Die Technologien der Digitalen Gesundheit werden die Beziehungsarbeit in der Pflege und die sozialen Beziehungen des alternden Menschen grundlegend transformieren. Der Band widmet sich drei ethisch-rechtlichen Spannungsfeldern. Im Spannungsfeld von Personenwürde und digitalisierter Pflege geht es um den Ausgleich individueller Vorstellungen vom guten Leben mit jenen der digitalisierten Technologien. So ermöglichen neue Informationstechnologien sowohl mehr Selbstbestimmung, aber auch eine lückenlosere Kontrolle des Alltagslebens. Analog kann Technik im Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit einen Aspekt auf Kosten des anderen verstärken. Zuletzt geht es im Spannungsfeld von Simulation und Authentizität um die menschlichen Folgen der Konstruktion von Wirklichkeit.
Mit Beiträgen von
Michael Früh, Alina Gasser, Elisabeth Haslinger-Baumann; Kathrin Janowski, Dominik Kaiser, Reinhard Klaushofer, Claudia Paganini, Johann Platzer, Eveline Prochaska, Karin Reinmüller, Martina Schmidhuber und Willibald Stronegger.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die Technologien der Digitalen Gesundheit werden die Beziehungsarbeit in der Pflege und die sozialen Beziehungen des alternden Menschen grundlegend transformieren. Der Band widmet sich drei ethisch-rechtlichen Spannungsfeldern. Im Spannungsfeld von Personenwürde und digitalisierter Pflege geht es um den Ausgleich individueller Vorstellungen vom guten Leben mit jenen der digitalisierten Technologien. So ermöglichen neue Informationstechnologien sowohl mehr Selbstbestimmung, aber auch eine lückenlosere Kontrolle des Alltagslebens. Analog kann Technik im Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit einen Aspekt auf Kosten des anderen verstärken. Zuletzt geht es im Spannungsfeld von Simulation und Authentizität um die menschlichen Folgen der Konstruktion von Wirklichkeit.
Mit Beiträgen von
Michael Früh, Alina Gasser, Elisabeth Haslinger-Baumann; Kathrin Janowski, Dominik Kaiser, Reinhard Klaushofer, Claudia Paganini, Johann Platzer, Eveline Prochaska, Karin Reinmüller, Martina Schmidhuber und Willibald Stronegger.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Gestaltung des Lebensendes ist zunehmend von Institutionalisierung, Technisierung und Ökonomisierung geprägt. Die Beiträge des Sammelbands gehen in drei Teilen der Frage nach, wie unter diesen Bedingungen ein Umgang mit Sterben und Tod zu gewährleisten ist, welcher der Individualität und Würde der Person gerecht wird. Im ersten Teil wird aus sozial-, politik-, rechts-, und alternswissenschaftlicher Perspektive der Kontext der Institutionalisierungen des Lebensendes thematisiert. Der zweite Teil untersucht konkrete Institutionalisierungsprozesse im Bereich der Versorgungsstrukturen als auch der Regularien (u.a. gesetzliche Vertretung am Lebensende, Leitlinie zur palliativen Sedierung), jeweils im Hinblick auf das Spannungsfeld von Standardisierungsanforderungen und individuellen Bedürfnissen. Der dritte Teil stellt die Frage nach den Grenzen der Institutionalisierung anhand des Anspruchs von Ganzheitlichkeit in der Betreuung und deliranter Phänomene im Sterbeprozess.
Mit Beiträgen von
Anna Durnová, Christof S. Eisl, Angelika Feichtner, Reimer Gronemeyer, Ulla Kriebernegg, Elisabeth Medicus, Karin Reinmüller, Walter Schaupp, Willibald J. Stronegger, Dietmar Weixler.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Gestaltung des Lebensendes ist zunehmend von Institutionalisierung, Technisierung und Ökonomisierung geprägt. Die Beiträge des Sammelbands gehen in drei Teilen der Frage nach, wie unter diesen Bedingungen ein Umgang mit Sterben und Tod zu gewährleisten ist, welcher der Individualität und Würde der Person gerecht wird. Im ersten Teil wird aus sozial-, politik-, rechts-, und alternswissenschaftlicher Perspektive der Kontext der Institutionalisierungen des Lebensendes thematisiert. Der zweite Teil untersucht konkrete Institutionalisierungsprozesse im Bereich der Versorgungsstrukturen als auch der Regularien (u.a. gesetzliche Vertretung am Lebensende, Leitlinie zur palliativen Sedierung), jeweils im Hinblick auf das Spannungsfeld von Standardisierungsanforderungen und individuellen Bedürfnissen. Der dritte Teil stellt die Frage nach den Grenzen der Institutionalisierung anhand des Anspruchs von Ganzheitlichkeit in der Betreuung und deliranter Phänomene im Sterbeprozess.
Mit Beiträgen von
Anna Durnová, Christof S. Eisl, Angelika Feichtner, Reimer Gronemeyer, Ulla Kriebernegg, Elisabeth Medicus, Karin Reinmüller, Walter Schaupp, Willibald J. Stronegger, Dietmar Weixler.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Technologien der Digitalen Gesundheit werden die Beziehungsarbeit in der Pflege und die sozialen Beziehungen des alternden Menschen grundlegend transformieren. Der Band widmet sich drei ethisch-rechtlichen Spannungsfeldern. Im Spannungsfeld von Personenwürde und digitalisierter Pflege geht es um den Ausgleich individueller Vorstellungen vom guten Leben mit jenen der digitalisierten Technologien. So ermöglichen neue Informationstechnologien sowohl mehr Selbstbestimmung, aber auch eine lückenlosere Kontrolle des Alltagslebens. Analog kann Technik im Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit einen Aspekt auf Kosten des anderen verstärken. Zuletzt geht es im Spannungsfeld von Simulation und Authentizität um die menschlichen Folgen der Konstruktion von Wirklichkeit.
Mit Beiträgen von
Michael Früh, Alina Gasser, Elisabeth Haslinger-Baumann; Kathrin Janowski, Dominik Kaiser, Reinhard Klaushofer, Claudia Paganini, Johann Platzer, Eveline Prochaska, Karin Reinmüller, Martina Schmidhuber und Willibald Stronegger.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-02-13
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Versorgung im hohen Alter und am Lebensende scheint immer mehr von einer unternehmerischen Logik geprägt zu sein, deren Konzepte um ökonomische Leitbegriffe kreisen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ökonomie zur entscheidenden Kategorie geworden ist, unter deren Herrschaft das Maß von Würde und Sinn in allen Versorgungskontexten steht. Welcher Raum bleibt für zwischenmenschliche Begegnung in einem nach Effizienzkriterien durchorganisierten Lebensende? So unbestritten die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Versorgung gerade auch am Lebensende heute ist, so steht das beständige Fortschreiten von Technisierung und Ökonomisierung im Umgang mit Sterben und Tod dennoch in der Gefahr einer einseitigen Dominanz der „instrumentellen Vernunft“, die mitunter wenig Raum lässt für Individualität und Ganzheitlichkeit. Der Band gliedert sich in Beiträge zu ethisch-existentiellen Realitäten am Ende des Lebens und zu ökonomischen Rationalitäten in der Versorgung am Lebensende.
Mit Beiträgen von
Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Gerald Gredinger, Olivia Kada, Franz Küberl, Christian Lagger, Claudia Lohr, Sylvia Reitter-Pfoertner, Corinna Schmohl, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, Christine Trischak
Vorwort: Willibald J. Stronegger und Kristin Attems
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Gestaltung des Lebensendes ist zunehmend von Institutionalisierung, Technisierung und Ökonomisierung geprägt. Die Beiträge des Sammelbands gehen in drei Teilen der Frage nach, wie unter diesen Bedingungen ein Umgang mit Sterben und Tod zu gewährleisten ist, welcher der Individualität und Würde der Person gerecht wird. Im ersten Teil wird aus sozial-, politik-, rechts-, und alternswissenschaftlicher Perspektive der Kontext der Institutionalisierungen des Lebensendes thematisiert. Der zweite Teil untersucht konkrete Institutionalisierungsprozesse im Bereich der Versorgungsstrukturen als auch der Regularien (u.a. gesetzliche Vertretung am Lebensende, Leitlinie zur palliativen Sedierung), jeweils im Hinblick auf das Spannungsfeld von Standardisierungsanforderungen und individuellen Bedürfnissen. Der dritte Teil stellt die Frage nach den Grenzen der Institutionalisierung anhand des Anspruchs von Ganzheitlichkeit in der Betreuung und deliranter Phänomene im Sterbeprozess.
Mit Beiträgen von
Anna Durnová, Christof S. Eisl, Angelika Feichtner, Reimer Gronemeyer, Ulla Kriebernegg, Elisabeth Medicus, Karin Reinmüller, Walter Schaupp, Willibald J. Stronegger, Dietmar Weixler.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Gestaltung des Lebensendes ist zunehmend von Institutionalisierung, Technisierung und Ökonomisierung geprägt. Die Beiträge des Sammelbands gehen in drei Teilen der Frage nach, wie unter diesen Bedingungen ein Umgang mit Sterben und Tod zu gewährleisten ist, welcher der Individualität und Würde der Person gerecht wird. Im ersten Teil wird aus sozial-, politik-, rechts-, und alternswissenschaftlicher Perspektive der Kontext der Institutionalisierungen des Lebensendes thematisiert. Der zweite Teil untersucht konkrete Institutionalisierungsprozesse im Bereich der Versorgungsstrukturen als auch der Regularien (u.a. gesetzliche Vertretung am Lebensende, Leitlinie zur palliativen Sedierung), jeweils im Hinblick auf das Spannungsfeld von Standardisierungsanforderungen und individuellen Bedürfnissen. Der dritte Teil stellt die Frage nach den Grenzen der Institutionalisierung anhand des Anspruchs von Ganzheitlichkeit in der Betreuung und deliranter Phänomene im Sterbeprozess.
Mit Beiträgen von
Anna Durnová, Christof S. Eisl, Angelika Feichtner, Reimer Gronemeyer, Ulla Kriebernegg, Elisabeth Medicus, Karin Reinmüller, Walter Schaupp, Willibald J. Stronegger, Dietmar Weixler.
Aktualisiert: 2023-04-04
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