Die Autorin untersucht Erinnerungen von Frauen, die nicht nur aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft, sondern vor allem aufgrund ihres Wohnorts von der einheimischen und etablierten Gesellschaft ausgegrenzt waren. Frauen europäischer und außereuropäischer Herkunftsländer und verschiedener Geschichtsgenerationen erzählen, wie sie das Leben im Viertel „Kleinitalien“, einem Einwandererviertel in Luxemburg, erfuhren und erfahren. Während sich die Geschichtsforschung bislang vor allem für die männlichen Erfahrungen und Erinnerungskulturen im Süden Luxemburgs und für die Lebensschicksale der Bergwerk- und Eisenhüttenarbeiter interessiert hat, untersucht die Autorin die Lebenswelten der Frauen, die, abgelegen vom Ortskern, in einem nahe den Gruben und dem Stahlwerk gelegenen Viertel, lebten und leben. Neben den Frauen italienischer Herkunft, die „Kleinitalien“ oftmals mit ihren Familien verließen sobald sie einen sozialen Aufstieg erfahren hatten, wurden für die Studie auch portugiesische Migrantinnen interviewt, die seit den 1970er Jahren vermehrt nach Luxemburg gezogen sind. Daneben wurden Erinnerungsgespräche mit Frauen aus früheren portugiesischen Kolonien und aus dem ehemaligen Jugoslawien geführt. Auch wurden die Lebenswelten einheimischer Frauen thematisiert, die aufgrund ihres Zusammenlebens mit den Migranten zu Fremden im eigenen Lande wurden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin untersucht Erinnerungen von Frauen, die nicht nur aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft, sondern vor allem aufgrund ihres Wohnorts von der einheimischen und etablierten Gesellschaft ausgegrenzt waren. Frauen europäischer und außereuropäischer Herkunftsländer und verschiedener Geschichtsgenerationen erzählen, wie sie das Leben im Viertel „Kleinitalien“, einem Einwandererviertel in Luxemburg, erfuhren und erfahren. Während sich die Geschichtsforschung bislang vor allem für die männlichen Erfahrungen und Erinnerungskulturen im Süden Luxemburgs und für die Lebensschicksale der Bergwerk- und Eisenhüttenarbeiter interessiert hat, untersucht die Autorin die Lebenswelten der Frauen, die, abgelegen vom Ortskern, in einem nahe den Gruben und dem Stahlwerk gelegenen Viertel, lebten und leben. Neben den Frauen italienischer Herkunft, die „Kleinitalien“ oftmals mit ihren Familien verließen sobald sie einen sozialen Aufstieg erfahren hatten, wurden für die Studie auch portugiesische Migrantinnen interviewt, die seit den 1970er Jahren vermehrt nach Luxemburg gezogen sind. Daneben wurden Erinnerungsgespräche mit Frauen aus früheren portugiesischen Kolonien und aus dem ehemaligen Jugoslawien geführt. Auch wurden die Lebenswelten einheimischer Frauen thematisiert, die aufgrund ihres Zusammenlebens mit den Migranten zu Fremden im eigenen Lande wurden.
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Spaces of Difference discusses the construction of transcultural spaces and the representation and negotiation of diversity through the analytical lenses of narratives, practices and politics of diversity. The multi-disciplinary contributions to this volume address four broader research fields: (1) the entangled and contested (hi)stories of diversity; (2) migration and the creation of transcultural spaces; (3) practices and politics of belonging; and (4) the dynamics of confrontation and cohabitation in spaces of difference. The research presented in this volume combines approaches from history, political science, sociology, migration studies and literature.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
M. Teresa Cappiali,
Rebecca Ferrari,
Heike Härting,
Ursula Lehmkuhl,
Hans-Jürgen Lüsebrink,
Chowra Makaremi,
Laurence McFalls,
Carolyn Podruchny,
Dave Poitras,
Sophie Schram,
Jesse Thistle,
Nikola Tietze,
Xymena Wieczorek
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Aktualisiert: 2023-04-01
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