Band 12 der »Nachgelassenen Manuskripte und Texte« umfasst vor allem das gründlich ausgearbeitete Vorlesungsmanuskript der 1920/21 in Hamburg gehaltenen Vorlesung »Schillers philosophische Weltansicht«. Cassirer argumentiert darin in fünf Kapiteln für die innere Bedingtheit von philosophischem System und dichterischem Schaffen bei Schiller. In Schillers Werk sieht er einen neuen Stil in der Philosophie entstehen, der sich dadurch auszeichnet, dass der philosophische, abstrakte Gedanke je immer schon eine gestaltete Form hat und philosophische und künstlerische Momente in einem inneren Abhängigkeitsverhältnis stehen. Philosophische Weltansicht ist zugleich auch die Weltansicht des Künstlers, und Kunst erhält damit eine herausragende Stellung im System der geistigen Kultur.
Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Band 12 der »Nachgelassenen Manuskripte und Texte« umfasst vor allem das gründlich ausgearbeitete Vorlesungsmanuskript der 1920/21 in Hamburg gehaltenen Vorlesung »Schillers philosophische Weltansicht«. Cassirer argumentiert darin in fünf Kapiteln für die innere Bedingtheit von philosophischem System und dichterischem Schaffen bei Schiller. In Schillers Werk sieht er einen neuen Stil in der Philosophie entstehen, der sich dadurch auszeichnet, dass der philosophische, abstrakte Gedanke je immer schon eine gestaltete Form hat und philosophische und künstlerische Momente in einem inneren Abhängigkeitsverhältnis stehen. Philosophische Weltansicht ist zugleich auch die Weltansicht des Künstlers, und Kunst erhält damit eine herausragende Stellung im System der geistigen Kultur.
Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Durch die Akademieausgabe von Leibniz' Schriften werden nach und nach viele Dokumente allgemein zugänglich, die bisher in der Leibniz-Forschung wenig Berücksichtigung fanden. Dazu gehören insbesondere auch die naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Schriften, die in der Reihe VIII der Edition präsentiert werden. Ein erster Teilband, der die Jahre 1668 bis 1676 umfasst, wurde 2009 veröffentlicht. Hierin sind auch die Dokumente enthalten, in denen sich Leibniz mit den 1672 erschienenen Experimenta Nova Magdeburgica Otto von Guerickes auseinandersetzt. Da Guerickes Werk nicht nur die berühmten Vakuumexperimente umfasst, sondern sich ausgehend von den Experimenten als großangelegtes Kompendium zur zeitgenössischen Astronomie versteht, werden in dem hier erstmalig in deutscher Übersetzung präsentierten Exzerpt viele seinerzeit aktuelle physikalische Fragen berührt. Die Übersetzung wird ergänzt durch textkritische und inhaltliche Anmerkungen, eine ausführliche Einleitung und den Briefwechsel zwischen Guericke und Leibniz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Durch die Akademieausgabe von Leibniz' Schriften werden nach und nach viele Dokumente allgemein zugänglich, die bisher in der Leibniz-Forschung wenig Berücksichtigung fanden. Dazu gehören insbesondere auch die naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Schriften, die in der Reihe VIII der Edition präsentiert werden. Ein erster Teilband, der die Jahre 1668 bis 1676 umfasst, wurde 2009 veröffentlicht. Hierin sind auch die Dokumente enthalten, in denen sich Leibniz mit den 1672 erschienenen Experimenta Nova Magdeburgica Otto von Guerickes auseinandersetzt. Da Guerickes Werk nicht nur die berühmten Vakuumexperimente umfasst, sondern sich ausgehend von den Experimenten als großangelegtes Kompendium zur zeitgenössischen Astronomie versteht, werden in dem hier erstmalig in deutscher Übersetzung präsentierten Exzerpt viele seinerzeit aktuelle physikalische Fragen berührt. Die Übersetzung wird ergänzt durch textkritische und inhaltliche Anmerkungen, eine ausführliche Einleitung und den Briefwechsel zwischen Guericke und Leibniz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Durch die Akademieausgabe von Leibniz' Schriften werden nach und nach viele Dokumente allgemein zugänglich, die bisher in der Leibniz-Forschung wenig Berücksichtigung fanden. Dazu gehören insbesondere auch die naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Schriften, die in der Reihe VIII der Edition präsentiert werden. Ein erster Teilband, der die Jahre 1668 bis 1676 umfasst, wurde 2009 veröffentlicht. Hierin sind auch die Dokumente enthalten, in denen sich Leibniz mit den 1672 erschienenen Experimenta Nova Magdeburgica Otto von Guerickes auseinandersetzt. Da Guerickes Werk nicht nur die berühmten Vakuumexperimente umfasst, sondern sich ausgehend von den Experimenten als großangelegtes Kompendium zur zeitgenössischen Astronomie versteht, werden in dem hier erstmalig in deutscher Übersetzung präsentierten Exzerpt viele seinerzeit aktuelle physikalische Fragen berührt. Die Übersetzung wird ergänzt durch textkritische und inhaltliche Anmerkungen, eine ausführliche Einleitung und den Briefwechsel zwischen Guericke und Leibniz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Band 12 der »Nachgelassenen Manuskripte und Texte« umfasst vor allem das gründlich ausgearbeitete Vorlesungsmanuskript der 1920/21 in Hamburg gehaltenen Vorlesung »Schillers philosophische Weltansicht«. Cassirer argumentiert darin in fünf Kapiteln für die innere Bedingtheit von philosophischem System und dichterischem Schaffen bei Schiller. In Schillers Werk sieht er einen neuen Stil in der Philosophie entstehen, der sich dadurch auszeichnet, dass der philosophische, abstrakte Gedanke je immer schon eine gestaltete Form hat und philosophische und künstlerische Momente in einem inneren Abhängigkeitsverhältnis stehen. Philosophische Weltansicht ist zugleich auch die Weltansicht des Künstlers, und Kunst erhält damit eine herausragende Stellung im System der geistigen Kultur.
Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
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Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Band 12 der »Nachgelassenen Manuskripte und Texte« umfasst vor allem das gründlich ausgearbeitete Vorlesungsmanuskript der 1920/21 in Hamburg gehaltenen Vorlesung »Schillers philosophische Weltansicht«. Cassirer argumentiert darin in fünf Kapiteln für die innere Bedingtheit von philosophischem System und dichterischem Schaffen bei Schiller. In Schillers Werk sieht er einen neuen Stil in der Philosophie entstehen, der sich dadurch auszeichnet, dass der philosophische, abstrakte Gedanke je immer schon eine gestaltete Form hat und philosophische und künstlerische Momente in einem inneren Abhängigkeitsverhältnis stehen. Philosophische Weltansicht ist zugleich auch die Weltansicht des Künstlers, und Kunst erhält damit eine herausragende Stellung im System der geistigen Kultur.
Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
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Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
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Das Manuskript der Schiller-Vorlesung stellt neben dem Kapitel »Freiheitsproblem und Formproblem in der klassischen Ästhetik« in »Freiheit und Form« von 1916 die intensivste direkte Auseinandersetzung Cassirers mit Schiller dar. Der zeitgleich mit der Vorlesung erschienene Text aus »Idee und Gestalt«, »Die Methodik des Idealismus in Schillers philosophischen Schriften« (1921), erscheint vor dem Hintergrund des ausführlicheren Manuskripts als die Behandlung eines Spezialproblems – des Methodengedankens – innerhalb der größeren Fragen nach der Symbolfunktion der Kunst und der Rolle der ästhetischen Anschauung. Mit der Veröffentlichung des in diesem Band erschlossenen Manuskriptes wird auch deutlich, wie viel Cassirers eigene Antworten auf diese Fragen sich seiner Auseinandersetzung mit Schiller verdanken.
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