Sowohl das Bild Hans Pfitzners (1869–1949) als auch die Rezeption seiner Werke leiden in der deutschen Musiklandschaft noch weitgehend unter einem Stigma durch seine Anbiederung an den Nationalsozialismus. Dabei ist schon eine ausgewogene Beurteilung seiner vielgestaltigen Musik (im Gegensatz zu der seines Zeitgenossen Richard Strauss) äußerst schwierig: Werke tiefster Herzensinnigkeit oder höchst komplexe Schöpfungen – wie sein "Palestrina" – stehen neben Kompositionen erschütternder Simplizität. Pfitzners OEuvre zeigt zudem kaum lineare Entwicklung, und manche Bastion hart erarbeiteter Modernität wird zugunsten einer Selbststilisierung als "letzter Romantiker" aufgegeben. In konzentrierter Darstellung fasst Schwalb Pfitzners Persönlichkeit und Werk aktualisierend zusammen und kommt dabei zu überraschenden neuen Erkenntnissen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Lebensdaten von Max Reger (1873–1916) fallen
ebenso zufällig wie bedeutungsvoll mit den Koordinaten
des Deutschen Kaiserreichs zusammen. Nach
erster musikalischer "Aufrüstung" führte Regers
Werkausstoß in eine Innerlichkeit, die sich den Tendenzen
der Epoche entgegenstellt. Seine Fortschrittlichkeit
gründet auf musikalischer Rückschau, die
sich mehr an Bach und Brahms orientierte als am
Zeitgeist der "Neudeutschen".
Trotz vielfältiger Würdigungen ist Reger noch immer
ein weithin Unbekannter – nicht nur im Ausland,
sondern auch im deutschen Musikleben. Nach seiner
Biografie von Hans Pfitzner (2016) legt der Musiker
und Rundfunkredakteur Michael Schwalb nun diese
konzise und farbige Studie über Max Reger vor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Sowohl das Bild Hans Pfitzners (1869–1949) als auch die Rezeption seiner Werke leiden in der deutschen Musiklandschaft noch weitgehend unter einem Stigma durch seine Anbiederung an den Nationalsozialismus. Dabei ist schon eine ausgewogene Beurteilung seiner vielgestaltigen Musik (im Gegensatz zu der seines Zeitgenossen Richard Strauss) äußerst schwierig: Werke tiefster Herzensinnigkeit oder höchst komplexe Schöpfungen – wie sein "Palestrina" – stehen neben Kompositionen erschütternder Simplizität. Pfitzners OEuvre zeigt zudem kaum lineare Entwicklung, und manche Bastion hart erarbeiteter Modernität wird zugunsten einer Selbststilisierung als "letzter Romantiker" aufgegeben. In konzentrierter Darstellung fasst Schwalb Pfitzners Persönlichkeit und Werk aktualisierend zusammen und kommt dabei zu überraschenden neuen Erkenntnissen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Leben von René Leibowitz (1913–1972) ist von zahlreichen Konfrontations- und Verwerfungslinien durchzogen: Im französischen Untergrund verfasste er Bücher über Arnold Schönberg und die Zwölftontechnik, die ihm nach 1945 eine richtungsweisende Position verschafften. In den Auseinandersetzungen der Pariser Existenzialisten, als Musikschriftsteller, aber vor allem als komponierender und dirigierender Musikpraktiker wirkte Leibowitz als ebenso einflussreicher wie aufopferungsvoller Missionar der Moderne.
Das Verhältnis von Leibowitz zum bewunderten Vorbild Arnold Schönberg war eng, wenn auch konfliktreich. Leibowitz galt als europäischer Brückenkopf und Herold Schönbergs, musste hingegen in Darmstadt erleben, dass die zunächst unangefochtene Stellung der Schönberg-Schule zunehmend angegriffen und unterminiert wurde. Am ehesten gegenwärtig ist Leibowitz' Ruhm als Dirigent, da er in den 1950er und 1960er Jahren zahlreiche und weit verbreitete Schallplatten aufnahm. Seine Gesamteinspielung von Beethovens Sinfonien (1961) ist bis heute von geradezu legendärem Ruf.
Die Reihe "SOLO – Porträts und Profile" lädt dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler der "klassischen" Musik kennenzulernen. Erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt stehen hier internationale Interpretinnen und Interpreten des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Jedes Buch porträtiert in gut zugänglicher und kompakter Form eine Musiker-Persönlichkeit: Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten, Sängerinnen und Sänger. Biografie und Karriere werden ebenso vorgestellt wie wesentliche Merkmale des individuellen Musizierens. Eine Einordnung des künstlerischen Profils rundet die fundierten Darstellungen ab.
Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind auf ihrem jeweiligen Gebiet ausgewiesene Fachleute und kommen aus Forschung und Praxis.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Das Leben von René Leibowitz (1913–1972) ist von zahlreichen Konfrontations- und Verwerfungslinien durchzogen: Im französischen Untergrund verfasste er Bücher über Arnold Schönberg und die Zwölftontechnik, die ihm nach 1945 eine richtungsweisende Position verschafften. In den Auseinandersetzungen der Pariser Existenzialisten, als Musikschriftsteller, aber vor allem als komponierender und dirigierender Musikpraktiker wirkte Leibowitz als ebenso einflussreicher wie aufopferungsvoller Missionar der Moderne.
Das Verhältnis von Leibowitz zum bewunderten Vorbild Arnold Schönberg war eng, wenn auch konfliktreich. Leibowitz galt als europäischer Brückenkopf und Herold Schönbergs, musste hingegen in Darmstadt erleben, dass die zunächst unangefochtene Stellung der Schönberg-Schule zunehmend angegriffen und unterminiert wurde. Am ehesten gegenwärtig ist Leibowitz' Ruhm als Dirigent, da er in den 1950er und 1960er Jahren zahlreiche und weit verbreitete Schallplatten aufnahm. Seine Gesamteinspielung von Beethovens Sinfonien (1961) ist bis heute von geradezu legendärem Ruf.
Die Reihe "SOLO – Porträts und Profile" lädt dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler der "klassischen" Musik kennenzulernen. Erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt stehen hier internationale Interpretinnen und Interpreten des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Jedes Buch porträtiert in gut zugänglicher und kompakter Form eine Musiker-Persönlichkeit: Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten, Sängerinnen und Sänger. Biografie und Karriere werden ebenso vorgestellt wie wesentliche Merkmale des individuellen Musizierens. Eine Einordnung des künstlerischen Profils rundet die fundierten Darstellungen ab.
Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind auf ihrem jeweiligen Gebiet ausgewiesene Fachleute und kommen aus Forschung und Praxis.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Lebensdaten von Max Reger (1873–1916) fallen
ebenso zufällig wie bedeutungsvoll mit den Koordinaten
des Deutschen Kaiserreichs zusammen. Nach
erster musikalischer "Aufrüstung" führte Regers
Werkausstoß in eine Innerlichkeit, die sich den Tendenzen
der Epoche entgegenstellt. Seine Fortschrittlichkeit
gründet auf musikalischer Rückschau, die
sich mehr an Bach und Brahms orientierte als am
Zeitgeist der "Neudeutschen".
Trotz vielfältiger Würdigungen ist Reger noch immer
ein weithin Unbekannter – nicht nur im Ausland,
sondern auch im deutschen Musikleben. Nach seiner
Biografie von Hans Pfitzner (2016) legt der Musiker
und Rundfunkredakteur Michael Schwalb nun diese
konzise und farbige Studie über Max Reger vor.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Sowohl das Bild Hans Pfitzners (1869–1949) als auch die Rezeption seiner Werke leiden in der deutschen Musiklandschaft noch weitgehend unter einem Stigma durch seine Anbiederung an den Nationalsozialismus. Dabei ist schon eine ausgewogene Beurteilung seiner vielgestaltigen Musik (im Gegensatz zu der seines Zeitgenossen Richard Strauss) äußerst schwierig: Werke tiefster Herzensinnigkeit oder höchst komplexe Schöpfungen – wie sein "Palestrina" – stehen neben Kompositionen erschütternder Simplizität. Pfitzners OEuvre zeigt zudem kaum lineare Entwicklung, und manche Bastion hart erarbeiteter Modernität wird zugunsten einer Selbststilisierung als "letzter Romantiker" aufgegeben. In konzentrierter Darstellung fasst Schwalb Pfitzners Persönlichkeit und Werk aktualisierend zusammen und kommt dabei zu überraschenden neuen Erkenntnissen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Lebensdaten von Max Reger (1873–1916) fallen
ebenso zufällig wie bedeutungsvoll mit den Koordinaten
des Deutschen Kaiserreichs zusammen. Nach
erster musikalischer „Aufrüstung“ führte Regers
Werkausstoß in eine Innerlichkeit, die sich den Tendenzen
der Epoche entgegenstellt. Seine Fortschrittlichkeit
gründet auf musikalischer Rückschau, die
sich mehr an Bach und Brahms orientierte als am
Zeitgeist der „Neudeutschen“.
Trotz vielfältiger Würdigungen ist Reger noch immer
ein weithin Unbekannter – nicht nur im Ausland,
sondern auch im deutschen Musikleben. Nach seiner
Biografie von Hans Pfitzner (2016) legt der Musiker
und Rundfunkredakteur Michael Schwalb nun diese
konzise und farbige Studie über Max Reger vor.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Stil und Wesen meines Werks prägten – neben meiner humanistischen Erziehung – vor allem auch meine Heimat: München, das Alpenvorland, und die Gegend des Ammersees, an dem ich mein endliches Domizil fand.
Carl Orff
Aktualisiert: 2020-10-15
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Sowohl das Bild Hans Pfitzners (1869–1949) als auch die Rezeption seiner Werke leiden in der deutschen Musiklandschaft noch weitgehend unter einem Stigma durch seine Anbiederung an den Nationalsozialismus. Dabei ist schon eine ausgewogene Beurteilung seiner vielgestaltigen Musik (im Gegensatz zu der seines Zeitgenossen Richard Strauss) äußerst schwierig: Werke tiefster Herzensinnigkeit oder höchst komplexe Schöpfungen – wie sein „Palestrina“ – stehen neben Kompositionen erschütternder Simplizität. Pfitzners OEuvre zeigt zudem kaum lineare Entwicklung, und manche Bastion hart erarbeiteter Modernität wird zugunsten einer Selbststilisierung als „letzter Romantiker“ aufgegeben. In konzentrierter Darstellung fasst Schwalb Pfitzners Persönlichkeit und Werk aktualisierend zusammen und kommt dabei zu überraschenden neuen Erkenntnissen.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Franz Liszt (1811 – 1886) wohnte ab 1869 in
der Weimarer Hofgärtnerei , deren Obergeschoss
ihm von Großherzog Carl Alexander von
Sachsen-Weimar kostenfrei überlassen worden
war. Bis in sein Sterbejahr verbrachte Liszt hier
jährlich mehrere Monate, wobei der berühmte
Komponist, Klavierzauberer und Dirigent nun
vor allem als Lehrer wirkte: In der Hofgärtnerei
unterrichtete Liszt in Form einer offenen
Meisterklasse zahlreiche Schüler, von denen
einige das Musikleben der Wende zum 20.
Jahrhundert prägen sollten.
Nach Listzs Tod verfügte der Großherzog, die
Hofgärtnerei als Museum und Liszt-Gedenkstätte
unverändert zu erhalten; sie ist damit das
wichtigste Zeugnis
Aktualisiert: 2020-02-12
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