Die Stellung der Schweiz zum Sanktionssystem des Völkerbundes- von 1919 bis zur Anwendung gegen Italien 1935/36

Die Stellung der Schweiz zum Sanktionssystem des Völkerbundes- von 1919 bis zur Anwendung gegen Italien 1935/36 von Stettler,  Bernhard
Die Arbeit befasst sich mit der Untersuchung eines wichtigen Kapitels schweizerischer Aussenpolitik in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Das Ringen um den Anteil der schweizerischen Verpflichtungen im Rahmen des Sanktionssystems des Völkerbundes bildet den Hauptgegenstand des ersten Teils der Arbeit. Es folgt die Darstellung der Bemühungen um eine Weiterentwicklung des Sanktionssystems in den 20er und frühen 30er Jahren. Der dritte Teil ist schliesslich der Anwendung von Wirtschaftssanktionen gegen Italien gewidmet, die nach dem Überfall Mussolinis auf Abessinien im Herbst 1935 vom Völkerbund verhängt wurden. Den Abschluss der Arbeit bildet die umstrittene Anerkennung der italienischen Souveränität über Abessinien und die Rückkehr der Schweiz zur integralen Neutralität im Jahre 1938.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Überleben in schwieriger Zeit

Überleben in schwieriger Zeit von Stettler,  Bernhard
Die Briefe politischen Inhalts, die der St. Galler Humanist und Politiker Joachim von Watt, genannt Vadian, von 1531 bis zu seinem Tod im April 1551 mit seinen Briefpartnern in der Eidgenossenschaft und den angrenzenden Gebieten gewechselt hat, sind das Thema dieser Abhandlung. In den 1540er Jahren waren die seit der Reformation zerstrittenen eidgenössischen Orte einer Gefahr ausgesetzt, die von aussen kam und sie alle betraf. Im Römischen Reich rüstete sich der katholische Kaiser Karl V. zum Kampf gegen die protestantischen Fürsten und die Reformation. 1547 besiegte er die Fürsten und stand nun auf dem Höhepunkt seiner Macht. Im Herbst 1548 unterwarf er auch die den Eidgenossen nahestehende reformierte Reichsstadt Konstanz und degradierte sie zur österreichischen Landstadt. Sollte es nun auch gegen die Eidgenossenschaft losgehen? Sie war von feindlichen Mächten umschlossen und in ihrem Fortbestand bedroht. Die Korrespondenz Vadians gibt Hinweise darauf, was es alles brauchte, damit sie überlebte.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Die Grössere Chronik der Äbte

Die Grössere Chronik der Äbte von Stettler,  Bernhard, Watt,  Joachim von
In den Jahren 1529–1531 verfasste der St. Galler Humanist, Reformator und Politiker Vadian eine Geschichte von Abtei und Stadt St. Gallen im Hoch- und Spätmittelalter (1199–1491). Im Blick hatte er den Wandel der Klosterstadt zu einer im Leinwandgewerbe zu Reichtum gekommenen, selbstbewussten Reichsstadt im Verlauf von rund 300 Jahren. Am Anfang seiner Darstellung steht das Kloster in seinen reichsweiten Bezügen völlig im Vordergrund. Zu Ende des 14. Jahrhunderts tritt dann die Stadt vermehrt in Erscheinung, und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts spielt sich ein Duell ab zwischen der wirtschaftsmächtigen Stadt und dem Kloster, das unter der Führung des umtriebigen Abts Ulrich Rösch aus einer klösterlichen Grundherrschaft in einen frühneuzeitlichen Fürstenstaat umgebaut wird. Es gelingt der Stadt nur ansatzweise, sich zu emanzipieren, und im sogenannten Rorschacher Klosterbruch, einem Gewaltakt gegen die Klosterherrschaft, erleidet sie eine schmerzhafte Zurücksetzung. 1529, da ein Durchbruch im Gefolge der Reformation nun doch noch möglich scheint (die Stadt besetzte das stillgelegte Kloster und erwarb es schliesslich durch Kauf), hat Vadian seine Abtei- und Stadtgeschichte unter hochgespannten Erwartungen begonnen. 1531, nach der Niederlage der Reformation im zweiten eidgenössischen Konfessionskrieg, der für St. Gallen einschneidende Folgen zeitigte (das Kloster und die Klosterherrschaft wurden vollumfänglich wiederhergestellt), schloss er sein Werk unter Weglassung der Teile von vor 1191 sowie des Schlussteils nach 1491 entmutigt ab. In den 1540er Jahren hat er die Abtei- und Stadtgeschichte als Beitrag zu Johannes Stumpfs Schweizerchronik in zurückhaltenderer Form und unter Konzentration auf den lokalen Bereich neu angepackt und vollumfänglich (720–1530) dargestellt. Die Neuedition bringt eine buchstabengetreue Transkription von Ms. 43 der Vadianischen Sammlung samt Kommentar, in dem Vadians Quellen nachgewiesen werden. In einer Einleitung werden die Umstände der Entstehung, die Geschichtsauffassung und die Arbeitsweise des Autors erörtert sowie das Nachleben seines Werks. Beigegeben sind ein detailliertes Register und ein ausführliches Glossar.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Joachim von Watt (Vadian): Die Kleinere Chronik der Äbte

Joachim von Watt (Vadian): Die Kleinere Chronik der Äbte von Stettler,  Bernhard, Watt,  Joachim von
Die Kleinere Chronik der Äbte von St. Gallen ist das Kernstück im historiographischen Werk des St. Galler Humanisten und Politikers Joachim von Watt, genannt Vadian. Im Frühjahr 1545 bat der Zürcher Geschichtsschreiber Johannes Stumpf den St. Galler Gelehrten Vadian um Mitarbeit an einer umfassenden Schweizerchronik. Dieser sagte zu und verfasste in kurzer Zeit eine Chronik des Klosters und der Stadt St. Gallen sowie grundlegende Abhandlungen zum historischen und geographischen Umfeld. Die Kleinere Chronik der Äbte entstand 15 Jahre nach der Grösseren Chronik. Sie unterscheiden sich in verschiedener Hinsicht. Während sich die Grössere Chronik auf die Zeit von 1200 bis 1491 beschränkt, beginnt die Kleinere Chronik mit einer völlig neu erarbeiteten Geschichte von 720 bis 1200 und schliesst mit einer Skizze der Ereignisse von 1491 bis 1532. In der Grösseren Chronik ging es Vadian vor allem um die Rechtfertigung der Verselbständigung der Stadt gegenüber dem Kloster; er ergriff bewusst Partei und wurde nicht selten polemisch. In der Kleineren Chronik dagegen schrieb er eine Kloster- und Stadtgeschichte als Beitrag zu einer umfassenden Schweizerchronik, die sich an eine eidgenössische Leserschaft über die konfessionellen Grenzen hinweg richtete. In der Größeren Chronik befasste sich Vadian auch mit der eidgenössischen und der abendländischen Geschichte. In der Kleineren Chronik hingegen konzentrierte er sich auf das Kloster und die Stadt St. Gallen. Grundlegend neu ist die Darstellung der Frühgeschichte. Vadian legt darin in deutscher Sprache vor, was er bereits 1537 in einer lateinischen Abhandlung mit dem Titel 'Farrago antiquitatum de collegiis et monasteriis Germaniae veteribus' in bahnbrechender Weise erarbeitet hatte: eine auf die früh- und hochmittelalterlichen Urkunden des Klosterarchivs abgestützte quellenkritische Untersuchung der St. Gallischen Frühzeit. Diese zukunftsweisende Geschichtsforschung beinhaltete die Beachtung der Geographie als notwendige Voraussetzung für das Verständnis der Geschichte und den Wandel als Wesenszug des Geschichtsverlaufs. Neu ist auch Vadians Bemühen, die Orthographie seiner Darstellung der deutschen Schriftsprache anzugleichen, entsprechend dem Wunsch des Zürcher Verlegers nach möglichst breiter Akzeptanz der Stumpfschen Chronik, die 1548 im Druck erschien. 1549 erfolgte eine vom Autor autorisierte Abschrift der Kleineren Chronik der Äbte, eingebettet in die Vorgeschichte seit dem heiligen Gallus sowie den Abhandlungen über die Stadt St. Gallen und das Bodenseegebiet. Dieser Text wurde vielfach kopiert und bestimmte auf Jahrhunderte das St. Gallische Geschichtsverständnis.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Joachim von Watt (Vadian)

Joachim von Watt (Vadian) von Stettler,  Bernhard
Die Appenzeller sollen den St. Gallern einst jenes Banner verkauft haben, das sie in der Schlacht bei der Vögelinsegg erbeutet hatten. Zu diesem «Bannerhandel» äusserte sich vor bald 500 Jahren Vadian als St. Galler Bürgermeister. Beim sogenannten Bannerhandel geht es um ein Stück Appenzeller Geschichte in der turbulenten Zeit der 1530er-Jahre. Wirtschaftliche Konkurrenz mit St. Gallen und die Reformation bilden den Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Appenzeller Verwandtschaftsverbänden. Namengebend für den Konflikt war das angeblich an die St. Galler verkaufte Banner, das die Appenzeller in der Schlacht bei der Vögelinsegg 1403 erbeutet hatten. Vadian war als St. Galler Bürgermeister involviert und verfasste 1540 eine Darstellung in Versform. Dabei versuchte sich der stilbewusste Humanist als Verseschmied. Polemik ist in seinen Werken zwar immer wieder festzustellen, der Bannerhandel aber erregte seine Empörung. So äusserte er sich vielfach provozierend, parteiisch, ja sogar boshaft – trotz der Versicherung, wahrhaftig und ohne jede böse Absicht zu schreiben. Historiker Bernhard Stettler hat sich der unveröffentlichten Handschrift angenommen, sie transkribiert, kommentiert, mit einem ausführlichen Glossar versehen und so für heutige Leserinnen und Leser erschlossen.
Aktualisiert: 2020-05-25
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