Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Aktualisiert: 2023-06-29
> findR *
Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Aktualisiert: 2023-06-29
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-29
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"Schmutzliterat", "geborener Verbrecher", "gesinnungsloser Heuchler", "pathologischer Schwindler", "literarischer Dieb" - solcher Art geschmäht kämpfte Karl May in über 100 teilweise spektakulären Prozessen um seine Ehre, war Angeklagter, Kläger, Beklagter oder auch Zeuge. Dies ist kein juristisches Fachbuch, sondern spannende und zugleich wissenschaftlich fundierte Lektüre für alle Karl-May-Freunde und geschichtlich bzw. juristisch interessierten Leser.
Der Jurist Jürgen Seul trug die Fakten in jahrelanger Arbeit zusammen und wertete neben der aktuellen biografischen Karl-May-Forschung alle noch in Archiven auffindbaren Gerichtsakten sowie juristisch relevante Dokumente, Schriftstücke und Zeitungsartikel aus.
Mit einem Vorwort des bekannten Strafrechtsexperten und langjährigen Vorsitzenden der Karl-May-Gesellschaft Prof. Dr. Claus Roxin.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Aktualisiert: 2023-06-26
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-26
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-26
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
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"Schmutzliterat", "geborener Verbrecher", "gesinnungsloser Heuchler", "pathologischer Schwindler", "literarischer Dieb" - solcher Art geschmäht kämpfte Karl May in über 100 teilweise spektakulären Prozessen um seine Ehre, war Angeklagter, Kläger, Beklagter oder auch Zeuge. Dies ist kein juristisches Fachbuch, sondern spannende und zugleich wissenschaftlich fundierte Lektüre für alle Karl-May-Freunde und geschichtlich bzw. juristisch interessierten Leser.
Der Jurist Jürgen Seul trug die Fakten in jahrelanger Arbeit zusammen und wertete neben der aktuellen biografischen Karl-May-Forschung alle noch in Archiven auffindbaren Gerichtsakten sowie juristisch relevante Dokumente, Schriftstücke und Zeitungsartikel aus.
Mit einem Vorwort des bekannten Strafrechtsexperten und langjährigen Vorsitzenden der Karl-May-Gesellschaft Prof. Dr. Claus Roxin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem "Herzle", vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt. Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt - Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif - Sekt aus Mossul
Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret
Turtlesoup nach Turningsticking
Bärentatzen, in denen es "wibbelt", mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü
und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Aktualisiert: 2023-06-23
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Karl May gilt als der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Freilich sind Bekanntheitsgrad und Auflagenhöhe nur eine Seite literarischen Erfolges. Wenigstens ebenso aussagekräftig für den Erfolg eines Autors wie das Interesse der Leser, Kritiker und Forscher ist die Frage, inwieweit seine Fantasien, seine Figuren und vielleicht sogar seine eigene Person andere dazu anregten, diese zum Vorwurf weiterer literarischer Erfindungen zu machen. Wie die vorliegende Sammlung von 'Karl-May-Geschichten' unterschiedlichster Art und sehr verschiedener Autoren nachdrücklich zeigt, ist auch dies bei Karl May in ungewöhnlichem Ausmaß und auf sehr vielfältige Weise geschehen.
Es ist kein Zufall, dass die Anthologie mit drei eindeutigen Parodien beginnt. Tatsächlich stehen Parodien auf Mays Stil und seine Motive am Beginn der literarischen Rezeption seiner Werke. Die Texte des Jugend-Redakteurs Fritz von Ostini (Die blaue Schlange, 1901), eines Anonymus aus Aachen (Ich in Aachen, 1902) und des unerbittlichen May-Gegners Rudolf Lebius (Die Löwenjagd, 1905) aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind die hervorragendsten Beispiele dafür.
Die umfangreichste Gruppe der 'Karl-May-Geschichten' bilden aber jene Romane, Erzählungen und Autobiografien, in denen Schriftsteller sich an ihre jugendliche Karl-May-Lektüre erinnern und diese zum Thema eigener Fiktionen machen.
Danach folgen die Romanbiografien über May, in denen sich der Versuch, dieses vielfach gebrochene Leben nachzuerzählen, oft mit Fiktion und dichterischer Freiheit vermischt.
Bedürfte es überhaupt noch eines Beweises dafür, dass Karl May inzwischen von seinen nachgeborenen Schriftstellerkollegen als beachtlicher, wenn auch höchst eigentümlicher Mensch und Autor wahrgenommen wird, so könnten ihn jene Erzählungen und Romane der letzten Jahre liefern, in denen sich 'Karl May' als Kunstfigur selbstständig macht und in nur noch lockerer Bindung an seine authentische Biografie die merkwürdigsten Begegnungen und Abenteuer erfährt.
Inhalt:
- Fritz von Ostini: Die blaue Schlange - Indianer-Roman von Karl May. (Schluß.)
- Anonym: Ich in Aachen - Reiseroman von Karl May. (11. Fortsetzung.)
- Rudolf Lebius: Die Löwenjagd. Reiseerlebnisse von Karl May
- Leonhard Frank: Die Räuberbande - Roman [Auszug]
- Wilhelm Matthießen: Karl Mays wunderbare Himmelfahrt - Ein Märchen
- Paul Keller: Hero und Leander
- Hans Reimann: Joe und Charlie - Nach Karl May
- Hellmuth Unger: Mein Freund Winnetou
- Heinrich Lhotzky: Ein unerwünschter Gast
- Franz Kandolf: Spuk in der Villa Shatterhand
- Otto Soyka: Old Shatterhand - Eine Erzählung
- Otto Flake: Karl May bei den Mädchen
- Harry Schreck: Ein Man denkt an Karl May
- Gustav Renker: Der große Winnetou - Eine Schülergeschichte
- Karl Heinz Dworczak: Das Leben Old Shatterhands - Der Roman Karl Mays, [Auszug]
- Franz-Josef Weiszt: Karl May - Der Roman seines Lebens [Auszug]
- Veit Bürkle: Frühe Liebesgeschichte um Karl May
- Fritz Barthel: Letzte Abenteuer um Karl May [Auszug]
- Hansotto Hatzig: An einem Tag in Riva
- Eugen Oker: Winnetou in Bayern - Ein Roman für erwachsene Kinder [Auszüge]
- Erich Heinemann: Gut gemacht, Winnetou
- Erich Loest: Karl-May-Novelle
- Albrecht Peter Kann: Karl May - So war sein Leben [Auszug]
- Burghard Bartos: "Old Shatterhand, das bin ich." - Karl May [Auszug]
- Peter Henisch: Vom Wunsch, Indianer zu werden - Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete [Auszug]
- Walter Püschel: Old Shatterhand in Moabit - Ein Karl-May-Roman [Auszug]
- Lothar Reichel: Winnetou darf nicht sterben - Ein Jugendroman [Auszug]
- Otto Kreiner: Abendsonne - Roman über Karl May [Auszug]
- Juergen Heinzerling: Karl May und der Wettermacher - Roman [Auszug]
- Otto Emersleben: In den Schründen der Arktik - Reiseerzählung [Auszug]
- Hans Christoph Buch: Empor ins Reich der Edelmenschen oder: Wie Karl May Adolf Hitler traf
- Cornelia Panzacchi: Im Tal der Bücher - Ein Roman phantastischer Reisen - Teil 1: Die Auen [Auszug]
Aktualisiert: 2023-06-23
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"Schmutzliterat", "geborener Verbrecher", "gesinnungsloser Heuchler", "pathologischer Schwindler", "literarischer Dieb" - solcher Art geschmäht kämpfte Karl May in über 100 teilweise spektakulären Prozessen um seine Ehre, war Angeklagter, Kläger, Beklagter oder auch Zeuge. Dies ist kein juristisches Fachbuch, sondern spannende und zugleich wissenschaftlich fundierte Lektüre für alle Karl-May-Freunde und geschichtlich bzw. juristisch interessierten Leser.
Der Jurist Jürgen Seul trug die Fakten in jahrelanger Arbeit zusammen und wertete neben der aktuellen biografischen Karl-May-Forschung alle noch in Archiven auffindbaren Gerichtsakten sowie juristisch relevante Dokumente, Schriftstücke und Zeitungsartikel aus.
Mit einem Vorwort des bekannten Strafrechtsexperten und langjährigen Vorsitzenden der Karl-May-Gesellschaft Prof. Dr. Claus Roxin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dieser Sonderband im Gewand der Gesammelten Werke ist ganz dem einzigartigen Araberhengst Rih gewidmet. Der trug Kara Ben Nemsi in sechs Karl-May-Romanen durch die Wüste und den ganzen Orient bis ins Reich des Schut. Nun hat er sich daraus gelöst und präsentiert sich in einem ungeheuer spannenden Buch, das sich weder junge, pferdebegeisterte Leser noch passionierte Karl-May-Sammler entgehen lassen sollten. Carl-Heinz Dömken, gleichermaßen Karl-May- wie Pferdekenner, hat alle Rih-Episoden zusammengestellt und zu einem Pferdebuch ganz besonderer Art verknüpft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Sonderband im Gewand der Gesammelten Werke ist ganz dem einzigartigen Araberhengst Rih gewidmet. Der trug Kara Ben Nemsi in sechs Karl-May-Romanen durch die Wüste und den ganzen Orient bis ins Reich des Schut. Nun hat er sich daraus gelöst und präsentiert sich in einem ungeheuer spannenden Buch, das sich weder junge, pferdebegeisterte Leser noch passionierte Karl-May-Sammler entgehen lassen sollten. Carl-Heinz Dömken, gleichermaßen Karl-May- wie Pferdekenner, hat alle Rih-Episoden zusammengestellt und zu einem Pferdebuch ganz besonderer Art verknüpft.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Leser erfährt in "Winnetou I", wie der Ich-Erzähler zum berühmten Westmann Old Shatterhand wird und die Freundschaft des edlen Apatschen Winnetou erringt. Das tragische Schicksal Nscho-tschis verleiht dieser Geschichte jenen Hauch von Schwermut, der über dem verzweifelten Todesringen der roten Rasse liegt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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