Oder Meeburg (Beia)? Beide Baudenkmäler sind in schlechtem Zustand, Reparaturzuschüsse nicht in Sicht. Aber es gibt auch Ausnahmen: So ist zum Beispiel Denndorf (Daia) fünf Ki- lometer östlich von Trappold (Apold) weitgehend unbekannt, doch passiert dort einiges: Dank privater Initiative konnte der Verfall der Kirchenburg weitgehend gestoppt werden.
Inhalt:
Denndorf - Schaas - Arkeden - Keisd – Klosdorf - Deutsch-Kreuz – Meschendorf - Bodendorf - Radeln - Schweischer - Deutsch-Weißkirch - Stein - Reps – Galt - Hamruden - Streitfort - Katzendorf - Meeburg - Draas
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Viele Menschen aus dem Westen Europas, die zum ersten Mal Bilder von Hermannstadt sehen, wundern sich: So weit östlich in Europa, fern »auf dem Balkan«, hätten sie niemals eine Stadt vermutet, die so sehr an eine mittelalterliche deutsche Stadt erinnert – und doch irgendwie ganz fremdartig anmutet. »Eine grosse statt nit viel kleiner dann wien ...«, staunte der deutsche Kosmograph Sebastian Münster schon im Jahr 1550 über Hermannstadt. Die Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr, schließlich war es früher eine Art deutsche Kolonie.
Transsylvanien gehörte zu Ungarn, und dessen Könige hatten sich, so, wie die Bundesrepublik Deutschland ein knappes Jahrtausend später die Gastarbeiter, im 12. Jahrhundert Fachkräfte aus dem Ausland geholt (diese Deutschen wurden sogar lateinisch hospites = »Gäste« genannt), – es waren Bauern und Handwerker, die Urväter der Siebenbürger Sachsen, die die Grenzen gegen Mongolen- und Tatareneinfälle schützen und das Land kultivieren sollten. Dass sie Sachsen genannt wurden, lag wohl daran, dass die Ungarn alle Deutschen Szászok (Sachsen) nannten, so wie auch heute alle Deutschen für die Franzosen Allemands (Alemannen) sind. Sie kamen vom Rhein und nicht aus dem Gebiet des heutigen gleichnamigen Bundeslandes, aber auch nicht aus Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen.
Die Siebenbürger Sachsen stammen vorwiegend aus den linksrheinischen Gebieten Rheinpfalz, Rheinhessen, Trier, Luxemburg, Lothringen sowie aus Franken, in geringerer Zahl auch aus Bayern, Schwaben und den österreichischen Alpenländern.
Vom ungarischen König Géza II., so lautet eine der Erklärungen, wurden etwa 500 Familien, also etwa 2000 bis 2500 Menschen, nach Siebenbürgen gerufen. Um 1150 gründeten deutsche Siedler Villa Hermani (Hermannstadt). Offenbar waren es sehr fleißige Menschen, denn Cibinium, so der alte lateinische Name, wuchs rasch und überholte bald seine Nachbarorte. Hermann soll der angebliche Gründer sein, über ihn ist aber nicht mehr bekannt als die Geschichte von der Ochsenhaut, die er in dünnste Streifen zerschnitt, um so eine große Fläche Land zu umfassen, die das Hermannstädter Gebiet sein sollte. Doch leider wird diese Geschichte in sehr vielen Städten auf der Welt erzählt, und darum legen wir sie im Fach Fabeln ab.
Realistischer ist wohl die Annahme, dass der kleine Ort an dem Fluss Zibin schon seit dem 12. Jahrhundert vor allem Handwerker anlockte, denen die Lage gut gefiel: Nicht weit südlich führte ein Pass durch die sonst reichlich unwegsamen Karpaten, außerdem lag der Ort am Schnittpunkt zweier Fernstraßen – es gab also einfach eine Menge Laufkundschaft, und die deutschen Siedler bauten am Fluss Zibin fleißig zuerst die heutige Unterstadt, dann ab 1200 auch die Oberstadt.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *
Vorgestellt werden die Kirchenburgen in folgenden Ortschaften des siebenbürgischen Unterwaldes:
Großpold Apoldu de Sus Nagyápold Gruisspuult
Dobring Dobârca Doborka Dobrengk
Reußmarkt Miercurea Sibiului Szerdahely Reissmuert
Urwegen Gârbova Szászorbó Urbijn
Kelling Câlnic Kelnek Kalengk
Bußd bei Mühlbach Boz Buzd Buss
Mühlbach Sebeş Szászsebes Melembåch
Petersdorf bei Mühlbach Petreşti Peterfalva Piterschdref
Schard Șard Sárd
Grabendorf/Krapundorf Ighiu Magyarigen
Krakau Cricău Boroskrakkó
Straßburg am Mieresch Aiud Nagyenyed
Burgberg bei Mühlbach Vurpăr
Winz bei Mühlbach Vințu de Jos Alvinc
Deutschpien Pianu de Jos Alsópián Ping
Rumes Romoş Romosz Rumess
Broos Orăştie Szászváros Brooß
Unsere Buchreihe mit Luftbildern von Kirchenburgen ist bei der Halbzeit angelangt: Fünf Bände gibt es nun, geplant sind neun – oder zehn. Der zehnte wäre eine Besonderheit, da er nicht Kirchenburgen der Sachsen, sondern der Szekler zeigen würde.
Der vorliegende sechste Band widmet sich den westlichsten Kirchenburgen in Siebenbürgen.
Der Unterwald ist gar kein Wald, vielmehr ist der Name wörtlich zu nehmen: „Unter dem Wald“ oder – wie das Gebiet zuweilen auf Karten aus dem 16. und 17. Jahrhundert genannt wird – „Land vor dem Wald“. Es ist das Gebiet am Nordrand der waldigen Karpaten, das im Osten ungefähr bei Großpold beginnt und im Westen bis nach Broos reicht. Im Norden wird der Mieresch manchmal als Grenze bezeichnet. Das ist jedoch nicht so einfach, weil er zum Teil in Nord-Süd-Richtung fließt. Wir sind nordwärts bis nach Straßburg am Mieresch (Aiud) gefahren, das aber nur mit viel Großzügigkeit zum Unterwald gezählt werden kann.
Besonders interessant sind die vier Gemeinden Rumes, Schard, Krapundorf und Krakau, die als vermutlich älteste Ansiedlung der Deutschen aus Moselland und Rheingebiet (später Siebenbürger Sachsen genannt) gelten. Vermutlich deshalb, weil schriftlich nur jeweils die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaften überliefert ist, was sich aber in den allermeisten Fällen natürlich nicht mit dem wirklichen Gründungsdatum deckt – das kann viel weiter zurückliegen. Aus der ersten Zeit nach der Einwanderung gibt es leider kaum schriftliche Quellen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass Schard, Krapundorf und Krakau (Foto oben) schon seit Jahrhundert ungarische Kirchen sind. Einst von Sachsen errichtet, wechselten sie die Besitzer nach deren Abwanderung.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Mit einer Einleitung von Thomas Sindilariu.
Vorgestellt werden folgende Orte:
Zeiden Codlea Feketehalom Zuidn
Wolkendorf Vulcan Szaszvolkány, Volkany Wölkendref
Rosenau Râsnov Barcarozsnyo, Rosznyó Ruusenåå
Neustadt Cristian Keresztényfalva Noischtat, Nooscht
Weidenbach Ghimbav Vidombák Wedjebich
Heldsdorf Halchiu Höltövény Hälzdref
Marienburg Feldioara Földvár Marembrich
Rothbach Rotbav Szászveresmart Ruitbåch
Nußbach Maierus Szászmagyarós Nassbich
Brenndorf Bod Botfalu Branjdref
Petersberg Sânpetru Barcaszentpeter, Szentpeter Piterschbårch, Peterschbarch
Honigberg Harman Szászhermány Hooentschprich
Tartlau Prejmer Prázsmár Tuerteln
Das Buch wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Kirchberg Chirpăr Kürpöd Kirp(e)rich
Zied Veseud Vesszöd Zeîit
Werd Vărd Vérd Wiert
Hundertbücheln Movile Szászhalom Håinderbåcheln
Schönberg Dealu Frumos Lesses Schiinebarch
Mergeln Merghindeal Morgonda Marjeln
Großschenk Cincu Nagysink Gruissschoingk
Tarteln Toarcla Kisprázsmár Tuertln
Gürteln Gherdeal Gerdály Giirteln
Braller Bruiu Brulya Braller
Martinsberg Şomartin Mártonhegy Mertesbaarich
Rohrbach Rodbav Nádpatak Ruirbich
Scharosch bei Fogarasch Şoarş Nagysáros Schuarsch
Bekokten Bărcut Báránykut Bekokten
Seligstadt Seliştat Boldogváros Selijescht
Felmern Felmer Felmir Fälmern
Kiwern Cobor Kóbor Kîwern
Deutschtekes Ticuşu Vechi Szásztyukos Täkess
Kleinschenk Cincşor Kissink Kloischingk
Nun liegt der vierte von geplanten neun Kirchenburgenbänden vor, und es ist ein wenig ein Rennen gegen die Zeit: Leider haben wir noch keine Luftaufnahmen von Radeln und Rothbach gemacht. Der Turm in Radeln ist am 14. Februar 1916 teilweise eingestürzt, der in Rothbach fünf Tage später. Geplant sind die beiden Kirchenburgen erst für Band 7 (Repser Ländchen und Haferland). Allerdings schon vielfältige Bemühungen im Gange, auch von staatlicher Seite, bleibt die Hoffnung, dass bis dahin wieder ein oder zwei (instandgesetzte) Türme gibt und nicht nur traurige Ruinen fotografiert werden müssen. Auch sonst gibt es durchaus Erfreuliches zu beobachten: Immer mehr Initiativen, in- und ausländische, kümmern sich um die verfallenden Kirchenburgen. Auch ist in der rumänischen Presse eine erhebliche Zunahme am Interesse an diesen siebenbürgisch sächsischen Erbe zu registrieren. Ebenso ist die Zahl der Be-
sucher steigen . Woran auch der Kirchenburgenpass, eine Erfindung des Pfarrers Dr. Stefan Cosoroabă, einen erheblichen Anteil hat. Von den insgesamt über 150 Kirchenburgen in Siebenbürgen gilt bisher nur ein kleiner Teil als touristisch erschlossen. Zu den bekanntesten Ensembles gehören die Burgen von Keisd, Deutsch-Weißkirch, Wurmloch, Birthälm und Kelling, die allesamt Teil der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes sind. Teil der Initiative "Entdecke die Seele Siebenbürgens" ist der 2013 erstmals eingeführte „Kirchenburgenpass“: Den Ferienpass erhalten
Spender, die den Erhalt der Kirchenburgen mit 11 Euro (50 Lei) oder mehr unterstützen. Der Ausweis gilt während
der Tourismussaison als Eintritt für die attraktivsten Kirchen und Kirchenburgen in Siebenbürgen. Seit 2015 umfasst der Pass (Transilvania-Card) neben dem Zugang zu über vierzig Kirchenburgen auch Rabatte für die Dienstleistungen
von mehr als sechzig Partnern (Hotels, Pensionen, Restaurants, Tourismusagenturen etc.).
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Titelfoto: Bonnesdorf/Boian von Ovidiu Sopa
Marktschelken Seica Mare Nagyselyk Martscheelken
Arbegen Agârbiciu Szászegerbegy Arbejen
Schaal Soala Sálya Schuuaal
Frauendorf Axente Sever Asszonyfalva Fräenderf
Kleinprobstdorf Târnavioara Kisekemezö Kliipriisstref
Wurmloch Valea Viilor Nagybaromlak Wormlich
Mortesdorf Motis Mártontelke Mortesdref
Großprobstdorf Târnava Nagyekemezö Griusspriusstref
Eibesdorf Ighisu Nou Szászivánfalva Eibessterf
Kleinschelken Seica Mica Kisselyk Kliischielken
Abtsdorf Tapu Csicsóholdvilág Åppesstref/Zåppesstref
Scholten Cenade Szászcsanád Scholtn
Langenthal Valea Lunga Hosszúaszó Longenduuel/Longenduäl
Donnersmarkt Manarade Monora Donnnerschmuert
Schönau Sona Szépmezö Schinen
Bulkesch Balcaciu Balkács Buulkesch
Seiden Jidvei Zsidve Sedjn
Bonnesdorf Boian Alsóbajom Bonnesstref
Baaßen Bazna Felsöbajom Boassen
Wölz Velt Völc Wåilz
Mediasch Medias Medgyes Medwesch
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Eine Vielzahl von Blättern, von Mäusen angenagt, nie auf-
genommen in die literarische Biographie des Autors. Als
im Sommer 2009 ein großer Koffer vom Pfarrhof in Rothberg/
Roşia in das nahe Hermannstadt/Sibiu gebracht wurde, konnte
über dessen Inhalt allenfalls gemutmaßt werden.
Im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien,
wo die Dokumente aus dem Koffer in den Vorlass Eginald
Schlattners eingepflegt werden sollten, erkannte man verblüfft,
dass es sich um Manuskripte aus einer bis dahin praktisch un-
bekannten Schaffensperiode Eginald Schlattners handelte.
Eginald Schlattner ist heute vor allem als Romanautor be-
kannt. Mein Nachbar, der König und Odem beinhalten eine
Auswahl seiner früheren Erzählungen. Diese zeigen, welches
bewegte Schicksal dem Autor und seiner Literatur zuteil gewor-
den ist, welchen Einfluss Verlage und Lektorat hatten, wie Maß-
regelungen das Schreiben behinderten und wie er versucht hat,
sich in das literarische Leben seiner Zeit zurückzuschreiben.
Es zeigt sich aber auch, dass es eine über zwanzig Jahre andau-
ernde Zäsur in der schriftstellerischen Tätigkeit Schlattners gab.
Eine Zeit des literarischen Schweigens bis in die 1990er Jahre
hinein – bevor er der bekannte Romanautor mit dem markan-
ten roten Schal wurde.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Der Großvater ist ein erfahrener und listiger Kämpfer gegen die Widrigkeiten des Alltags, in dem wenig wirklich funktioniert, ein Überlebenskünstler. Dennoch erlebt er einmal einen ganzen Sommer lang nur Niederlagen. Dabei ist sein Plan nicht schlecht: Zehn junge Hähne will er großziehen, weil es im staatlichen Lebensmittelhandel nichts vergleichbar Leckeres zu kaufen gibt. Er hat nur eines nicht bedacht: dass er von vielen anderen Überlebenskünstlern umgeben ist. Und auch denen steht der Sinn nach gebratenem Geflügel.
Aktualisiert: 2020-02-18
> findR *
Simon Gottlieb Brandsch war einer jener siebenbürgisch-sächsichen Theologen und Pädagogen, die sich auch mit außertheologischen und außerpädagogischen Themen befassten. Ihm haben siebenbürgische Geschichtsschreibung, Musikhistoriographie, Volkskunde, Brauchtumsforschung und Archivwesen viel zu verdanken.
Als Pfarrer und Lehrer war Brandsch nahe am Kulturleben und nahe an der bürgerlichen und bäuerlichen Bevölkerung. Ein großer Teil seiner Interessen galt der Musikausübung, der Musikgeschichte und der musikhistorischen Quellenforschung, der volkstümlichen Musikpflege, dem Volksgesang und dem Volkslied. Er setzte sich für die geistige, musikalische und religiöse Bildung der Jugend und der Allgemeinheit ein, förderte die Brauchtumspflege und den Liedgesang.
Sein umfangreiches schriftstellerisches Werk liegt leider nur in wenigen Bibliotheken Siebenbürgens, Deutschlands und Österreichs vor und ist weitgehend vergessen.
Für die praktische Liedpflege gab Brandsch mehrere Liederbücher für Schulen und Jugend heraus (Liederbuch für die Volksschulen; Liederbuch für die deutsche Jugend in Rumänien). Als Volksliedforscher erwarb er sich große Verdienste um die Aufzeichnung, Sammlung und kritische Herausgabe altsiebenbürgischer Volkslieder und des Volksliedrepertoires der letzten zwei Jahrhunderte. Ohne diese auch weit über Siebenbürgen hinaus bekannt gewordene Sammel- und Publikationstätigkeit, wäre das alte, zum Teil noch aus dem 12. Jahrhundert stammende und bis Ende des 19. Jahrhunderts im Volk lebendig gebliebene Volksliedgut – sicher nur ein Bruchteil des ursprünglichen – für immer verloren gewesen. So wurde es nicht nur vor dem Untergang bewahrt, sondern es erlebte in diesem „Zweiten Dasein“ eine neue Pflege und Verbreitung, wurde in Lieder- und Chorbücher – in Teilen auch in Deutschland – aufgenommen und von vielen Chören und Singgemeinschaften gesungen; die einschlägige Forschung und Wissenschaft brachte ihm großes Interesse entgegen.
Simon Gottlieb Brandsch wurde am 21. April 1872 in Mediasch (Siebenbürgen) geboren. Seine Vorfahren, mindestens bis in das 18. Jahrhundert zurückverfolgbar, waren alle Pfarrer in Siebenbürgen. Der früh verstorbene Vater Johann Carl Brandsch (1845-1894) war Lehrer in Mediasch, bevor er als Pfarrer zuerst nach Schaal, dann nach Bodendorf (Siebenbürgen) ging. Simon Gottlieb Brandsch besuchte das Gymnasium in Mediasch und studierte anschließend (von 1890 bis 1894) Theologie, Philosophie, Literaturgeschichte und antike Sprachen in Berlin, Jena, Leipzig und Klausenburg (Siebenbürgen), trieb daneben autodidaktisch auch musikalische Studien. Danach übernahm er Lehrtätigkeiten an Volks- und Bürgerschulen in den siebenbürgischen Städten Broos, Schäßburg und Mediasch. Seine jüngeren Geschwister – die Mutter, Josefine geb. Theil aus Mediasch, war ebenfalls früh gestorben – erfuhren durch ihn fürsorgliche Unterstützung und konnten so zu einer geeigneten Ausbildung kommen.
Von 1900 bis 1907 lehrte Simon Gottlieb Brandsch am evangelischen Landeskirchenseminar in Hermannstadt (Siebenbürgen) und wurde 1907 Pfarrer in Treppen (bei Bistritz), 1911 in Kleinscheuern (bei Hermannstadt) und 1924 in Schirkanyen (bei Fogarasch). 1905 gehörte er zu einer Forschergruppe, die in Luxemburg Untersuchungen zur Herkunftsfrage der Siebenbürger Sachsen anstellte. Zwischen 1911 und 1924 führte er in Kleinscheuern die ersten siebenbürgischen Volkshochschullehrgänge durch. In kinderloser Ehe – er hatte 1905 geheiratet – zog Brandsch mit seiner Frau Hedwig geb. Schuller aus Treppen, Pfarrerstochter und Krankenschwester, zwei Adoptivkinder und sechs Waisenkinder groß. Nachdem er 1936 in den Ruhestand getreten war – seine Frau war 1935 gestorben –, ging er 1939 als Leiter der Handschriftenabteilung an das Brukenthal-Museum nach Hermannstadt, wo er bis 1947 blieb, als der neue rumänische Staat die siebenbürgisch-sächsischen Kultureinrichtungen verbot oder sie verstaatlichte, rumänisierte und unter parteiideologischem Zwang zu reorganisieren begann. Brandsch starb nach kurzer Krankheit am 14. März 1959 in Hermannstadt, wo er auch (am 16. März) beigesetzt wurde. Bischof Friedrich Müller-Langenthal hielt die Grabrede.
Karl Teutsch
Aktualisiert: 2020-02-10
> findR *
Fast alle Berichte über das Dasein im kommunistischen Rumänien in diesem Buch stammen von siebenbürgischen Pfarrern. Doch was sie schreiben, kann vielfältiger nicht sein: Die Securitate war allgegenwärtig, ob sie nun durch Verhaftung, Bespitzelung oder bloßer, aber sehr bedrohender Präsenz in Erscheinung trat.
Die Texte in diesem Buch beweisen, das selbst im kleinsten Dorf der Seelsorger diesem Druck unablässig ausgesetzt war - in sublimer Form von vagen Drohungen und konkreten Zugriffen. Viele Pfarrer und auch Gemeindeglieder wählten nach einer Zeit als Ausweg die Auswanderung - und setzten sich damit dem Vorwurf aus, die Landsleute im Stich zu lassen.
Die Kirchenleitung versuchte durch Anstellungsverbote in Deutschland und restriktive Maßnahmen in der eigenen Kirche, die Pfarrer zurückzuhalten - eine in diesem Buch heftig und kontrovers diskutierte Entscheidung. Die Dagebliebenen mutierten zu wahren Überlebenskünstlern, denn Kompromisse waren unumgänglich, anderenfalls wäre häufig eine weitere Tätigkeit als Pfarrer von den Behörden unterbunden worden. Vor allem die Jugendarbeit war eine Gratwanderung, bei der jeder Pfarrer in große Gefahr geriet.
Zwei umfangreiche Berichte im Buch gewähren einen Einblick in das Leben der politischen Gefangenen Rumäniens, dessen Authentizität einer schonungslosen Ehrlichkeit zu verdanken ist: Schikanen, menschenunwürdige Verhältnisse, Folter – aber auch eine Intensität des Lebens in dieser Gemeinschaft unschuldiger Häftling, die so anderswo kaum erlebbar ist.
Anselm Roth
Mit Beiträgen von:
Hermann Schuller
Bischof em. Christoph Klein
Michael Fabi
Gerhard Gross
Mathias Pelger
Hans Klein
Georg Felmer
Egon Eisenburger
Klaus Nösner
Joseph Polder
Michael Lösch
Helmut von Hochmeister
Kurt Franchy
Michael Kroner
Aktualisiert: 2020-02-18
> findR *
Das ganze Jahr über wird nie so gerne und ausgiebig gebacken wie in der Vorweihnachtszeit. Es ist ein Schwelgen in Butter und Eiern, Honig und Nüssen, Schokolade und Zuckerguss. Im Haus riecht es tagelang nur noch nach Zimt, Anis und Gewürznelken. Alte Rezepte werden hervorgekramt, neue studiert und ausprobiert. Davon kann man eigentlich nie genug haben.Nun, gerne gebacken habe ich schon seit vielen Jahren. Aber der Gedanke, dass meine Plätzchen etwas Besonderes sein sollten, ist mir nie gekommen. Und dann die Anfrage zu dem Buch!
Ich muss zugeben, zuerst war ich etwas verwirrt. Sicher, im Laufe der Jahre war da eine ganz schöne Sammlung an Rezepten gerade für Weihnachten zusammengekommen – aber würde das für ein ganzes Buch reichen? Dann der Ausweg: Es könnten doch viele mit ihren Lieblingsrezepten zu dem Buch beitragen. Also eine Rundumbitte an Freundinnen, Bekannte, ehemalige Arbeitskolleginnen. Die Rückmeldungen waren tatsächlich überwältigend. So gesehen müsste dieses Buch eigentlich einen ganz anderen Titel haben: Weihnachtsbäckerei mit Herta und Ilse, Susi und Susanna, Sigrid und Ingrid, Gabi und Elena, Christa und Evi, Edith und Sigrid, Rita und Lilo. Und nicht zuletzt mit Marianne, denn sie hat nicht nur eine Menge an Rezepten, sondern auch viele wertvolle Tipps beigesteuert.
Aktualisiert: 2020-02-18
> findR *
„Einzigartig auf dieser Welt, ja, das sind unsere Kirchenburgen!“ Kein bisschen bescheiden sind die Siebenbürger Sachsen, die hiergebliebenen, die ausgewanderten, die zurückgekehrten, wenn es um diese sakralen Bauten geht. Selbstverständlich gibt es auch anderswo Kirchen, die zu Rückzugs- oder Verteidigungszwecken mehr oder weniger aufwändig umgebaut wurden: In Deutschland (besonders viele in Baden-Württem- berg und in Bayern), aber auch in Luxemburg, Österreich und in der Schweiz (wenige) [.]
Die Zahlen in den Quellen differieren sehr, wenn man sich aber an der Online-Enzyklopädie orientiert, dann existieren heute in Siebenbürgen noch rund 150 mehr oder weniger intakte Kirchenburgen. Über 300 sollen es einst gewesen sein. Die Hälfte von ihnen sind entweder verfallen oder eingestürzt, vielerorts wurden sie auch abgetragen, nachdem die Einführung neuer Waffen die Mauern überflüssig gemacht hatte. Die Steine und Ziegeln wurden für andere Bauten verwendet.
Dieser Harbachtal-Band soll der erste von insgesamt acht Bildbänden sein. Der Schiller Verlag will damit 18 Jahre nach dem Erscheinen des Klassikers Siebenbürgen im Flug des Luftfotografen Georg Gerster eine aktuelle Bestandsaufnahme aller noch existenten Kirchenburgen versuchen.
Anselm Roth
Inhalt
Thalheim Daia Dolmány Duelmen
Rothberg Rosia Veresmart Ruitbrich
Neudorf Nou Szászújfalu Nåenderf
Burgberg Vurpar Vurpód Burchbrich
Holzmengen Hosman Holczmány Huulzmoindjen
Marpod Marpod Márpod Mooerpet oder Muirpert
Leschkirch Nocrich Üjegyház Leschkirch
Alzen Altina Alczina Ålzen
Agnetheln Agnita Szent Ágota Angniitlen
Roseln Ruja Rozsonda Ruiseln
Probstdorf Stejaris Prepostfalva Pruuesstref
Jakobsdorf Jacobeni Jakabfalva Jookesderf
Neithausen Netus Nethus Netchesen
Neustadt Noistat Ujváros Nåerscht
Henndorf Bradeni Hégen Händerf
Trappold Apold Apoldya Puult
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Westlich vom Roten-Turm-Pass, ein bisschen weiter weg als die Trans¬făgă¬răşan, aber doch nicht so weit, dass sie als sinnvoll zu rechtfertigen wäre, ist die Transalpina entstanden. Diese ist kein einfacher Pass, sondern eine Karpatenüberquerung, die es auch bei zurückhaltender Sichtweise verdient, in die Liste der Traumstraßen dieser Welt aufgenommen zu werden. Über 148 km tanzen die Kurven durch die Berge. Von Novaci in Oltenien führt die nagelneue Straße, die erst im Jahr 2012 offiziell eröffnet wird, aber schon befahrbar ist und befahren werden darf, über den Ort Rânca hinauf zum Urdele-Pass. Dort schwebt man in 2145 m Höhe über der Welt und danach herab bis nach Sebeş/Mühlbach.
Aktualisiert: 2020-02-10
> findR *
Dieser Bildband über das Hermannstädter Land, das Alte Land, ist nach dem Harbachtal-Band der zweite von insgesamt acht Bildbänden. Der Schiller Verlag will damit 18 Jahre nach dem Erscheinen des Klassikers Siebenbürgen im Flug des Luftfotografen Georg Gerster eine aktuelle Bestandsaufnahme aller noch existenten Kirchenburgen versuchen.
Aktualisiert: 2023-02-12
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Roth, Anselm
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonRoth, Anselm ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Roth, Anselm.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Roth, Anselm im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Roth, Anselm .
Roth, Anselm - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Roth, Anselm die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Roth, Anselm und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.