Das Mainfränkische Jahrbuch wartet mit einer Vielzahl regional- und lokalhistorischer, musik- und kunstgeschichtlicher Beiträge auf. In den insgesamt zwölf Aufsätzen und Miszellen des aktuellen 72. Bandes befassen sich die Autorinnen und Autoren mit der Frühzeit des Bistums Würzburg, dem Ausschusswesen im einstigen Hochstift, dem Bombardement der Festung Marienberg im Jahr 1866 sowie der Umsetzung des Bayerischen Judenedikts von 1813.
Nebst einer genauen Vorstellung des Historischen Lexikon Bayerns wird hier der Frage nachgegangen, wo die Wurzeln des Baumeisters Antonio Petrini liegen. Zwei musikgeschichtliche Beiträge blicken auf die Erinnerungen des Komponisten Wilhelm Keilmann sowie den gymnasialen Musikunterricht im 19. Jahrhundert. In gewohnt bildreicher Analyse werden zudem zwei Gemälde im Museum für Franken sowie die Deckenfresken des Malers Johann Zick beleuchtet – dessen Werk und auch auf dem aktuellen Cover begegnet.
Anlässlich des 400. Jubiläums der Würzburger Universitätsbibliothek schließt der diesjährige Aufsatzteil mit dem Skript einer szenischen Lesung über Anton Ruland – begleitet von einem wissenschaftlichen Beitrag über den einstigen königlich-bayerischen Oberbibliothekar.
Komplettiert wird das Jahrbuch vom Rezensionsteil, der heuer siebzehn Beschreibungen, Analysen und Urteile aus den Bereichen der Allgemeinen, der Landes- Kultur- und Kunstgeschichte umfasst.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Wolfgang Bühling,
Margit Fuchs,
Bernhard Graf von Zech-Kleber,
Markus Grimm,
Ina Karg,
Dieter Kirsch,
Ulrich Konrad,
Wolfgang Kümper,
Stefan Petersen,
Theodor Ruf,
Franz Schicklberger,
Reiner Schulz
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Im Jahr 769 wurde das Kloster Neustadt gegründet. Soll das Kloster gegründet worden sein. Wurde es, vielleicht, „gegründet“. Vielleicht aber auch erst einige Jahre später. Oder ein paar Jahre früher. Vom ehemaligen Würzburger Bischof Megingaud. Oder auch nicht.
Geschichte wird zu Geschichten und Geschichten werden zu Geschichte. Neustadt wusste ein bis zwei Jahrhunderte nach seiner Entstehung wohl selbst nicht mehr so genau, wie der Prozess seiner Gründung verlaufen war. Der Band versucht, ein realistisches Bild der Entstehung des Klosters zu erarbeiten. Eingebettet wird dies in eine Untersuchung vieler Aspekte der frühen Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg, wobei sich vielfach neue Erkenntnisse ergeben. Die Regesten zur Klostergeschichte bis 1300 erschließen und analysieren wichtige Quellen zur mainfränkischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Das Mainfränkische Jahrbuch wartet mit einer Vielzahl regional- und lokalhistorischer, musik- und kunstgeschichtlicher Beiträge auf. In den insgesamt zwölf Aufsätzen und Miszellen des aktuellen 72. Bandes befassen sich die Autorinnen und Autoren mit der Frühzeit des Bistums Würzburg, dem Ausschusswesen im einstigen Hochstift, dem Bombardement der Festung Marienberg im Jahr 1866 sowie der Umsetzung des Bayerischen Judenedikts von 1813.
Nebst einer genauen Vorstellung des Historischen Lexikon Bayerns wird hier der Frage nachgegangen, wo die Wurzeln des Baumeisters Antonio Petrini liegen. Zwei musikgeschichtliche Beiträge blicken auf die Erinnerungen des Komponisten Wilhelm Keilmann sowie den gymnasialen Musikunterricht im 19. Jahrhundert. In gewohnt bildreicher Analyse werden zudem zwei Gemälde im Museum für Franken sowie die Deckenfresken des Malers Johann Zick beleuchtet – dessen Werk und auch auf dem aktuellen Cover begegnet.
Anlässlich des 400. Jubiläums der Würzburger Universitätsbibliothek schließt der diesjährige Aufsatzteil mit dem Skript einer szenischen Lesung über Anton Ruland – begleitet von einem wissenschaftlichen Beitrag über den einstigen königlich-bayerischen Oberbibliothekar.
Komplettiert wird das Jahrbuch vom Rezensionsteil, der heuer siebzehn Beschreibungen, Analysen und Urteile aus den Bereichen der Allgemeinen, der Landes- Kultur- und Kunstgeschichte umfasst.
Aktualisiert: 2020-12-10
Autor:
Wolfgang Bühling,
Margit Fuchs,
Bernhard Graf von Zech-Kleber,
Markus Grimm,
Ina Karg,
Dieter Kirsch,
Ulrich Konrad,
Wolfgang Kümper,
Stefan Petersen,
Theodor Ruf,
Franz Schicklberger,
Reiner Schulz
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Als am 3. Juli 1318 der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt und der Würzburger Bischof Gottfried III. von Hohenlohe ein Landfriedensbündnis schließen, tritt Rothenbuch ins „Licht der Geschichte“. 1485 wird der Ort zum Sitz des mainzischen „Forstmeisters im Spessart“. Unter Erzbischof Daniel Brendel von Homburg (1555–1582) erfährt Rothenbuch mit dem Ausbau des Schlosses eine Aufwertung seiner bisherigen Funktion als zentraler Sitz der Fortverwaltung.
Regestierung und Erläuterung der für diesen Zeitraum erhaltenen Quellen eröffnen neue, intensive Blicke nicht nur in die Geschichte der Gemeinde, sondern auch in die der gesamten Region. Die Quellen sind besonders für die Forstgeschichte des Spessarts von Bedeutung.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Geschichte der Marktgemeinde Frammersbach reicht bis weit vor die ersten erhaltenen schriftlichen Belege zurück. Frammersbach war das größte und bedeutendste Dorf im Spessart, seine Fuhrleute waren auf vielen Straßen Mitteleuropas zuhause. Der Ort stand spätestens seit dem 11. Jahrhundert in enger Verbindung mit den Grafen von Rieneck, Stadtherren von Lohr und Territorialherren in vielen Orten des Main-Spessart-Raumes. Mit ihrem Aussterben 1559 fiel auch Frammersbach an den Lehnsherren der Grafschaft, den Erzbischof von Mainz. Regestierung und Erläuterung der für diesen Zeitraum erhaltenen Quellen eröffnen neue, intensive Blicke nicht nur in die Geschichte der Gemeinde, sondern auch in die der gesamten Region.
Aktualisiert: 2020-01-08
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