Perlokutionäre Kräfte

Perlokutionäre Kräfte von Staffeldt,  Sven
bedeutet für Sprechakttheoretiker in der Regel . Seltsamerweise, denn sprechend zu wirken ist der wesentliche Antrieb für verbale Kommunikation. Eine der interessantesten Fragen dürfte doch wohl sein, wie Sprechende es schaffen, vermittels des Gesprochenen so zu wirken, wie sie wirken. Welches Bewirkungspotential haben Äußerungen? Um diese Frage beantworten zu können, muss man wissen, welche Wirkungen erzielt werden können. Dieses Wissen hat sich im Sprachschatz sedimentiert. Die große Anzahl einfacher Verben wie , oder zur Bezeichnung von Akten mit Effekten lässt den hohen Stellenwert perlokutionärer Kräfte im Deutschen erkennen. In dieser Arbeit wird mittels der Analyse der Vernetzung perlokutionärer Ausdrücke, des Systems der Querverweise in Bedeutungsangaben und Belegstellen, die lexikalische Struktur des Perlokutionären freigelegt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Perlokutionäre Kräfte

Perlokutionäre Kräfte von Staffeldt,  Sven
bedeutet für Sprechakttheoretiker in der Regel . Seltsamerweise, denn sprechend zu wirken ist der wesentliche Antrieb für verbale Kommunikation. Eine der interessantesten Fragen dürfte doch wohl sein, wie Sprechende es schaffen, vermittels des Gesprochenen so zu wirken, wie sie wirken. Welches Bewirkungspotential haben Äußerungen? Um diese Frage beantworten zu können, muss man wissen, welche Wirkungen erzielt werden können. Dieses Wissen hat sich im Sprachschatz sedimentiert. Die große Anzahl einfacher Verben wie , oder zur Bezeichnung von Akten mit Effekten lässt den hohen Stellenwert perlokutionärer Kräfte im Deutschen erkennen. In dieser Arbeit wird mittels der Analyse der Vernetzung perlokutionärer Ausdrücke, des Systems der Querverweise in Bedeutungsangaben und Belegstellen, die lexikalische Struktur des Perlokutionären freigelegt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Semantiktheorien II

Semantiktheorien II von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Sprachliche Einheiten mit Bedeutung können unterschiedlicher Größenordnung sein: Nicht nur Wörter und Sätze, auch Wortbestandteile mit grammatischer Funktion und Phrasen, die größer als ein Wort, aber kein ganzer Satz sind, weisen Bedeutungen auf. Zudem unterliegen Bedeutungen einem historischen Wandel, werden aber auch in aktuellen Kommunikationssituationen (modifizierend oder präzisierend) ausgehandelt. Im Hinblick auf das Spektrum bedeutungstragender sprachlicher Einheiten und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der Darstellungsmittel ist man gut informiert, wenn man unterschiedliche Semantiktheorien kennt, besser noch, wenn man in Erfahrung bringen kann, mit welchem Analysewerkzeug die unterschiedlichen Semantiktheorien ausgerüstet sind, am allerbesten aber, wenn man die Analysewerkzeuge in ihrer Anwendung vorgeführt bekommt, und zwar bezogen auf gleiche sprachliche Einheiten. Der vorliegende Band leistet genau das, so dass aufmerksame Leser einen doppelten Gewinn daraus ziehen können: Sie werden befähigt, eigene semantische Analysen selbst gewählter sprachlicher Einheiten durchzuführen; und sie werden in die Lage versetzt, die Tragfähigkeit der vorgestellten semantiktheoretischen Ansätze aufgrund der Nachvollziehbarkeit und Plausibilität der erzielten Ergebnisse vergleichend zu beurteilen.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Semantiktheorien

Semantiktheorien von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Lexikalische Semantik hat es mit Wortbedeutungen zu tun. Ihre Hauptaufgabe ist es, diese zu ermitteln und zu beschreiben. Dafür benötigt sie Beschreibungswerkzeuge. Diese wiederum werden von Semantiktheorien bereitgestellt. Wer immer lexikalische Semantik betreiben möchte, muss sich Fertigkeiten im Umgang mit diesen Werkzeugen aneignen. Hier setzt die Konzeption des Bandes an. Ähnlich wie bei den beiden Vorgängerbänden zu „Pragmatiktheorien“ und „Syntaxtheorien“ werden prominente Beschreibungsansätze vorgestellt. Als LeserIn dieses Buches kann man Spezialisten dabei zusehen, wie sie lexikalisch analysieren. Konkret geht es um die Wörter Fisch, fressen, fremd und wieder aus einem Zeitungstext, auf die sich alle Analysen beziehen. Dadurch soll vor allem eines gegeben werden: die Möglichkeit, verschiedene semantische Perspektiven, Erkenntnisinteressen, Beschreibungsmittel und Methoden der Ermittlung und Beschreibung von Bedeutungen gewinnbringend vergleichen zu können. Im Einzelnen sind in diesem Band vertreten: • Semiotisches Dreieck und semantische Relationen (Thorsten Roelcke), • Dekomposition bzw. Merkmalssemantik (Stefan Engelberg und Irene Rapp), • Prototypen- und Stereotypensemantik (Christina Gansel), • Wortfeldtheorie (Sven Staffeldt), • Konzeptuelle Semantik (Claudia Maienborn), • Kritische Kognitionslinguistik (Monika Schwarz-Friesel), • Korpuslinguistische Semantik (Petra Storjohann) und • Metapher und Metonymie (Jörg Hagemann).
Aktualisiert: 2020-01-01
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Pragmatiktheorien II

Pragmatiktheorien II von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Im Band „Pragmatiktheorien II. Diskursanalysen im Vergleich“ demonstrieren namhafte Vertreter verschiedener Spielarten der Diskursanalyse ihre Analysemethoden jeweils an ein und demselben sprachlichen Material, und zwar an der Bundespressekonferenz vom 18.02.2011, in der es zu einem Eklat kam. Leserinnen und Leser können so vergleichend Vorgehen und Ergebnisse unterschiedlicher diskursanalytischer Verfahren studieren. Im Einzelnen sind dies: • Linguistische Diskursanalyse im Paradigma der pragma-semiotischen Textarbeit. Agonale Zentren als Deutungskategorien (Ekkehard Felder), • Diskurslinguistische Mehr-Ebenen-Analyse (Marcel Eggler), • Dieses Verfahren halten wir nicht für fair. Eine kritische Diskursanalyse der Regierungspressekonferenz vom 18. Februar 2011 (Martin Reisigl), • Eklat und Tabu. Oldenburger Kritische Diskursanalyse (Carolin Eckardt, Franz Januschek und Katja Wermbter), • Korpuspragmatik (Joachim Scharloth). Damit erfasst der vorliegende Band im Verbund mit dem Band „Pragmatiktheorien. Analysen im Vergleich“ – demonstriert an ein und demselben sprachlichen Datum – all jene zentralen Ansätze, die insofern für die linguistische Pragmatik von Relevanz sind, als sie aus sprachlichen Daten typische Denk- und Handlungsmuster, Einstellungen und Machtverhältnisse zu rekonstruieren versuchen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Gebrauchssemantik von Hand

Gebrauchssemantik von Hand von Staffeldt,  Sven
Die „Gebrauchssemantik von Hand“ verfolgt das Ziel, auf der Grundlage qualitativer Studien zum schriftsprachlichen Gebrauch somatischer Phraseologismen des Deutschen mit der Konstituente Hand eine Methode zur Ermittlung und Beschreibung phraseologischer Bedeutungen zu entwickeln und in über 20 Detailstudien zu erproben. Grundlage ist das DeReKo des IDS Mannheim. Das Projekt ist theoretisch gebrauchsbasiert, methodisch korpusbasiert und vom Erkenntnisinteresse her im Kern semantisch ausgerichtet. Die zugrundeliegende Idee ist: Über die Analyse des Gebrauchs sprachlicher Einheiten können Erkenntnisse gewonnen werden über die Bedeutung dieser Einheiten. Man kann dies heuristisch auch zur Gebrauchstheorie der Bedeutung zählen. Die Arbeit bewegt sich als phraseologische zudem auf der Grenze zwischen Lexikon und Syntax. Hier ist es besonders wichtig, die sich nur im Gebrauch zeigenden positiven Verfestigungen zu ermitteln und die mit ihnen einhergehenden semantischen Fokussierungen zu beschreiben. Im Hintergrund steht dabei die (nicht unbedingt bereits mit dieser Arbeit zu beantwortende) theoretische Frage, ob es sinnvoll ist, weiterhin von Lexemen auf der einen Seite und Kombinationsregeln auf der anderen auszugehen (also von der Trennung von Lexikon und Syntax) oder ob eher der Zeichencharakter in den Vordergrund zu stellen ist (was über den Bereich der Phraseologie hinausgehend auf einen konstruktionsgrammatischen Ansatz hinausliefe). Jedenfalls aber zeigen die einzelnen phraseologischen Studien, wie breit gestreut und wie verschieden die mit den unterschiedlichen Verfestigungen zusammenhängenden semantischen Effekte sind.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Semantiktheorien

Semantiktheorien von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Lexikalische Semantik hat es mit Wortbedeutungen zu tun. Ihre Hauptaufgabe ist es, diese zu ermitteln und zu beschreiben. Dafür benötigt sie Beschreibungswerkzeuge. Diese wiederum werden von Semantiktheorien bereitgestellt. Wer immer lexikalische Semantik betreiben möchte, muss sich Fertigkeiten im Umgang mit diesen Werkzeugen aneignen. Hier setzt die Konzeption des Bandes an. Ähnlich wie bei den beiden Vorgängerbänden zu „Pragmatiktheorien“ und „Syntaxtheorien“ werden prominente Beschreibungsansätze vorgestellt. Als LeserIn dieses Buches kann man Spezialisten dabei zusehen, wie sie lexikalisch analysieren. Konkret geht es um die Wörter Fisch, fressen, fremd und wieder aus einem Zeitungstext, auf die sich alle Analysen beziehen. Dadurch soll vor allem eines gegeben werden: die Möglichkeit, verschiedene semantische Perspektiven, Erkenntnisinteressen, Beschreibungsmittel und Methoden der Ermittlung und Beschreibung von Bedeutungen gewinnbringend vergleichen zu können. Im Einzelnen sind in diesem Band vertreten: • Semiotisches Dreieck und semantische Relationen (Thorsten Roelcke), • Dekomposition bzw. Merkmalssemantik (Stefan Engelberg und Irene Rapp), • Prototypen- und Stereotypensemantik (Christina Gansel), • Wortfeldtheorie (Sven Staffeldt), • Konzeptuelle Semantik (Claudia Maienborn), • Kritische Kognitionslinguistik (Monika Schwarz-Friesel), • Korpuslinguistische Semantik (Petra Storjohann) und • Metapher und Metonymie (Jörg Hagemann).
Aktualisiert: 2020-06-17
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Pragmatiktheorien

Pragmatiktheorien von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Pragmatische Ansätze der Linguistik sind – wie alle Perspektiven der Sprachbeschreibung – insofern theoriegebunden, als Erkenntnisziele und Methoden je verschieden aufeinander abgestimmt sind. In diesem Buch werden acht einflussreiche pragmatische Beschreibungsansätze in Theorie und Analysepraxis vorgestellt. Es richtet sich vor allem an Studierende und Lehrende, die mit linguistischer Pragmatik in Berührung kommen, sowie an alle an pragmatischen Analysen Interessierte. Anhand der Analyse desselben sprachlichen Materials, nämlich der Bundespressekonferenz von Freitag 18.02.2011, demonstrieren Vertreter der verschiedenen theoretischen Ansätze, welche Ergebnisse sie durch die Anwendung ihrer Beschreibungsmethoden erzielen und welche Erkenntnisse sie dem authentischen Sprachvorkommen abgewinnen können. Es sind dies: · Konversationsanalyse (Arnulf Deppermann), · Interaktionale Linguistik (Wolfgang Imo), · Ethnografische Dialoganalyse (Werner Kallmeyer und Johannes Schwitalla), · Sprechakttheorie (Sven Staffeldt), · Sprechakttheoretische Dialoganalyse (Götz Hindelang und Young Sook Yang), · Theorie der Konversationsimplikaturen (Jörg Hagemann), · Funktionale Pragmatik (Kerstin Leimbrink), · Gesprochene Sprache Forschung (Mathilde Hennig). Damit ist für die LeserInnen eine Möglichkeit gegeben, diese Ansätze in ihrer jeweiligen Ausrichtung über ihre konkreten Analysen vergleichen zu können. Sven Staffeldt ist derzeit Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Würzburg. Jörg Hagemann ist Professor für Germanistik/Linguistik am Institut für deutsche Sprache und Literatur, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Einführung in die Sprechakttheorie

Einführung in die Sprechakttheorie von Staffeldt,  Sven
Dieses Lehrbuch ist konzipiert für sprechakttheoretische Seminare im Rahmen linguistischer, kommunikationswissenschaftlicher und ähnlicher Studiengänge. Es bietet Grundlagenwissen in übersichtlicher und verständlicher Form. Studierende können es als Begleitlektüre zu Seminaren und zur Wiederholung vor Prüfungen nutzen. Für DozentInnen eignet es sich als Literaturgrundlage bei der Planung und Durchführung von Seminaren. Die linguistische Sprechakttheorie ist eine der interessantesten pragmatischen Disziplinen der Linguistik. Sie hat sich aus philosophischen Positionen entwickelt, die vor allem mit den Namen John L. Austin und John R. Searle verbunden sind. Dieses Lehrbuch für die akademische Unterrichtspraxis behandelt in 14 Kapiteln die wichtigsten Themen der orthodoxen Sprechakttheorie. Es zeichnet inhaltlich die Entwicklung der Sprechakttheorie von Austin (Kapitel 2 bis 4) und Searle (Kapitel 5 bis 8) über die Münsteraner Schule (Kapitel 9 bis 11) bis hin zur Theorie der illokutionären und perlokutionären Kräfte (Kapitel 13 und 14) nach. Die einzelnen Kapitel eignen sich jeweils als Literaturgrundlage für Seminarsitzungen. Als ganzes kann dieses Lehrbuch zur Planung und Durchführung von Sprechakttheorie-Seminaren ebenso genutzt werden, wie zur Wiederholung vor Prüfungen und als seminarbegleitende Lektüre zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung entsprechender linguistischer Seminare. Als Leitfaden für den akademischen Unterricht ist es für Studierende und DozentInnen somit ein praktikables Lern- und Lehrwerkzeug. Wichtige Inhalte werden jeweils in Abbildungen festgehalten. Dem Lehrbuch angehängt ist ein sprechakttheoretisches Glossar. Damit liegt erstmals ein Vorschlag zur Vereinheitlichung des Gebrauchs sprechakttheoretischer Termini vor.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Ausgezeichnete Sprache

Ausgezeichnete Sprache von Klein,  Wolf Peter, Staffeldt,  Sven
Der 'Kulturpreis Deutsche Sprache' ist der wichtigste Sprachpreis für den deutschen Sprachraum. Er wurde 2010 zum zehnten Mal in Kassel vergeben. Der vorliegende Sammelband resümiert vor verschiedenen Horizonten die Vergabe des Preises zwischen 2001 und 2010. Es finden sich Berichte zur Geschichte der Einrichtung des Preises und Informationen zu seinem inhaltlichen Profil sowie seiner Stellung in der gegenwärtigen Sprachkultur Deutschlands. Einzelne Beiträge sind darüber hinaus der Sprachpolitik der Brüder Grimm, dem Problem der Sprachbewertung sowie den konkreten Rahmenbedingungen aktueller Spracharbeit gewidmet. Die Autoren kommen überwiegend aus dem Kreis der Personen, die direkt oder indirekt mit der Institutionalisierung des Preises und der Auswahl der Preisträger befasst waren. 'Ausgezeichnete Sprache' stellt somit aus erster Hand eine informative Sammlung zu einem spannungsreichen Diskussionsfeld dar, an dem sich die Belange der öffentlichen Sprachdiskussion mit den Perspektiven moderner Sprachkultivierung kreuzen.
Aktualisiert: 2021-02-23
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Würzburger Wald

Würzburger Wald von Staffeldt,  Sven, Zimmermann,  Claudia, Zimmermann,  Ralf
Einen Satz syntaktisch zu analysieren heißt ein Satzverstehen nach bestimmten Kriterien offenzulegen. Jeder Satzanalyse geht ein grundsätzliches, voranalytisch verborgenes Verstehen ebenso voraus, wie der Prozess der Analyse ein solches Verstehen konkretisiert und ausdrücklich festzurrt: Ohne Verstehen keine Analyse. Für Analysen, die ein Satzverstehen syntaktisch explizieren sollen, benötigt man einen theoretischen Hintergrund, der die Analysewerkzeuge bereitstellt: Ohne Beschreibungsmittel keine Analyse. Schließlich braucht jede Analyse auch noch eine Darstellungsmethode: Ohne Festhalten der Ergebnisse kein Zugriff auf die Analyse. Der vorliegende Band versteht sich als eine Explikation von Satzverstehen anhand eines konkreten, valenzorientierten Beschreibungsinventars. Im Vordergrund stehen dabei die Visualisierungen der Analyse-Ergebnisse durch Baumgraphen. Über 100 Bäumchen sind hier zu einem Wald versammelt. Damit ist insbesondere (aber nicht nur) für Studierende, die nach dieser Methode Sätze analysieren, eine Möglichkeit gegeben, einen valenz- und dependenzgrammatischen Zugriff auf verschiedene syntaktisch beschreibbare Phänomene authentischen Sprachvorkommens zu erproben. Darüber hinaus stellt der „Würzburger Wald“ unter Beweis, dass die in diesem Band intensiv angewandte Analysemethode ein stabiles Instrument für adäquate syntaktische Analysen sprachlicher Einheiten aus der freien Wildbahn journalistischer Textproduktion ist. Sven Staffeldt vertritt derzeit die Professur für Germanistische Sprachwissenschaft am Institut für Germanistik I der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist ansonsten Akademischer Rat am Institut für deutsche Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Claudia und Ralf Zimmermann sind Lehrkräfte für besondere Aufgaben am Institut für deutsche Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Pragmatischer Standard

Pragmatischer Standard von Hagemann,  Jörg, Klein,  Wolf Peter, Staffeldt,  Sven
Der Band versammelt Arbeiten, in denen die Frage nach dem Profil der Standardvarietät des Gegenwartsdeutschen unter pragmatischen Vorzeichen diskutiert wird. Das ist insofern innovativ, als Standardsprachlichkeit bisher eher phonetisch, morphologisch, lexikalisch oder syntaktisch – und damit traditionell systemlinguistisch – in den Blick genommen wurde. Die Vertiefungen der Standardsprachenforschung, die mit dem Fortschritt pragmatischer Untersuchungsperspektiven möglich und nötig sind, wurden bislang kaum ausgelotet. Vor diesem Hintergrund finden sich in dem Band einerseits Aufsätze, in denen z.T. stark diskutierte Ansätze, Theorieexplikationen und Standpunkte zur pragmatisch fundierten Standardsprachenforschung formuliert werden. Andererseits wird in verschiedenen Detailstudien vorgeführt, welche Befunde und Probleme sich bei Forschungsprojekten ergeben, in denen Standardsprachlichkeit konstitutiv pragmatisch gedeutet wird.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Äußern und Bedeuten

Äußern und Bedeuten von Freienstein,  Jan Claas, Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Die Festschrift für Eckard Rolf versammelt einundzwanzig Beiträge aus wissenschaftlichen Bereichen, in denen der Jubilar tätig war und ist. Sie spannt einen Bogen von der Sprachphilosophie über die Text- und Diskurslinguistik, die Sprechakttheorie, die Dialoganalyse und Kommunikationstheorie, die interaktionale Linguistik sowie die historische Sprachwissenschaft bis hin zur Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Perlokutionäre Kräfte

Perlokutionäre Kräfte von Staffeldt,  Sven
bedeutet für Sprechakttheoretiker in der Regel . Seltsamerweise, denn sprechend zu wirken ist der wesentliche Antrieb für verbale Kommunikation. Eine der interessantesten Fragen dürfte doch wohl sein, wie Sprechende es schaffen, vermittels des Gesprochenen so zu wirken, wie sie wirken. Welches Bewirkungspotential haben Äußerungen? Um diese Frage beantworten zu können, muss man wissen, welche Wirkungen erzielt werden können. Dieses Wissen hat sich im Sprachschatz sedimentiert. Die große Anzahl einfacher Verben wie , oder zur Bezeichnung von Akten mit Effekten lässt den hohen Stellenwert perlokutionärer Kräfte im Deutschen erkennen. In dieser Arbeit wird mittels der Analyse der Vernetzung perlokutionärer Ausdrücke, des Systems der Querverweise in Bedeutungsangaben und Belegstellen, die lexikalische Struktur des Perlokutionären freigelegt.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Einführung in die Phonetik, Phonologie und Graphematik des Deutschen

Einführung in die Phonetik, Phonologie und Graphematik des Deutschen von Staffeldt,  Sven
Phonetik, Phonologie und Graphematik gehören zum Kanon der akademischen Lehre in Studiengängen, die sich mit Sprache beschäftigen. Dieses Lehrbuch für die akademische Unterrichtspraxis behandelt in 14 Kapiteln die wichtigsten Themen der Laut- und Schriftlehre. Nach einem einführenden Kapitel (Kapitel 1) wird zunächst der Unterschied zwischen Phonetik und Phonologie erläutert (Kapitel 2). Die folgenden drei Kapitel beschäftigen sich dann mit der artikulatorischen Phonetik (Kapitel 3 bis 5). Sie münden schließlich in ein Übungskapitel (Kapitel 6). In insgesamt sieben Kapiteln zur Phonologie werden das Phonemsystem des Deutschen (Kapitel 7 und 8), die Merkmalsphonologie (Kapitel 9), die Prozessphonologie (Kapitel 10 bis 12) und die Silbenphonologie (Kapitel 13) behandelt. Das Schlusskapitel beschäftigt sich mit der Graphematik (Kapitel 14). Die einzelnen Kapitel eignen sich jeweils als Literaturgrundlage für Seminarsitzungen. Als ganzes kann dieses Lehrbuch zur Planung und Durchführung von Seminaren ebenso genutzt werden, wie zur Wiederholung vor Prüfungen und als seminarbegleitende Lektüre zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung entsprechender linguistischer Seminare. Als Leitfaden für den akademischen Unterricht ist es für Studierende und DozentInnen somit ein praktikables Lern- und Lehrwerkzeug. Wichtige Inhalte werden jeweils in Abbildungen festgehalten. Neben ausführlichen Bemerkungen zur Transkription und einem umfassenden Glossar ist dem Lehrbuch als Besonderheit ein voll ausformulierter Lösungsvorschlag zu einer Examensaufgabe angehängt.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Syntaxtheorien

Syntaxtheorien von Hagemann,  Jörg, Staffeldt,  Sven
Die vorliegenden elf syntaktischen Analysen ein und desselben Textes bieten die Möglichkeit, Konzeptionen und methodische Vorgehensweisen unterschiedlicher Syntaxtheorien im Vergleich ihrer Analyseergebnisse kennenzulernen. Das ist vor allem für sprachwissenschaftlich interessierte Studierende und Lehrende interessant und relevant. Vertreten sind elf einflussreiche und verbreitete Syntaxtheorien, einige mit inzwischen langer Tradition, andere mit neuartigen Perspektiven und starker Innovationskraft. Die Beiträge umfassen: · Satzgliedanalyse (Klaus Welke), · Dependenzielle Verbgrammatik (Ulrich Engel), · Würzburger syntaktische Analyse (Sven Staffeldt, Claudia Zimmermann und Ralf Zimmermann), · Kategorialgrammatik (Gisela Zifonun), · Oberflächengrammatik (Rolf Thieroff), · Topologisches Satzmodell (Angelika Wöllstein), · Generative Grammatik (Horst Lohnstein), · Head-driven Phrase Structure Grammar (Stefan Müller), · Systemisch-funktionale Grammatik (Elena Smirnova), · Funktionale Satzperspektive – Informationsstruktur (Andreas Lötscher), · Konstruktionsgrammatik (Alexander Ziem, Hans C. Boas, Josef Ruppenhofer). Die Beiträge sind relativ einheitlich aufgebaut: Zu Beginn wird die Grundidee der jeweiligen Syntaxtheorie dargestellt und im Detail auf aktuellem Forschungsstand illustriert, dann erfolgt die Analyse des Beispieltextes, einer Nachricht aus einer Tageszeitung über den „Tag der Artenvielfalt“. Im Vergleich werden Grob- und Feinkörnigkeit sichtbar, Vor- und Nachteile leichter erkennbar sowie Nachvollziehbarkeit und Nützlichkeit beurteilbar. Für die vorliegende zweite Auflage wurde im Rahmen der Würzburger syntaktischen Analysen ein Neuansatz zur valenziell angemessenen Behandlung von Passiven umgesetzt, der Beitrag zur Head-driven Phrase Structure Grammar wurde auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht und der Beitrag zur Funktionalen Satzperspektive – Informationsstruktur wurde um das Kapitel 'Verum Fokus' ergänzt. Jörg Hagemann ist Professor für Germanistik/Linguistik am Institut für deutsche Sprache und Literatur, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sven Staffeldt ist derzeit Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Würzburg.
Aktualisiert: 2019-01-07
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