Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 10 Beiträge):
, Trends in Personal Names in Albania (1907–2017)
, Der Schmetterling und das Feuer. Ein Liebesgeschenk Graf Kapodistrias’ und seine emblematische Herkunft
, The Albanian Dialects of Thrace in the Light of Balkan Linguistics: Genetic Relationships and Areal Features
, Ein rätselhafter Brief aus Persien. Auf den Spuren der meglenitischen Vlachen und der Aromunen im Iran
Aktualisiert: 2022-06-08
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 15 Beiträge):
Dorina Onica, The Ritual and Social Practices Associated with Paștele Blajinilor (“The Easter of the Kind Hearted”) in Moldova: Betwixt Tradition and the Permutations of the Migration Process
Milote Sadiku & Vjosa Hamiti, Kopf-Phraseme im Albanischen, Bosnischen/Kroatischen/Serbischen und Mazedonischen im Vergleich
Henrique Schneider, Villages in Contemporary Kosovo: Taking Stock
Robert Dobra, Hospitality, Reciprocity and Identity in the Albanian Countryside: From Practice to a National Narrative
Shemsi Haziri, The History of the Police Lexicon’s Development in the Albanian Language
Aktualisiert: 2022-05-17
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 10 Beiträge):
Harald Haarmann, Is the Odyssey a Text Corpus of Pre-Greek Oral Literature? Searching for Themes of Early Maritime Narrative
Michael Knüppel, Zu den Korrespondenzen Ármin(ius) Vámbérys VII: Briefe Vámbérys an Karl Theodor Andree und Richard Andree
Daniela Laube, Die wahre Geschichte des Rumänischen Instituts in Berlin
Marija Mandić & Ana Vukmanović, Digitising Serbian Folklore: What has Been Done and What is to Be
Done
Gabriella Schubert, Erzählen im Internet über Chuck Norris in Südosteuropa
Naxhi Selimi, Albanisch im Wandel
Aktualisiert: 2022-04-11
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"Von der Wiederholung zum Ritual" präsentiert die Beiträge einer Tagung des Balkanologenverbandes (Berlin) im Jahr 2018. Thema sind die seit dem Zweiten Weltkrieg wirksam gewordenen normbildenden und normverändernden Prozesse von Wiederholungen in den südosteuropäischen Gesellschaften, die in Form von Neu-Konstruktionen erlebter Wirklichkeit, als Re-Interpretation oder Neubelebung von Verschüttetem in Erscheinung treten. Diese Prozesse werden für unterschiedliche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens sowie von Kunst und Kultur betrachtet; es zeigt sich, dass sich in allen diesen Zusammenhängen bestimmte für Südosteuropa spezifische Handlungsmuster erkennen lassen, die in diesem Band zum Ausdruck kommen.
Die Beiträge zeichnen sich durch thematische und disziplinäre Vielfalt aus. Teil I enthält theoretische Überlegungen zum Thema und dessen spezifischer Relevanz für Südosteuropa. Teil II stellt die politisch-sozialen und identitären Implikationen in den Vordergrund. Die Rolle der genannten Prozesse in der Geschichts- und Erinnerungskultur wird in Teil III thematisiert. Teil IV beschäftigt sich mit spezifischen Ausprägungen des Themas in Literatur und Kunst und die Teile V und VI behandeln sprachliche und volkskundliche Aspekte.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Aktualisiert: 2020-11-18
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 15 Beiträge):
Paul Brusanowski, Der rumänisch-orthodoxe Klerus vor den Herausforderungen des Antisemitismus und der Legionären Bewegung
Hans-Christian Maner, Rumänische intellektuelle Laien und die Orthodoxe Kirche in der Zwischenkriegszeit: Politische und religiöse Facetten einer Außensicht
Constantin Oancea, ‚Jüdisches Buch‘ oder Schrift der Kirche? Das Ringen um das Alte Testament im Rumänien der Zwischenkriegszeit
Ulrich Andreas Wien, Apologetik gegen den Nationalsozialismus in der „Samaritergeist“- Predigt von Viktor Glondys 1931
Mariana Hausleitner, Der Einfluss des Nationalsozialismus bei den Deutschen in der Bukowina und im Banat
Vasile Ciobanu, Die rumäniendeutschen Parlamentarier und die NS-Funktionäre 1932–1940
Karl W. Schwarz, Zwischen kulturpolitischem Kalkül und theologischem Interesse: Die Ehrenpromotion von Nichifor Crainic an der Universität Wien
Aktualisiert: 2022-04-11
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präsentiert die Beiträge einer Tagung des Balkanologenverbandes (Berlin) im Jahr 2018. Thema sind die seit dem Zweiten Weltkrieg wirksam gewordenen normbildenden und normverändernden Prozesse von Wiederholungen in den südosteuropäischen Gesellschaften, die in Form von Neu-Konstruktionen erlebter Wirklichkeit, als Re-Interpretation oder Neubelebung von Verschüttetem in Erscheinung treten. Diese Prozesse werden für unterschiedliche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens sowie von Kunst und Kultur betrachtet; es zeigt sich, dass sich in allen diesen Zusammenhängen bestimmte für Südosteuropa spezifische Handlungsmuster erkennen lassen, die in diesem Band zum Ausdruck kommen.
Die Beiträge zeichnen sich durch thematische und disziplinäre Vielfalt aus. Teil I enthält theoretische Überlegungen zum Thema und dessen spezifischer Relevanz für Südosteuropa. Teil II stellt die politisch-sozialen und identitären Implikationen in den Vordergrund. Die Rolle der genannten Prozesse in der Geschichts- und Erinnerungskultur wird in Teil III thematisiert. Teil IV beschäftigt sich mit spezifischen Ausprägungen des Themas in Literatur und Kunst und die Teile V und VI behandeln sprachliche und volkskundliche Aspekte.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die . In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 17 Beiträge):
, Das Vorgangspassiv mit dem Auxiliarverb [KOMMEN] im Sprachkontakt mit dem Italienischen: Der Befund des Altalbanischen (Altgegischen)
, Denkmäler als Janusköpfe der Erinnerung – Nationalisierung des Gedenkens im östlichen Kroatien
, Gegenwärtige Aushandlungsprozesse im Netzwerk der Bektaschis Makedoniens – Dynamiken des organisationalen Feldes einer religiösen Minderheit
, The Text in an Unknown Language from the Norov’ Psalm Book – Cultural and Linguistic Problems
, Ivo Andrićs – Enzyklopädie existenziellen Leidens
Aktualisiert: 2020-07-21
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Der Sammelband vereint die Ergebnisse des interdisziplinären Symposiums „Schein und Sein / Sichtbares und Unsichtbares in den Kulturen Südosteuropas“, das vom 3. bis 5. Dezember 2015 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfand. Historiker, Slavisten, Romanisten, Kulturwissenschaftler, Balkanologen, Soziologen und Politikwissenschaftler aus Deutschland, Österreich und verschiedenen südosteuropäischen Ländern nahmen an der vom Balkanologenverband (Berlin) organisierten und von der Südosteuropa-Gesellschaft, dem Schroubek Fonds Östliches Europa und der Friedrich-Schiller-Universität Jena finanziell unterstützten Veranstaltung teil.
Ziel war es, den spezifischen südosteuropäischen Lesarten von Schein und Sein, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit aus interdisziplinären Perspektiven auf die Spur zu kommen. Die Überlegungen kreisten um Fragen wie: Was wird in welchen Formen wahrgenommen und dargestellt oder nicht wahrgenommen bzw. unsichtbar gemacht? Welche Kräfte, Ideen und Vorstellungen wirken darauf ein? Welche kulturellen Traditionen, gesellschaftlichen Ein- und Ausschlüsse produzieren Wahrnehmungsordnungen, Erkenntnisfelder und Machtstrukturen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der vorliegende Band in folgenden Ansichten: A. Kommunikation und Alltagshandeln, B. Erinnern und Vergessen, C. Sozialverhalten und soziales Handeln, D. Glaube und Brauch, Imagination und Performanz, E. Identität, Selbst- und Fremdwahrnehmung.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Selbst in einer Zeit der Globalisierung ist das, was man im Westen über die Ungarn weiß, einseitig geprägt und bruchstückhaft. In der jüngeren Vergangenheit waren es vornehmlich Operetten und Spielfilme oder die Werbung für touristische Attraktionen und kulinarische Spezialitäten, die zu teils kitschig idealisierten Vorstellungen von einem Land des Paprika und der Puszta, von temperamentvollen, fröhlichen, den csárdás tanzenden Menschen führten. Ein ebenso einseitiges, stark politisiertes Image Ungarns hat sich gegenwärtig durch Ereignisse wie die Eskalation in der Auseinandersetzung verfeindeter politischer Lager im Herbst 2006, die Gründung der rechtsextremen „Ungarischen Garde“ 2007, die Kehrtwende im politischen Mainstream seit den Parlamentswahlen im April 2010 und die Abschottung gegenüber Flüchtlingen seit 2015 verbreitet.
Die historische und kulturelle Entwicklung des Landes, seine geistesgeschichtlichen und kulturellen Besonderheiten, Denken und Empfinden seiner Bewohner sind jedoch weitgehend unbekannt geblieben. Das vorliegende Buch wendet sich vor allem an deutschsprachige Leser – in einer Zeit, in der die Berichterstattung über Ungarn emotionell stark aufgeladen ist. Sein Anliegen ist es, Verständnis und Interesse für die Ungarn zu wecken und ein differenziertes Bild über sie zu vermitteln, in dem auch und vor allem ihre Selbstzeugnisse Berücksichtigung finden.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Der Sammelband vereint die Ergebnisse des interdisziplinären Symposiums Auge und Sehen. Sichtbares und Unsichtbares in den Kulturen und Literaturen Südosteuropas, das vom 10. bis 12. November 2016 in Berlin stattfand. Nachdem in einer vorangehenden Konferenz ein Jahr zuvor diese Thematik mit Beiträgen aus den Bereichen des Sozialverhaltens, der Alltagskultur und der traditionellen Glaubenswelt behandelt worden war, standen nun sprach- und literaturwissenschaftliche Fragestellungen im Mittelpunkt.
Zum linguistischen Teil gehören dia- wie synchrone Untersuchungen der semantischen Felder von ‚Auge und Sehen‘ sowie der Bezeichnungen von Amuletten in verschiedenen Balkansprachen, ebenso aber auch Formen der Sicht- und Unsichtbarkeit bei ethnischen Minderheiten sowie Versuche, gendergerechte Ausdrucksweisen zu ermöglichen oder auch zu verdecken. Nicht zuletzt wird gezeigt, wie durch sprachliche Manipulationen politische Strategien umgesetzt werden sollen. Der literaturwissenschaftliche Abschnitt beginnt mit einer vergleichenden Sichtung südosteuropäischer Literaturen von 15. bis zum 20. Jahrhundert. Es folgt ein Einblick in das literarische Schaffen der Aktionsgruppe Banat im sozialistischen Rumänien. Ein Beitrag widmet sich der Thematisierung mythischer Unsichtbarmachung des ungarischen Königs Matthias in Literatur und Architektur. Zudem werden im Anschluss unterschiedliche künstlerische Verfahren der Visualisierung, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bulgarischer, serbischer und aus Südosteuropa nach Deutschland emigrierter AutorInnen betrachtet, durch die ethnisch-kulturelle Phänomene und Entwicklungen sichtbar werden.
Aktualisiert: 2022-01-17
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 11 Beiträge):
Norbert Boretzky, Vokalquantitäten im albanischen Dialekt der Drenica (Kosovo). Kürzen, Längen, Kürzungen
Karsten Bracke, Die Mittelalter- und Neuzeitarchäologie Bosnien-Herzegowinas seit 1990 im Spiegel ihrer politischen Dimension und gesellschaftlichen Identitätsfragen
Murat Çaglayan, Brudermord im Osmanischen Reich
Uwe Hinrichs, Wie „europäisch“ ist das Serbokroatische? In memoriam Norbert Reiter 1928-2009
Marenglen Kasmi, Die Sitze der deutschen diplomatischen Vertretungen in Tirana 1923-1944
Hristo Saldžiev, Medieval Bulgarian Toponyms of Romanic (Non-Protoromanian) Origin
Aktualisiert: 2020-06-30
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Der Sammelband vereint die Ergebnisse des interdisziplinären Symposiums Auge und Sehen. Sichtbares und Unsichtbares in den Kulturen und Literaturen Südosteuropas, das vom 10. bis 12. November 2016 in Berlin stattfand. Nachdem in einer vorangehenden Konferenz ein Jahr zuvor diese Thematik mit Beiträgen aus den Bereichen des Sozialverhaltens, der Alltagskultur und der traditionellen Glaubenswelt behandelt worden war, standen nun sprach- und literaturwissenschaftliche Fragestellungen im Mittelpunkt.
Zum linguistischen Teil gehören dia- wie synchrone Untersuchungen der semantischen Felder von ‚Auge und Sehen‘ sowie der Bezeichnungen von Amuletten in verschiedenen Balkansprachen, ebenso aber auch Formen der Sicht- und Unsichtbarkeit bei ethnischen Minderheiten sowie Versuche, gendergerechte Ausdrucksweisen zu ermöglichen oder auch zu verdecken. Nicht zuletzt wird gezeigt, wie durch sprachliche Manipulationen politische Strategien umgesetzt werden sollen. Der literaturwissenschaftliche Abschnitt beginnt mit einer vergleichenden Sichtung südosteuropäischer Literaturen von 15. bis zum 20. Jahrhundert. Es folgt ein Einblick in das literarische Schaffen der Aktionsgruppe Banat im sozialistischen Rumänien. Ein Beitrag widmet sich der Thematisierung mythischer Unsichtbarmachung des ungarischen Königs Matthias in Literatur und Architektur. Zudem werden im Anschluss unterschiedliche künstlerische Verfahren der Visualisierung, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bulgarischer, serbischer und aus Südosteuropa nach Deutschland emigrierter AutorInnen betrachtet, durch die ethnisch-kulturelle Phänomene und Entwicklungen sichtbar werden.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Der Band umfasst eine Auswahl der Studien Gabriella Schuberts zu den Volkskulturen Südosteuropas, in denen neben traditionellen volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Einzelaspekten fachmethodologische Fragen und auch aktuelle kulturelle Erscheinungen erörtert werden.
Die Texte sind thematisch acht Gruppen zugeordnet: Den Anfang bildet eine allgemeine Betrachtung zur Disziplin der Balkan-Ethnologie und ihren gegenwärtigen Herausforderungen. Teil B wirft Schlaglichter auf die mentale Kartierung der Region und interethnische Beziehungen in verschiedenen Zeiten und Perspektiven. Themenbereich C widmet sich der Semiotik und ihren spezifischen Manifestationen in der Anwendung von Farben und Teil D thematisiert alltagskulturelle Aspekte auf den Gebieten des Bauens und Wohnens sowie der Ernährung. Teil E vertieft ausgewählte Aspekte des volksmedizinischen, religiösen und ländlichen Brauchtums in Südosteuropa. Themenbereich F ist dem im kulturellen Erbe der Bewohner Südosteuropas tief verwurzelten Bauopfermythos und seiner literarischen Verarbeitung gewidmet. Der umfangreichste Komplex G enthält Studien zu folkloristischen Themen: zu Volksmärchen, in denen der Teufel als Demiurg agiert; zu Schwank und Witz als Medien in der Alltagsbewältigung und Identitätsbildung der Menschen; zum epischen Frauenfeind, dem Schwarzen Araber, sowie zum Tod des meist besungenen Helden der Südslawen Marko Kraljević; schließlich zu dem Volkslied „Most preko Neretve“ das den Kampf Titos und seiner Partisanen an der Neretva im Jahre 1943 erzählt. Den Abschluss bilden zwei Beiträge, die Strategien der Verarbeitung der jüngsten Konflikte in Ex-Jugoslawien in Aphorismen, Graffiti, Witzen, Karikaturen und Musik als Ausdruck politischer Opposition im autoritär regierten Jugoslawien untersuchen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Der Band umfasst eine Auswahl der Studien Gabriella Schuberts zu den Volkskulturen Südosteuropas, in denen neben traditionellen volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Einzelaspekten fachmethodologische Fragen und auch aktuelle kulturelle Erscheinungen erörtert werden.
Die Texte sind thematisch acht Gruppen zugeordnet: Den Anfang bildet eine allgemeine Betrachtung zur Disziplin der Balkan-Ethnologie und ihren gegenwärtigen Herausforderungen. Teil B wirft Schlaglichter auf die mentale Kartierung der Region und interethnische Beziehungen in verschiedenen Zeiten und Perspektiven. Themenbereich C widmet sich der Semiotik und ihren spezifischen Manifestationen in der Anwendung von Farben und Teil D thematisiert alltagskulturelle Aspekte auf den Gebieten des Bauens und Wohnens sowie der Ernährung. Teil E vertieft ausgewählte Aspekte des volksmedizinischen, religiösen und ländlichen Brauchtums in Südosteuropa. Themenbereich F ist dem im kulturellen Erbe der Bewohner Südosteuropas tief verwurzelten Bauopfermythos und seiner literarischen Verarbeitung gewidmet. Der umfangreichste Komplex G enthält Studien zu folkloristischen Themen: zu Volksmärchen, in denen der Teufel als Demiurg agiert; zu Schwank und Witz als Medien in der Alltagsbewältigung und Identitätsbildung der Menschen; zum epischen Frauenfeind, dem Schwarzen Araber, sowie zum Tod des meist besungenen Helden der Südslawen Marko Kraljević; schließlich zu dem Volkslied „Most preko Neretve“ das den Kampf Titos und seiner Partisanen an der Neretva im Jahre 1943 erzählt. Den Abschluss bilden zwei Beiträge, die Strategien der Verarbeitung der jüngsten Konflikte in Ex-Jugoslawien in Aphorismen, Graffiti, Witzen, Karikaturen und Musik als Ausdruck politischer Opposition im autoritär regierten Jugoslawien untersuchen.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen - der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 13 Beiträge):
Ivana Bogdanović, Zwischen Literatur und Geschichte - Performative Materialität des Gewaltdiskurses: Darstellung des Islams in Ivo Andrićs Dissertation und in der Brücke
Vjosa Hamiti & Milote Sadiku, Die Fremdzuschreibung Jugo zwischen Neutralität und Slurs/ Verunglimpfung. Eine Analyse des Ethnophaulismus Jugo in Presseberichten der deutschsprachigen Schweiz
Daria Konior, Krashovani Gender Specific Language in the Middle of 20th Century: A Discourse Analysis of an Untypical Female Narrative
Gabriella Schubert, Zu den Vermittlungsformen von Folklore in den Kulturen Südosteuropas
Georgios E. Trantas, The Question of a Contemporary Greek-Orthodox Economic Ethic
Milena Mayer, Eine weibliche Sicht auf den Krieg: Ivana Sajkos Rio Bar
Nastazia Stoppenbach, Erinnerungen einer Generation: Vladimir Arsenijevićs Roman Cloaca Maxima als literarischer Gedächtnisträger
Isabel Winschuh, Dragan Velikić: Bonavia. Ein postjugoslawischer Roman
Aktualisiert: 2020-01-03
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Serben und Deutsche im 20. Jahrhundert - dieser Titel lässt schnell die Frage aufkommen, wie man eine für die deutsch-serbischen Beziehungen so dunkle Periode zum Thema eines Sammelbandes machen kann. Der Untertitel - im Schatten offizieller Politik - deutet es an: Die offizielle Politik, die für das Verhältnis zwischen Deutschland und Serbien im 20. Jahrhundert bestimmend war, ist nicht Gegenstand dieses Bandes. Die aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, Interessen, Fragestellungen und disziplinären Herangehensweisen verfassten Beiträge serbischer und deutscher Wissenschaftler präsentieren zwar nur einzelne Mosaiksteine aus einem Gesamtbild der deutsch-serbischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, doch aus ihnen geht eines hervor: Jenseits, „im Schatten“ der offiziellen Politik, gab es auch im 20. Jahrhundert im deutsch-serbischen Verhältnis fruchtbare, zumindest nützliche Beziehungen und gegenseitige Inspirationen, die dazu geeignet sind, das Dunkel des Jahrhunderts zu relativieren und als Beispiel für den Abbau von Feindbildern und gegenseitigen Ressentiments zu dienen. Die Beiträge sind folgenden Themenschwerpunkten zugeordnet: I. Zusammenleben von Serben und Deutschen; II. Politisch-soziale Impulse und Beziehungen; III. Literarische Beziehungen; IV. Künstlerische Beziehungen und V. Lebensleistung bedeutender Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die . In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 10 Beiträge):
, . Ein Klagelied zum Fall von Candia an die Osmanen (1669) und sein Autor
, Zur ethnischen Indifferenz in Nordwestbulgarien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder Die Abhandlung darüber, warum die Protestanten von Vojvodovo in einer unerwarteten Zahl die Katholiken aus Bărdarski Geran heirateten
, Confronto tra tempo verbale perfetto nei dialetti della regione del lago Prespa e quello nei dialetti Arbëreshë
, Duel of Unequal Adversaries in South Slavic Epic Poems
, Viehseuchen in Siebenbürgen im 18. Jahrhundert
, Names of Romanic Origin in the Medieval Bulgarian Anthroponymy
, Zwei unterschiedliche Herangehensweisen in der Übertragung von Njegošs (Gorski vijenac) ins Deutsche (Katharina Jovanovits und Alois Schmaus)
, Traces of Ideology in the Structure of Albanian and New Perspectives for the Solution to the Existing Problems
Aktualisiert: 2020-01-03
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Aktualisiert: 2019-12-19
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