Im Tempel des Soknopaios in Dimê wurde wie in jedem ägyptischen Tempel täglich ein Opferritual und ein Ritual durchgeführt, bei dem das Kultbild neu eingekleidet wurde. Die Priester begleiteten ihre Handlungen mit Rezitationen, die zusammenfassend das Tägliche Ritual heißen. Aus dem Soknopaios-Tempel ist dieses in einer Reihe von Handschriften des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. überliefert. Jene Papyri, in denen zudem bislang unbekanntes Spruchgut belegt ist, werden in dem Band erstmals ediert. Die teils mehr als 1300 Jahre älteren Texte wurden unter Beibehaltung der mittelägyptischen Sprache in ‚unetymologischer‘ demotischer Schrift notiert. Das geschah vielleicht, um zusätzliche Bedeutungsebenen einzuschreiben oder um den Klang des Textes festzuhalten. Der Klang galt nämlich als eine wichtige Voraussetzung für die kultische Wirksamkeit. Die Schreibungen stellen aber – neben dem teils schlechten Erhaltungszustand der Papyri – enorme Hürden für die Entzifferung dar, die häufig nur durch Parallelen in anderen ägyptischen Schriften und Ritualszenen anderer Tempel überwunden werden können. Das wird alles in einem ausführlichen Kommentar erläutert, der die Dimê-Fassung in den Kontext der altägyptischen Religionsgeschichte einbettet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Antikensammlung des Martin von Wagner-Museums in Würzburg besitzt durch die Schenkung des Privatsammlers Friedrich Gütte eine sehr beachtliche Sammlung von zwölf Mumienmasken, von denen die meisten aus dem spätptolemäischen bis frühkaiserzeitlichen Fayum stammen. In diesem Band werden die in Würzburg aufbewahrten Masken erstmals in Abbildung veröffentlicht. Außerdem wird die religiöse Bedeutung der Masken erläutert, die Datierung und Herkunft aufgrund des Vergleiches mit Stücken in anderen Sammlungen ausführlich diskutiert und schließlich das Bildprogramm der Würzburger Masken erklärt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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1982 stiftete Alexander Kiseleff einen Großteil seiner Privatsammlung an griechischen und ägyptischen Antiken der Universität Würzburg, um schließlich den Rest der Sammlung testamentarisch der Universität zu vermachen. Heute ist die Sammlung Kiseleff Teil der Antikensammlung im Martin von Wagner Museum. Der Sammlungsschwerpunkt lag auf Amuletten und Schmuck. Daneben gehören qualitätsvolle Gefäße, Skulpturen, Relief, Fragmente koptischer Textilien, Grabkegel und auch wenige Schriftzeugnisse zum Bestand. Der Katalog präsentiert durchgängig farbig illustriert den Bestand an Aegyptiaca aus vier Jahrtausenden erstmals vollständig.
Aktualisiert: 2023-05-16
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1982 stiftete Alexander Kiseleff einen Großteil seiner Privatsammlung an griechischen und ägyptischen Antiken der Universität Würzburg, um schließlich den Rest der Sammlung testamentarisch der Universität zu vermachen. Heute ist die Sammlung Kiseleff Teil der Antikensammlung im Martin von Wagner Museum. Der Sammlungsschwerpunkt lag auf Amuletten und Schmuck. Daneben gehören qualitätsvolle Gefäße, Skulpturen, Relief, Fragmente koptischer Textilien, Grabkegel und auch wenige Schriftzeugnisse zum Bestand. Der Katalog präsentiert durchgängig farbig illustriert den Bestand an Aegyptiaca aus vier Jahrtausenden erstmals vollständig.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In griechisch überlieferten Hymnen, Litaneien und Aretalogien präsentiert sich Isis als universale Gottheit. Dieses Bild entspricht nun aber im Grunde auch einem traditionell-ägyptischen und muss nicht erst einer hellenistischen Akkulturation der Göttin geschuldet sein. Der heno-, quasi pantheistische Charakter der Isis setzt sich also nicht notwendigerweise erst außerhalb des Niltals durch, weil sie bereits in Ägypten seit langem als Verkörperung aller anderen Göttinnen galt.
Auf der Basis dieser langdebattierten Frage aber verlässt der von Laurent Bricault und Martin Andreas Stadler herausgegebene Band die Engführung auf Ägypten und auf Isis. Ausgehend von der Binsenweisheit, der Lobpreis von Gottheiten sei ein Charakteristikum aller antiker Religionen, öffnet er die Perspektive auf die Kulturen des Mittelmeerraumes insgesamt. So werden auch sumerische und akkadische Hymnentraditionen, stark vernachlässigte Texte und interkulturelle Verbindungen in den Blick genommen. Der Band vereint somit Beiträge aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, um gemeinsam über dieses so außergewöhnliche und reiche Textkorpus antiker Hymnentraditionen nachzudenken und neue Forschungen in einer multi-disziplinären Perspektive komparatistisch einander gegenüberzustellen.
Aktualisiert: 2021-12-08
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In griechisch überlieferten Hymnen, Litaneien und Aretalogien präsentiert sich Isis als universale Gottheit. Dieses Bild entspricht nun aber im Grunde auch einem traditionell-ägyptischen und muss nicht erst einer hellenistischen Akkulturation der Göttin geschuldet sein. Der heno-, quasi pantheistische Charakter der Isis setzt sich also nicht notwendigerweise erst außerhalb des Niltals durch, weil sie bereits in Ägypten seit langem als Verkörperung aller anderen Göttinnen galt.
Auf der Basis dieser langdebattierten Frage aber verlässt der von Laurent Bricault und Martin Andreas Stadler herausgegebene Band die Engführung auf Ägypten und auf Isis. Ausgehend von der Binsenweisheit, der Lobpreis von Gottheiten sei ein Charakteristikum aller antiker Religionen, öffnet er die Perspektive auf die Kulturen des Mittelmeerraumes insgesamt. So werden auch sumerische und akkadische Hymnentraditionen, stark vernachlässigte Texte und interkulturelle Verbindungen in den Blick genommen. Der Band vereint somit Beiträge aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, um gemeinsam über dieses so außergewöhnliche und reiche Textkorpus antiker Hymnentraditionen nachzudenken und neue Forschungen in einer multi-disziplinären Perspektive komparatistisch einander gegenüberzustellen.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Im Tempel des Soknopaios in Dimê wurde wie in jedem ägyptischen Tempel täglich ein Opferritual und ein Ritual durchgeführt, bei dem das Kultbild neu eingekleidet wurde. Die Priester begleiteten ihre Handlungen mit Rezitationen, die zusammenfassend das Tägliche Ritual heißen. Aus dem Soknopaios-Tempel ist dieses in einer Reihe von Handschriften des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. überliefert. Jene Papyri, in denen zudem bislang unbekanntes Spruchgut belegt ist, werden in dem Band erstmals ediert. Die teils mehr als 1300 Jahre älteren Texte wurden unter Beibehaltung der mittelägyptischen Sprache in ‚unetymologischer‘ demotischer Schrift notiert. Das geschah vielleicht, um zusätzliche Bedeutungsebenen einzuschreiben oder um den Klang des Textes festzuhalten. Der Klang galt nämlich als eine wichtige Voraussetzung für die kultische Wirksamkeit. Die Schreibungen stellen aber – neben dem teils schlechten Erhaltungszustand der Papyri – enorme Hürden für die Entzifferung dar, die häufig nur durch Parallelen in anderen ägyptischen Schriften und Ritualszenen anderer Tempel überwunden werden können. Das wird alles in einem ausführlichen Kommentar erläutert, der die Dimê-Fassung in den Kontext der altägyptischen Religionsgeschichte einbettet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-02-06
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Karl-Theodor Zauzich wirkte von 1981 bis 2004 als Professor für Ägyptologie an der Universität Würzburg. In dieser Zeit schuf er ein Zentrum für demotische Studien von internationalem Renommee, das Doktoranden aus aller Welt anzog. Die Festschrift zu seinem 75. Geburtstag vereint etliche Beiträge von jenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Karl-Theodor Zauzich unmittelbare und entscheidende Impulse für ihren beruflichen Werdegang verdanken.
Den Interessen des Jubilars entsprechend haben die meisten der 16 Beiträge einen demotistischen Schwerpunkt; eine Reihe von Texten wird in Erstedition vorgelegt. Zusätzlich erweitern Studien aus den angrenzenden Forschungsgebieten die Spannbreite des Sammelbands um Fragen der ägyptischen Kunstgeschichte, der Interdependenz demotischer und aramäischer Rechtsterminologie sowie der Rezeption altägyptischer Literatur und bilden so einen umfassenden Beitrag zur aktuellen Demotistikforschung.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die Antikensammlung des Martin von Wagner-Museums in Würzburg besitzt durch die Schenkung des Privatsammlers Friedrich Gütte eine sehr beachtliche Sammlung von zwölf Mumienmasken, von denen die meisten aus dem spätptolemäischen bis frühkaiserzeitlichen Fayum stammen. In diesem Band werden die in Würzburg aufbewahrten Masken erstmals in Abbildung veröffentlicht. Außerdem wird die religiöse Bedeutung der Masken erläutert, die Datierung und Herkunft aufgrund des Vergleiches mit Stücken in anderen Sammlungen ausführlich diskutiert und schließlich das Bildprogramm der Würzburger Masken erklärt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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