Ordenspriester Dr. Jòse Carranza und sein Sohn – Bd. 2

Ordenspriester Dr. Jòse Carranza und sein Sohn – Bd. 2 von Skibbe,  Gerd
Gerd Skibbe, geboren 1930: Verfasser von u. a. „Konfession Mormone“, „Vom Fisch zum Kreuz“, „Fischerleben im Wandel der Zeit“ und „Der Verfall und die Auferstehung des Christentums“ Ordenspriester Carranza, (1569–1642) widersetzt sich der Drohung seines Königs Philipp II. von Spanien: „Niemand ist in unseren Landen seines Lebens sicher, der nur ein Haar breit vom Glauben der römischen Kirche abweicht...“ Seine ihm rechtmäßig angetraute Ehefrau Jimena, eine Mauriskin, wird 1609 des Landes verwiesen. Carranza gelingt ihre Befreiung aus tunesischer Gefangenschaft. Der abenteuerlichen Flucht folgt die Bekanntschaft mit französischen und italienischen Waldensern. Das Ehepaar und ihr Sohn Ahmed erkennen die aktuellen Gefahren, die den Mutigen drohen. Sie begeben sich in die Täler des Piedmont um Material zugunsten der Verfolgten zu sammeln. Sie schaffen schließlich wichtige Dokumente nach England und nehmen Kontakt zu Londonern Parlamentariern auf. Doch am Vorabend des 30-jährigen Krieges ist England mit anderen Sorgen beschäftigt. Sohn Ahmed, Arzt und Abenteurer wird in die Schlachten dieses Krieges hineingerissen. Seine beiden Frauen Florence und Julia folgen ihm, so weit es ihnen möglich ist. Er hält die Verbindung zu London... Die Akten der Carranzas können folgende Massaker nicht verhindern. Im Frühling 1655 werden schätzungsweise 1700 Waldenser geschlachtet. Doch in England erinnerte man sich ihrer Dokumente. Oliver Cromwell, damals Lordprotektor in England, verfasste im Namen der Waldenser eine Petition, dass er Truppen zur Rettung der Verfolgten schicken würde. Papst Franziskus sucht dankenswerterweise Vergebung, als er 2015 den Tempel der Waldenser zu Turin besucht. Die Synode der Waldenser spricht ihre Anerkennung für dieses Ansinnen aus. Sie lehnt die Entschuldigung jedoch sinngemäß mit den Worten ab: „Es ist Sache der Opfer, Vergebung zu gewähren.“
Aktualisiert: 2020-11-06
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Der Zerfall und die Auferstehung des Christentums

Der Zerfall und die Auferstehung des Christentums von Skibbe,  Gerd
Nach jahrzehntelangem Studium der Werke anerkannter Geschichtsforscher resümiert Gerd Skibbe: „Das war nicht die Geschichte des Christentums: Mit und nach dem 1. ökumenischen Konzil zu Nicäa, 325 n. Chr., verdrängten die Absichten Konstantins das echte Wesen des Christentums.“ Schon bald nach Nicäa, 380 n. Chr., verbot Kaiserberater Bischof Ambrosius von Mailand – man kann durchaus sagen, in echt „leninscher“ Manier –, mit dem von ihm zumindest gebilligten, wenn nicht initiierten, Staatsgesetzes „Cunctos populos“ jede andere Religion im Machtbereich des römischen Imperiums. An die Stelle des Lichtes Christi trat mit dem Konstantinismus Finsternis. Frauen wie Hildegard von Bingen oder Teresa von Avila waren Lichtgestalten, die sich gegen den Trend zunehmender Veräußerlichung ihrer Religion stemmten. Es gab ihrer viele. Persönlichkeiten wie John Wycliffe, Jan Hus, Martin Luther oder Jan Jessenius – Rektor der Prager Karls-Universität – erhoben ihre Stimme gegen das vorherrschende Kirchentum. Kaiser Ferdinand II. nahm Rache an dem Mediziner höchsten Ranges, der schon als Student schrieb: „Das Volk hat einen Anspruch auf gerichtliches Vorgehen gegen Tyrannen.“ Jessenius wurde 1621 zu Prag enthauptet. Nie sollten die Mühen und die Gutwilligkeit von Helden der „anderen“ Seite in Vergessenheit geraten. Kardinal Melchior Klesl, Vater der Gegenreformation, wurde verhaftet und durch seine Kollegen entmachtet, nachdem er am Vorabend der großen Kämpfe des 30-jährigen Krieges als Kanzler und Berater Kaiser Matthias friedensstiftend wirkte. Mit dieser Broschüre bringe ich meine Hoffnung zum Ausdruck, dass Christen wünschen sollten, einander besser zu verstehen, auch indem sie aus dem Wissen um die Fehler der Alten den Schluss ziehen: Es geht um die Sache Christi, die Sache der Erlösung aus allen Unfreiheiten jedes Einzelnen. Ich freue mich, dass ich hinzulernen durfte, dass wir „göttlichen Geschlechts“ sind.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Fischerleben im Wandel der Zeit

Fischerleben im Wandel der Zeit von Skibbe,  Gerd
„Nach durchzitterten Nachtstunden, mit kurzen, ohnmachtsähnlichen Phasen, aus denen Biederstaedt immer erneut hochschreckte, holten sie ihn. Seit langem hatte er sein Wasser lassen müssen. Der Posten verzog keine Miene, als er auf seine Not aufmerksam machte. In dem Zimmer, in das sie ihn brachten, ruhten auf nicht aufgedeckten Ehebetten zwei Offiziere, in Uniform. Sie lagen mit ihren schwarzen, neuen Stiefeln und schliefen. Grelles Licht blendete ihn. Der Dolmetscher fragte, wem er die Pistole abgekauft und wie viel Fische er dafür bezahlt hat. Seine Erklärungsversuche beantwortete der Mann in Zivil mit Fußtritten. Fritz schaute hilfesuchend nach den beiden Männern, die sich, gleichmäßig schniefend, auf den grünen Steppdecken räkelten. Auf wen er habe schießen wollen. Fußtritte. Er solle die Fragen korrekt beantworten und nicht wie ein Weib lachen. Schließlich bedeuteten sie ihm, er stünde vor einem sowjetischen Militärgericht und solle endlich die Wahrheit sagen. Zum hundertsten Mal, wie ihm vorkam, antwortete Fritz: „Ich habe Wild gejagt!“ Diese Lügen würden sie ihm schon noch austreiben. Wer unter seiner Führung auf Sowjetoffiziere geschossen hätte. Fritz kniff die Augenlider zusammen. „Sagen sie die Wahrheit!“ Der Zehnerukas sei ihm ohnehin gewiss, so oder so. Er sah ein, es war zwecklos, sich zu verteidigen.“ Die meisten dieser Geschichten hat mir Fritz Biederstaedt erzählt, mit dem ich jahrelang zusammenarbeitete. Nächtelang plauderte er freimütig, während wir gemeinsam an den damals noch üblichen Handwinden standen um das Zugnetz heranzuziehen. Ich bemühte mich, nahe bei der geschichtlichen Wahrheit zu bleiben. Eingebettet in die dramatischen Ereignisse zwischen 1920 und 1992 kann der Leser nacherleben, wie es nicht nur den Fischern vom Tollensesee erging.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Vom Fisch zum Kreuz

Vom Fisch zum Kreuz von Skibbe,  Gerd
Das vorliegende Buch ist die Frucht des Studiums der Geschichte des frühen CHristentums und der persönlichen Erlebniss von Gerd Skibbe mit zwei Diktaturen, der faschistischen Nazi-Herrschaft als Kind und der kommunistischen DDR danach. Skibbe zeichnet die Entwicklung vom friedliebenden Frühchristentum zur staatstragenden, repressiven Krichenmacht des Mittelalters an Hand deutschsprachiger Fachliteratur nach.Er kommt nicht nur seinem Gefühl nach, sondern auch durch Vergleich der Lehren zu dem Schluss, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage tatsächlich die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes der Christenheit ist, so wie es vor der Zeit von Kaiser Konstantin war.
Aktualisiert: 2019-03-20
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