Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die „Seele Europas“, eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine „Neugründung Europas“ gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die „Seele Europas“, eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine „Neugründung Europas“ gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die "Seele Europas", eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine "Neugründung Europas" gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die "Seele Europas", eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine "Neugründung Europas" gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die "Seele Europas", eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine "Neugründung Europas" gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Weltgeist als Lachs

Der Weltgeist als Lachs von Rudolph,  Moritz
In seinem höchst originellen und provozierenden geschichtsphilosophischen Essay erklärt uns Moritz Rudolph unsere Gegenwart – zukünftige Geschichte – auf ganz neue Weise, indem er sie mit dem Objektiv der Dialektik ins Visier nimmt. "Furchtlos und halsbrecherisch spekulativ" (Christian Demand und Ekkehard Knörer, Merkur) beleuchtet er Fukuyamas "Ende der Geschichte", hebt sie mit Horkheimer aus den Angeln und stellt sie mithilfe einer Neuinterpretion der Kenosis von den Füßen auf den Kopf: Ist es möglich, dass der Weltgeist mit kurzem Zwischenstopp im Silicon Valley erst in China zu sich selbst kommt, um uns plötzlich als künstliche Intelligenz zu erscheinen? Er würde damit Hegel selbst das Fürchten lehren: Wenn Geschichte das ist, was nur von Menschen geschrieben werden kann, dann mag das Ende der Geschichte nah sein.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Einheit und Zerfall

Einheit und Zerfall von Rudolph,  Moritz
Hartnäckig hält sich das Gerücht, die ältere Kritische Theorie habe zu internationaler Politik nichts zu sagen. Doch hat man vielleicht bisher nur nicht ausreichend genau hingesehen? Tatsächlich, so zeigt Moritz Rudolphs bahnbrechende Studie, fügt sie den Theorien internationaler Politik hinzu, was diesen fehlt, ohne es zu wissen: eine Dialektik von Einheit und Zerfall. In den zahlreichen verstreuten Bemerkungen zur internationalen Politik, die das Spätwerk von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Franz L. Neumann und Herbert Marcuse durchziehen, findet Rudolph das Material zu ihrer Rekonstruktion. Angesichts der zur Diktatur erstarrten kommunistischen Revolution und des nationalsozialistischen Zivilisationsbruchs ist ihr Aussgangspunkt nicht die Fortschrittserwartung, sondern eine pessimistische Geschichtsphilosophie des Abschwungs: In der älteren Kritischen Theorie finden wir dann die Konturen eines Denkens, das im Welteinigungsfortschritt auch den zivilisatorischen Rückschritt vermutet, eine trostlos verwaltete Weltgemeinschaft heraufziehen sieht und die Eskalation der Feindschaft befürchtet – falls die Gelegenheit zum wirklichen Bruch nicht ergriffen wird. Die Konsequenzen, die sich daraus für die vier im Zentrum des Buchs stehenden Denker ergeben, sind ganz unterschiedliche – und führen in ihrem politischen Realismus doch immer direkt in unsere so globalisierte wie zugleich unsicher gewordene Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Der Weltgeist als Lachs

Der Weltgeist als Lachs von Rudolph,  Moritz
In seinem höchst originellen und provozierenden geschichtsphilosophischen Essay erklärt uns Moritz Rudolph unsere Gegenwart – zukünftige Geschichte – auf ganz neue Weise, indem er sie mit dem Objektiv der Dialektik ins Visier nimmt. "Furchtlos und halsbrecherisch spekulativ" (Christian Demand und Ekkehard Knörer, Merkur) beleuchtet er Fukuyamas "Ende der Geschichte", hebt sie mit Horkheimer aus den Angeln und stellt sie mithilfe einer Neuinterpretion der Kenosis von den Füßen auf den Kopf: Ist es möglich, dass der Weltgeist mit kurzem Zwischenstopp im Silicon Valley erst in China zu sich selbst kommt, um uns plötzlich als künstliche Intelligenz zu erscheinen? Er würde damit Hegel selbst das Fürchten lehren: Wenn Geschichte das ist, was nur von Menschen geschrieben werden kann, dann mag das Ende der Geschichte nah sein.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Weltgeist als Lachs

Der Weltgeist als Lachs von Rudolph,  Moritz
In seinem höchst originellen und provozierenden geschichtsphilosophischen Essay erklärt uns Moritz Rudolph unsere Gegenwart – zukünftige Geschichte – auf ganz neue Weise, indem er sie mit dem Objektiv der Dialektik ins Visier nimmt. »Furchtlos und halsbrecherisch spekulativ« (Christian Demand und Ekkehard Knörer, Merkur) beleuchtet er Fukuyamas »Ende der Geschichte«, hebt sie mit Horkheimer aus den Angeln und stellt sie mithilfe einer Neuinterpretion der Kenosis von den Füßen auf den Kopf: Ist es möglich, dass der Weltgeist mit kurzem Zwischenstopp im Silicon Valley erst in China zu sich selbst kommt, um uns plötzlich als künstliche Intelligenz zu erscheinen? Er würde damit Hegel selbst das Fürchten lehren: Wenn Geschichte das ist, was nur von Menschen geschrieben werden kann, dann mag das Ende der Geschichte nah sein.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die "Seele Europas", eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine "Neugründung Europas" gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die gegenwärtige Krise Europas

Die gegenwärtige Krise Europas von Aguicenoglu,  Hüseyin, Becker,  Patrick, Grössl,  Johannes, Hoffmann,  Veronika, Junker-Kenny,  Maureen, Kirschner,  Martin, Kubasiak,  Piotr, Manemann,  Jürgen, Mooney,  Hilary A., Nagel,  Christiane, Riedenauer,  Markus, Rudolph,  Moritz, Ruhstorfer,  Karlheinz
Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die „Seele Europas“, eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine „Neugründung Europas“ gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten. Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen? Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
Aktualisiert: 2018-11-01
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Im Vorübergehen

Im Vorübergehen von Rudolph,  Moritz
Moritz Rudolph ist der dritte Stipendiat (2014 - Lisa Danu­lat, 2015 - Annalisa Hartmann) im Rahmen des Artist-in-Resi­dence Programms von Stadt und Universität Vechta. 2016 lautet die vom Artist-in-Residence Ausschuss gewählte Themen­stellung für den Künstler: „Vielfalt und Wandel – LandLeben“, der sich Rudolph in zahlreichen Feuilletons und Essays wäh­rend seines mehr­wöchi­gen Aufenthalts in Vechta widmete. Seine Kernthese dabei: Stadt und Land nähern sich bis zur Unkenntlichkeit einander an. „Ich blieb ein paar Wochen, trieb mich in Cafés, Kneipen und auf Empfängen herum, bespielte meinen Vechta-Blog, hielt eine Abschluss­lesung, kam wieder zum Stoppelmarkt, schrieb noch bis in den September hinein eine Kolumne für die Oldenburgische Volkszeitung.“ Diese These der Annäherung von Stadt und Land variierte und konkretisierte er während seines Vechta-Aufenthalts. „Ob‘s nun Stadt oder Land ist, Stand oder Ladt, Stadtland oder Landtstadt oder sonst was, weiß ich weniger denn je. Vielleicht taugen die Begriffe nichts?“ Dieses Buch versammelt seine Notizen aus Vechta. Sie ge­währen dem einheimischen Leser einen Blick von außen auf seine Stadt. Dem Zugezogenen und dem Besucher ermöglicht es eine erste Annäherung an die Besonderheiten dieser Stadt im Südoldenburger Land. Und auch wer noch nie dort ge­wesen ist, wird aus jedem Text den Anspruch herauslesen können, etwas mitzuteilen, das über die bloße Detailschil­derung hinausweist. Moritz Rudolph wurde 1989 in Gotha (Thüringen) geboren. Er studierte Politik-wissenschaft, Geschichte, politische Ökonomie und Philosophie in Leipzig, Berlin, Paris, Brügge und Tübingen. Seit Oktober 2016 ist er Doktorand am Leipziger Institut für Politikwissenschaft.
Aktualisiert: 2020-07-08
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