Können die Erfahrungen des Exils in Istanbul großen Wissenschaftlern eine neue Einstellung zu Text, Tradition und Geschichte vermittelt haben? Könnte man von einer Geburt der »Weltphilologie« aus dem Geiste des Orients sprechen? Dieser Band zeigt, wie sich im Spannungsfeld Türkei- Deutschland der 1930er und 1940er Jahre ein neues geisteswissenschaftliches Selbstverständnis durchsetzte. Aus der Erfahrung des sterbenden Europas wurden neue Weltbegriffe gewonnen, die später die internationale Szene der Geisteswissenschaften beherrschten. Hellmut Ritter und Traugott Fuchs stehen hier im Zentrum: der eine als Orientalist und Islamwissenschaftler, der andere als Romanist und Künstler. Die in diesem Band versammelten Studien zum »Orientalismus« sowie zu ökonomischen und institutionellen Verbindungen auf der Achse Berlin-Istanbul gewinnen der kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei, ja dem ›Orient‹ als Ganzem, eine neue Seite ab.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Können die Erfahrungen des Exils in Istanbul großen Wissenschaftlern eine neue Einstellung zu Text, Tradition und Geschichte vermittelt haben? Könnte man von einer Geburt der »Weltphilologie« aus dem Geiste des Orients sprechen? Dieser Band zeigt, wie sich im Spannungsfeld Türkei- Deutschland der 1930er und 1940er Jahre ein neues geisteswissenschaftliches Selbstverständnis durchsetzte. Aus der Erfahrung des sterbenden Europas wurden neue Weltbegriffe gewonnen, die später die internationale Szene der Geisteswissenschaften beherrschten. Hellmut Ritter und Traugott Fuchs stehen hier im Zentrum: der eine als Orientalist und Islamwissenschaftler, der andere als Romanist und Künstler. Die in diesem Band versammelten Studien zum »Orientalismus« sowie zu ökonomischen und institutionellen Verbindungen auf der Achse Berlin-Istanbul gewinnen der kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei, ja dem ›Orient‹ als Ganzem, eine neue Seite ab.
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Können die Erfahrungen des Exils in Istanbul großen Wissenschaftlern eine neue Einstellung zu Text, Tradition und Geschichte vermittelt haben? Könnte man von einer Geburt der »Weltphilologie« aus dem Geiste des Orients sprechen? Dieser Band zeigt, wie sich im Spannungsfeld Türkei- Deutschland der 1930er und 1940er Jahre ein neues geisteswissenschaftliches Selbstverständnis durchsetzte. Aus der Erfahrung des sterbenden Europas wurden neue Weltbegriffe gewonnen, die später die internationale Szene der Geisteswissenschaften beherrschten. Hellmut Ritter und Traugott Fuchs stehen hier im Zentrum: der eine als Orientalist und Islamwissenschaftler, der andere als Romanist und Künstler. Die in diesem Band versammelten Studien zum »Orientalismus« sowie zu ökonomischen und institutionellen Verbindungen auf der Achse Berlin-Istanbul gewinnen der kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei, ja dem ›Orient‹ als Ganzem, eine neue Seite ab.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dieser zweite Band zu alten heiligen Orten in Ägypten liefert Untersuchungen zum islamischen Umgang mit Relikten aus vorislamischer Zeit: Moscheebauten und Heiligengräber in Fuwa und im Qûm von Sa al-Hagar, im alten Sais und am westlichen Nilarm. Das herkömmliche Vorurteil von der ausschließlichen Feindschaft des Islams gegenüber der pharaonischen Kultur ist nicht zu bestätigen. Zwar finden sich im dörflich geprägten Sa al-Hagar auf Grund eines weit zurückreichenden Kontakts mit Reisenden und Equipen westlicher Archäologen deutliche Spuren fundamentalistischer Zurückweisung, doch im städtischen Fuwa zeigt sich, dass selbst in den Moscheen ein durchaus toleranter und kulturell gesteigerter Umgang mit eingebauten alten Säulen und Steinen, pharaonischen Spolien, möglich ist. In einer von der Nähe zum Nil geprägten Landschaft werden neue Züge des lebendigen Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur umrissen. Ein zweiter Teil des Bandes präsentiert Silvia Prells ergänzende und vertiefende ägyptologische Studien zur Geschichte der Nilverehrung sowie zur Ausgrabungsgeschichte in Sa al-Hagar (Sais) und dokumentiert die in den Moscheebauten um Fuwa gefundenen Spolien. Axel Krause stattet den Band mit einer überaus reichen, dokumentarischen Bebilderung aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dieser zweite Band zu alten heiligen Orten in Ägypten liefert Untersuchungen zum islamischen Umgang mit Relikten aus vorislamischer Zeit: Moscheebauten und Heiligengräber in Fuwa und im Qûm von Sa al-Hagar, im alten Sais und am westlichen Nilarm. Das herkömmliche Vorurteil von der ausschließlichen Feindschaft des Islams gegenüber der pharaonischen Kultur ist nicht zu bestätigen. Zwar finden sich im dörflich geprägten Sa al-Hagar auf Grund eines weit zurückreichenden Kontakts mit Reisenden und Equipen westlicher Archäologen deutliche Spuren fundamentalistischer Zurückweisung, doch im städtischen Fuwa zeigt sich, dass selbst in den Moscheen ein durchaus toleranter und kulturell gesteigerter Umgang mit eingebauten alten Säulen und Steinen, pharaonischen Spolien, möglich ist. In einer von der Nähe zum Nil geprägten Landschaft werden neue Züge des lebendigen Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur umrissen. Ein zweiter Teil des Bandes präsentiert Silvia Prells ergänzende und vertiefende ägyptologische Studien zur Geschichte der Nilverehrung sowie zur Ausgrabungsgeschichte in Sa al-Hagar (Sais) und dokumentiert die in den Moscheebauten um Fuwa gefundenen Spolien. Axel Krause stattet den Band mit einer überaus reichen, dokumentarischen Bebilderung aus.
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Dieser zweite Band zu alten heiligen Orten in Ägypten liefert Untersuchungen zum islamischen Umgang mit Relikten aus vorislamischer Zeit: Moscheebauten und Heiligengräber in Fuwa und im Qûm von Sa al-Hagar, im alten Sais und am westlichen Nilarm. Das herkömmliche Vorurteil von der ausschließlichen Feindschaft des Islams gegenüber der pharaonischen Kultur ist nicht zu bestätigen. Zwar finden sich im dörflich geprägten Sa al-Hagar auf Grund eines weit zurückreichenden Kontakts mit Reisenden und Equipen westlicher Archäologen deutliche Spuren fundamentalistischer Zurückweisung, doch im städtischen Fuwa zeigt sich, dass selbst in den Moscheen ein durchaus toleranter und kulturell gesteigerter Umgang mit eingebauten alten Säulen und Steinen, pharaonischen Spolien, möglich ist. In einer von der Nähe zum Nil geprägten Landschaft werden neue Züge des lebendigen Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur umrissen. Ein zweiter Teil des Bandes präsentiert Silvia Prells ergänzende und vertiefende ägyptologische Studien zur Geschichte der Nilverehrung sowie zur Ausgrabungsgeschichte in Sa al-Hagar (Sais) und dokumentiert die in den Moscheebauten um Fuwa gefundenen Spolien. Axel Krause stattet den Band mit einer überaus reichen, dokumentarischen Bebilderung aus.
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Dieser zweite Band zu alten heiligen Orten in Ägypten liefert Untersuchungen zum islamischen Umgang mit Relikten aus vorislamischer Zeit: Moscheebauten und Heiligengräber in Fuwa und im Qûm von Sa al-Hagar, im alten Sais und am westlichen Nilarm. Das herkömmliche Vorurteil von der ausschließlichen Feindschaft des Islams gegenüber der pharaonischen Kultur ist nicht zu bestätigen. Zwar finden sich im dörflich geprägten Sa al-Hagar auf Grund eines weit zurückreichenden Kontakts mit Reisenden und Equipen westlicher Archäologen deutliche Spuren fundamentalistischer Zurückweisung, doch im städtischen Fuwa zeigt sich, dass selbst in den Moscheen ein durchaus toleranter und kulturell gesteigerter Umgang mit eingebauten alten Säulen und Steinen, pharaonischen Spolien, möglich ist. In einer von der Nähe zum Nil geprägten Landschaft werden neue Züge des lebendigen Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur umrissen. Ein zweiter Teil des Bandes präsentiert Silvia Prells ergänzende und vertiefende ägyptologische Studien zur Geschichte der Nilverehrung sowie zur Ausgrabungsgeschichte in Sa al-Hagar (Sais) und dokumentiert die in den Moscheebauten um Fuwa gefundenen Spolien. Axel Krause stattet den Band mit einer überaus reichen, dokumentarischen Bebilderung aus.
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich unter Bedingungen der globalen Modernität die spezifische Dynamik einer historisch tief verankerten Gesellschaft beschreiben?
Bei seinen Betrachtungen über die ägyptische Gesellschaft stellt sich Georg Stauth dieser Frage. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Landes am Nil nach Maßstab der globalisierten Moderne: Massenarmut und Konsumkultur, Individualismus und kollektive Spiritualität, Körpermoral und ästhetische Utopie. Der »Pharao«, das »politisch-theologische« Vermächtnis Ägyptens, bleibt präsent - ebenso die Lebensbegriffe der pharaonischen Kultur im mentalen Alltag der Menschen.
Im Spannungsfeld dieser Momente einer überkommenen »Zivilisation« entfalten sich heute die Begriffe von Islam und Demokratie, während auch die uralte Symbolsprache der Ägypter im modernen ästhetischen Selbstverständnis weiterlebt.
Mit der Analyse dieser Widersprüche und Prozesse stellt der Autor seine Studien zu den »Ägyptischen heiligen Orten« in den breiteren Kontext der Bedeutung von Religion und Authentizität in der sich globalisierenden Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich unter Bedingungen der globalen Modernität die spezifische Dynamik einer historisch tief verankerten Gesellschaft beschreiben?
Bei seinen Betrachtungen über die ägyptische Gesellschaft stellt sich Georg Stauth dieser Frage. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Landes am Nil nach Maßstab der globalisierten Moderne: Massenarmut und Konsumkultur, Individualismus und kollektive Spiritualität, Körpermoral und ästhetische Utopie. Der »Pharao«, das »politisch-theologische« Vermächtnis Ägyptens, bleibt präsent - ebenso die Lebensbegriffe der pharaonischen Kultur im mentalen Alltag der Menschen.
Im Spannungsfeld dieser Momente einer überkommenen »Zivilisation« entfalten sich heute die Begriffe von Islam und Demokratie, während auch die uralte Symbolsprache der Ägypter im modernen ästhetischen Selbstverständnis weiterlebt.
Mit der Analyse dieser Widersprüche und Prozesse stellt der Autor seine Studien zu den »Ägyptischen heiligen Orten« in den breiteren Kontext der Bedeutung von Religion und Authentizität in der sich globalisierenden Moderne.
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Wie lässt sich unter Bedingungen der globalen Modernität die spezifische Dynamik einer historisch tief verankerten Gesellschaft beschreiben?
Bei seinen Betrachtungen über die ägyptische Gesellschaft stellt sich Georg Stauth dieser Frage. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Landes am Nil nach Maßstab der globalisierten Moderne: Massenarmut und Konsumkultur, Individualismus und kollektive Spiritualität, Körpermoral und ästhetische Utopie. Der »Pharao«, das »politisch-theologische« Vermächtnis Ägyptens, bleibt präsent - ebenso die Lebensbegriffe der pharaonischen Kultur im mentalen Alltag der Menschen.
Im Spannungsfeld dieser Momente einer überkommenen »Zivilisation« entfalten sich heute die Begriffe von Islam und Demokratie, während auch die uralte Symbolsprache der Ägypter im modernen ästhetischen Selbstverständnis weiterlebt.
Mit der Analyse dieser Widersprüche und Prozesse stellt der Autor seine Studien zu den »Ägyptischen heiligen Orten« in den breiteren Kontext der Bedeutung von Religion und Authentizität in der sich globalisierenden Moderne.
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Können die Erfahrungen des Exils in Istanbul großen Wissenschaftlern eine neue Einstellung zu Text, Tradition und Geschichte vermittelt haben? Könnte man von einer Geburt der »Weltphilologie« aus dem Geiste des Orients sprechen? Dieser Band zeigt, wie sich im Spannungsfeld Türkei- Deutschland der 1930er und 1940er Jahre ein neues geisteswissenschaftliches Selbstverständnis durchsetzte. Aus der Erfahrung des sterbenden Europas wurden neue Weltbegriffe gewonnen, die später die internationale Szene der Geisteswissenschaften beherrschten. Hellmut Ritter und Traugott Fuchs stehen hier im Zentrum: der eine als Orientalist und Islamwissenschaftler, der andere als Romanist und Künstler. Die in diesem Band versammelten Studien zum »Orientalismus« sowie zu ökonomischen und institutionellen Verbindungen auf der Achse Berlin-Istanbul gewinnen der kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei, ja dem ›Orient‹ als Ganzem, eine neue Seite ab.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Können die Erfahrungen des Exils in Istanbul großen Wissenschaftlern eine neue Einstellung zu Text, Tradition und Geschichte vermittelt haben? Könnte man von einer Geburt der »Weltphilologie« aus dem Geiste des Orients sprechen? Dieser Band zeigt, wie sich im Spannungsfeld Türkei- Deutschland der 1930er und 1940er Jahre ein neues geisteswissenschaftliches Selbstverständnis durchsetzte. Aus der Erfahrung des sterbenden Europas wurden neue Weltbegriffe gewonnen, die später die internationale Szene der Geisteswissenschaften beherrschten. Hellmut Ritter und Traugott Fuchs stehen hier im Zentrum: der eine als Orientalist und Islamwissenschaftler, der andere als Romanist und Künstler. Die in diesem Band versammelten Studien zum »Orientalismus« sowie zu ökonomischen und institutionellen Verbindungen auf der Achse Berlin-Istanbul gewinnen der kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei, ja dem ›Orient‹ als Ganzem, eine neue Seite ab.
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Band präsentiert eine »Ortsbegehung« sehr alter heiliger Orte in Ägypten. Er führt die Leser zu drei Grabstätten im Ostdelta des Nils, die dem jüdischen Konvertiten und Prophetengenossen ³Abdallah b. Salam gewidmet sind. Zwei der Grabmäler befinden sich innerhalb ausgegrabener Stätten, die bereits aus der Zeit der Pharaonen stammen. Das dichte intermediale Ensemble aus Text und Bild vermittelt faszinierende Zugänge zur jahrtausendealten Konstruktion von heiligen Orten und thematisiert dabei gleichzeitig die identitätsstiftenden Bezüge zur Archäologie des Nildeltas, zur Frühgeschichte des Islams, zum modernen Sufismus und sogar zum aktuellen islamischen »Fundamentalismus«. All diese Bezüge sind heute - das zu zeigen ist das Anliegen des Bandes - Gegenstand eines produktiven Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur. Der großzügige Bildteil mit einfühlsamen Fotografien von Axel Krause dient der dokumentarischen Aktualisierung dieser Orte und gibt zugleich Auskunft über deren Topologie und Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Band präsentiert eine »Ortsbegehung« sehr alter heiliger Orte in Ägypten. Er führt die Leser zu drei Grabstätten im Ostdelta des Nils, die dem jüdischen Konvertiten und Prophetengenossen ³Abdallah b. Salam gewidmet sind. Zwei der Grabmäler befinden sich innerhalb ausgegrabener Stätten, die bereits aus der Zeit der Pharaonen stammen. Das dichte intermediale Ensemble aus Text und Bild vermittelt faszinierende Zugänge zur jahrtausendealten Konstruktion von heiligen Orten und thematisiert dabei gleichzeitig die identitätsstiftenden Bezüge zur Archäologie des Nildeltas, zur Frühgeschichte des Islams, zum modernen Sufismus und sogar zum aktuellen islamischen »Fundamentalismus«. All diese Bezüge sind heute - das zu zeigen ist das Anliegen des Bandes - Gegenstand eines produktiven Ringens um eine moderne islamische Lokalkultur. Der großzügige Bildteil mit einfühlsamen Fotografien von Axel Krause dient der dokumentarischen Aktualisierung dieser Orte und gibt zugleich Auskunft über deren Topologie und Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In dieser dreiteiligen Reihe zu heiligen Orten in Ägypten beschäftigt sich der dritte Band mit einem Heiligen der Fischer am Manzala-See südlich der Mittelmeer-Nährung zwischen Damietta und Port Said.
Georg Stauths Studie zu den Armuts- und Überlebenslagen der Seefischer zeichnet die Rolle ihres Sufi-Heiligen Abû al-Wafâ` im Wandel der Zeit nach: vom Suez-Kanalkrieg zur Boomzeit des Freihandels in Port Said bis zur Massenfischerei heute - mit Ausflügen in die Pharaonenzeit, die Zeit der Mamelucken und Kreuzzüge und in die Nasserzeit.
Gezeigt wird, wie sich eine Fischerfamilie - abhängig von der Natur, ihrer Schönheit und ihrer Gewalt - ihren Heiligen erträumt, seinen Schrein baut, erhält und pflegt. Die Naturzyklen prägen die Einsamkeit des Seelebens und bestimmen über die Wechselhaftigkeit des ›frommen‹ Umgangs mit dem Konstrukt des Heiligen.
Wie bei den vorhergehenden Bänden stattet Axel Krause die Studie mit einer reichen dokumentarischen Bebilderung aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In dieser dreiteiligen Reihe zu heiligen Orten in Ägypten beschäftigt sich der dritte Band mit einem Heiligen der Fischer am Manzala-See südlich der Mittelmeer-Nährung zwischen Damietta und Port Said.
Georg Stauths Studie zu den Armuts- und Überlebenslagen der Seefischer zeichnet die Rolle ihres Sufi-Heiligen Abû al-Wafâ` im Wandel der Zeit nach: vom Suez-Kanalkrieg zur Boomzeit des Freihandels in Port Said bis zur Massenfischerei heute - mit Ausflügen in die Pharaonenzeit, die Zeit der Mamelucken und Kreuzzüge und in die Nasserzeit.
Gezeigt wird, wie sich eine Fischerfamilie - abhängig von der Natur, ihrer Schönheit und ihrer Gewalt - ihren Heiligen erträumt, seinen Schrein baut, erhält und pflegt. Die Naturzyklen prägen die Einsamkeit des Seelebens und bestimmen über die Wechselhaftigkeit des ›frommen‹ Umgangs mit dem Konstrukt des Heiligen.
Wie bei den vorhergehenden Bänden stattet Axel Krause die Studie mit einer reichen dokumentarischen Bebilderung aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In dieser dreiteiligen Reihe zu heiligen Orten in Ägypten beschäftigt sich der dritte Band mit einem Heiligen der Fischer am Manzala-See südlich der Mittelmeer-Nährung zwischen Damietta und Port Said.
Georg Stauths Studie zu den Armuts- und Überlebenslagen der Seefischer zeichnet die Rolle ihres Sufi-Heiligen Abû al-Wafâ` im Wandel der Zeit nach: vom Suez-Kanalkrieg zur Boomzeit des Freihandels in Port Said bis zur Massenfischerei heute - mit Ausflügen in die Pharaonenzeit, die Zeit der Mamelucken und Kreuzzüge und in die Nasserzeit.
Gezeigt wird, wie sich eine Fischerfamilie - abhängig von der Natur, ihrer Schönheit und ihrer Gewalt - ihren Heiligen erträumt, seinen Schrein baut, erhält und pflegt. Die Naturzyklen prägen die Einsamkeit des Seelebens und bestimmen über die Wechselhaftigkeit des ›frommen‹ Umgangs mit dem Konstrukt des Heiligen.
Wie bei den vorhergehenden Bänden stattet Axel Krause die Studie mit einer reichen dokumentarischen Bebilderung aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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