Mit einer Gattungsgeschichte der Ballade fragt diese Untersuchung nach einem Spezifischen der DDR-Literatur, jenseits von kulturpolitischen Richtlinien und Eckdaten. Dafür werden Textbeispiele aus dem Zeitraum 1945 bis 1989 mit narratologischen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse belegen eine immanente Evolution der Poetik, in der sich schon früh die Konventionen des sozialistischen Realismus relativiert zeigen. Denn in den fünfziger Jahren entwickelt sich eine poetische Alternative, für die die Ballade als ein Prototyp gelten kann: das lyrische Erzählen. Von Seiten der Ästhetik in der DDR dank der Zuordnung der Ballade zur Lyrik und der daran gebundenen Verpflichtung auf Subjektivität autorisiert, ist die Gattung als subjektive Domäne prädestiniert und narrativ für autofiktionale Verfahren bis hin zur „Rückkehr des Autors“ offen. Vielfach nehmen die Gedichte schon eine postmoderne Poetik vorweg, in der jedoch immer ein Typisches der Literatur und ihrer Geschichte in der DDR eingeschrieben bleibt – Authentizität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit einer Gattungsgeschichte der Ballade fragt diese Untersuchung nach einem Spezifischen der DDR-Literatur, jenseits von kulturpolitischen Richtlinien und Eckdaten. Dafür werden Textbeispiele aus dem Zeitraum 1945 bis 1989 mit narratologischen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse belegen eine immanente Evolution der Poetik, in der sich schon früh die Konventionen des sozialistischen Realismus relativiert zeigen. Denn in den fünfziger Jahren entwickelt sich eine poetische Alternative, für die die Ballade als ein Prototyp gelten kann: das lyrische Erzählen. Von Seiten der Ästhetik in der DDR dank der Zuordnung der Ballade zur Lyrik und der daran gebundenen Verpflichtung auf Subjektivität autorisiert, ist die Gattung als subjektive Domäne prädestiniert und narrativ für autofiktionale Verfahren bis hin zur „Rückkehr des Autors“ offen. Vielfach nehmen die Gedichte schon eine postmoderne Poetik vorweg, in der jedoch immer ein Typisches der Literatur und ihrer Geschichte in der DDR eingeschrieben bleibt – Authentizität.
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Mit einer Gattungsgeschichte der Ballade fragt diese Untersuchung nach einem Spezifischen der DDR-Literatur, jenseits von kulturpolitischen Richtlinien und Eckdaten. Dafür werden Textbeispiele aus dem Zeitraum 1945 bis 1989 mit narratologischen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse belegen eine immanente Evolution der Poetik, in der sich schon früh die Konventionen des sozialistischen Realismus relativiert zeigen. Denn in den fünfziger Jahren entwickelt sich eine poetische Alternative, für die die Ballade als ein Prototyp gelten kann: das lyrische Erzählen. Von Seiten der Ästhetik in der DDR dank der Zuordnung der Ballade zur Lyrik und der daran gebundenen Verpflichtung auf Subjektivität autorisiert, ist die Gattung als subjektive Domäne prädestiniert und narrativ für autofiktionale Verfahren bis hin zur „Rückkehr des Autors“ offen. Vielfach nehmen die Gedichte schon eine postmoderne Poetik vorweg, in der jedoch immer ein Typisches der Literatur und ihrer Geschichte in der DDR eingeschrieben bleibt – Authentizität.
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Mit einer Gattungsgeschichte der Ballade fragt diese Untersuchung nach einem Spezifischen der DDR-Literatur, jenseits von kulturpolitischen Richtlinien und Eckdaten. Dafür werden Textbeispiele aus dem Zeitraum 1945 bis 1989 mit narratologischen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse belegen eine immanente Evolution der Poetik, in der sich schon früh die Konventionen des sozialistischen Realismus relativiert zeigen. Denn in den fünfziger Jahren entwickelt sich eine poetische Alternative, für die die Ballade als ein Prototyp gelten kann: das lyrische Erzählen. Von Seiten der Ästhetik in der DDR dank der Zuordnung der Ballade zur Lyrik und der daran gebundenen Verpflichtung auf Subjektivität autorisiert, ist die Gattung als subjektive Domäne prädestiniert und narrativ für autofiktionale Verfahren bis hin zur „Rückkehr des Autors“ offen. Vielfach nehmen die Gedichte schon eine postmoderne Poetik vorweg, in der jedoch immer ein Typisches der Literatur und ihrer Geschichte in der DDR eingeschrieben bleibt – Authentizität.
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Mit einer Gattungsgeschichte der Ballade fragt diese Untersuchung nach einem Spezifischen der DDR-Literatur, jenseits von kulturpolitischen Richtlinien und Eckdaten. Dafür werden Textbeispiele aus dem Zeitraum 1945 bis 1989 mit narratologischen Kriterien analysiert. Die Ergebnisse belegen eine immanente Evolution der Poetik, in der sich schon früh die Konventionen des sozialistischen Realismus relativiert zeigen. Denn in den fünfziger Jahren entwickelt sich eine poetische Alternative, für die die Ballade als ein Prototyp gelten kann: das lyrische Erzählen. Von Seiten der Ästhetik in der DDR dank der Zuordnung der Ballade zur Lyrik und der daran gebundenen Verpflichtung auf Subjektivität autorisiert, ist die Gattung als subjektive Domäne prädestiniert und narrativ für autofiktionale Verfahren bis hin zur „Rückkehr des Autors“ offen. Vielfach nehmen die Gedichte schon eine postmoderne Poetik vorweg, in der jedoch immer ein Typisches der Literatur und ihrer Geschichte in der DDR eingeschrieben bleibt – Authentizität.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Studie untersucht den Begriff der Subjektivität am Verhältnis des Subjekts zur Natur, wie es sich in der Naturlyrik der DDR in den 50er und 60er Jahren darstellt. An exemplarischen Interpretationen u.a. bei Becher, Fürnberg und Fühmann, Mickel, Braun und S. Kirsch wird der Wandel des Naturbegriffs und seiner Funktion für das Subjekt entwickelt. Das Bewußtsein vom «Subjekt der Geschichte» weicht der ästhetischen Subjektivität. So wird auch zunehmend die konkrete Landschaft aus der Lyrik verdrängt. An ihre Stelle tritt die Natur als Inbegriff der Negation. Schon früh ist hier der Weg nach «Kakanien» gewiesen, den die jüngsten der - ehemaligen - DDR-Autoren in den 80er Jahren nur fortsetzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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