Symposion 2009

Symposion 2009 von Thür,  Gerhard
Das 17. Symposion der Internationalen Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand vom 25–30. August 2009 auf Schloss Seggau, Steiermark, statt. Es wurden 18 Vorträge gehalten, deren Diskussion zumeist ein Respondent eröffnete. Die 32 Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst: archaisches kretisches Recht, Recht des klassischen Athen, epigraphische Zeugnisse aus weiteren Poleis der hellenistischen und römischen Zeit, juristische Papyri; Vergleich mit keilschriftlichen Rechtsurkunden. Das Symposion pflegt das Zusammenwirken der rechtswissenschaftlichen mit den altertumswissenschaftlichen Disziplinen und lässt den Vortragenden freie Hand bei der Wahl ihrer Themen aus ihren aktuellen Arbeitsgebieten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum

Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum von Thür,  Gerhard
Im März 2011 hielt das von 2006 bis 2012 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestehende Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften das dritte gemeinsame Symposium ab: „Grabrituale und Jenseitsvorstellungen“. In diesem Band sind die elf Vorträge publiziert, die von Vertretern der damals gebündelten neun wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten wurden. So wie im vorhergehenden Band der Reihe, „Rituale – identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (Origines 2, 2012), stehen die positiv fassbaren Realien, auch der schriftlosen Kulturen, im Vordergrund. Je nach ihrem wissenschaftlichen Standort nähern sich die Beiträge dem Thema mit unterschiedlichem methodischem Ansatz: Ur- und Frühgeschichte, altes Ägypten, Mykene, klassisches und hellenistisches Griechenland, Rom, Patristik, Spätantike, Münzen aus nachantiken Gräbern.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Antike Rechtsgeschichte

Antike Rechtsgeschichte von Thür,  Gerhard
Das von Leopold Wenger zu Beginn des 20. Jahrhunderts universalhistorisch geprägte Konzept der Antiken Rechtsgeschichte hat durch Walter Selb eine entscheidende Wandlung erfahren. Nicht die einheitliche Entwicklung, die im justinianisch-römischen Recht gipfelt, sondern die Vielheit parallel existierender Rechtsordnungen, die einander durchdringen und wechselseitig beeinflussen, steht für ihn im Vordergrund. Exemplarisch hat er das in seinen Arbeiten zu den Rechtsquellen der christlich-orientalischen Kirchen gezeigt. Die Einheit liegt für ihn in der Fragestellung und Methode, womit die antiken Quellen, vom Alten Orient bis in die byzantinische und metabyzantinische Zeit, zu erschließen sind. Acht Jahre nach seinem Tode am 2. Juni 1994 hat Hubert Kaufhold das gemeinsam mit ihm verfasste Opus Magnum, die Neuedition des Syrisch-römischen Rechtsbuches, vollendet. Aus diesem Anlass trafen sich am 29. Oktober 2002 Vertreter des Faches zu einer Tagung, um anhand konkreter Fragen den heutigen Standort zu umreißen, konsequenterweise im Sinne der Vielfalt. nDer Band enthält die Beiträge von Gerhard Ries, München (Alter Orient), Alberto Maffi, Mailand (Griechisches Recht), Hans-Albert Rupprecht, Marburg an der Lahn (Papyri), Detlef Liebs, Freiburg i. Br. (nachklassische römische Rechtsliteratur) und Ludwig Burgmann, Frankfurt a. Main (Fortleben byzantinischer Rechtstexte). Hubert Kaufhold, München, und Peter E. Pieler, Wien, bringen persönliche Erinnerungen an die Arbeit mit Walter Selb.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes

Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes von Cantarella,  Eva, Gagarin,  Michael, Modrzejewski,  Joseph, Scheibelreiter,  Philipp, Thür,  Gerhard
Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gedächtnis des 50. Todesjahres Leopold Wengers

Gedächtnis des 50. Todesjahres Leopold Wengers von Thür,  Gerhard
Am 31. Oktober 2003 veranstaltete die Grazer Rechtswissenschaftliche Fakultät gemeinsam mit der Bayerischen und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eine Feier zum Gedenken des 50. Todesjahres Leopold Wengers, einer der bedeutenden Gelehrten des Römischen Rechts und der von ihm konzipierten „Antiken Rechtsgeschichte“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der vorliegende Band enthält die hierbei gehaltenen biographischen und fachlichen Vorträge. Wengers einziger noch lebender Schüler, Fritz Schwind, bringt persönliche Erinnerungen, Dieter Nörr wertet Dokumente aus den kritischen Jahren 1933 bis 1935 aus, als Wenger Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war. Die Fachvorträge widmen sich Wengers Konzept des römischen Staats- und Strafrechts sowie dem „Arbeitsrecht“ im Alten Orient aus heutiger Sicht. … On October 31, 2003, the Law Faculty of the University of Graz and the Bavarian and Austrian Academies of Sciences commemorated the 50th anniversary of Leopold Wenger's death. In the first half of the twentieth century, Wenger was one of the most outstanding scholars of Roman law and the history of ancient law, a discipline he created and advanced. The volume presents the biographical and thematic papers given at the memorial. Wenger's last living student, Fritz Schwind, spoke about his personal memories, and Dieter Nörr presented documents from the critical years of 1933 to 1935 during which Wenger was president of the Bavarian Academy of Sciences. Further subjects were Wenger's view on Roman public and criminal law as well as ancient Near Eastern "labour rights" seen from a modern perspective.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Symposion 2003

Symposion 2003 von Cantarella,  Eva, Mélèze-Modrzejewski,  Joseph, Rupprecht,  Hans A, Thür,  Gerhard
Das XIV. Symposion der Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand 2003 in Schloss Rauischholzhausen bei Marburg statt. Fast 40 Wissenschaftler aus Europa, Israel und den Vereinigten Staaten trafen sich zu Vorträgen und intensiven Diskussionen. Nicht besonders hervorzuheben, da für die Symposien selbstverständlich, ist die interdisziplinäre Zusammensetzung des Kreises aus Vertretern der Alten Geschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Klassischen Philologie und der Antiken Rechtsgeschichte. Der Bereich der Themen reichte wie immer unter Verzicht auf ein Generalthema von der frühen griechischen Rechtsgeschichte bis in die byzantinische Zeit. Diesmal wurde die hellenistische Rechtsgeschichte und insbesondere die Rechtsgeschichte Ägyptens von der ptolemäischen bis zur byzantinischen Zeit stärker akzentuiert. Gegenstand war z.B. die Bedeutung der Schrift für die frühe Gesetzgebung im griechischen und im orientalischen Raum, behandelt wurden weiter u.a. die Magistratur im klassischen Athen, die Regulierung der Minen, das Fischereirecht und die Verwaltung der Tempelgüter, die Rolle des öffentlichen Siegels griechischer Staaten, außerdem die regionalen und sozialen Unterschiede bei der Beurkundung von Rechtsgeschäften, sowie die rechtlichen und sozialen Hintergründe der spätrömischen Militärgerichtsbarkeit nach den Papyri. … The XIVth Symposium of the Society for Greek and Hellenistic Legal History took place in 2003 at Rauischholzhausen Castle near Marburg. About 40 scholars from Europe, Israel and the United States gathered for lectures and lively discussions. The scholars represented a wide and interdisciplinary range of specialities, including ancient history, economics and social history, classical philology and ancient history of law. As in the past, no general conference theme was stipulated and thus the lectures encompassed issues from early Greek history of law to the Byzantine epoch. Research concerning Hellenistic history of law, in particular Egyptian law from the Ptolemaic to the Byzantine period, was particularly well represented at this conference. The following items, to name but a few, were discussed: the importance of writing for early Greek and Oriental legislation, the magistrates in classical Athens, the administration of mines, fishery rights, the administration of temple goods, the role of the official seal of the Greek states, regional and social differences in the certification of legal transactions, as well as the legal and social background of late Roman military jurisdiction as based on papyri evidence.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Symposion 2009

Symposion 2009 von Cantarella,  Eva, Gagarin,  Michael, Mélèze-Modrzejewski,  Joseph, Thür,  Gerhard
Das 17. Symposion der Internationalen Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand vom 25–30. August 2009 auf Schloss Seggau, Steiermark, statt. Es wurden 18 Vorträge gehalten, deren Diskussion zumeist ein Respondent eröffnete. Die 32 Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst: archaisches kretisches Recht, Recht des klassischen Athen, epigraphische Zeugnisse aus weiteren Poleis der hellenistischen und römischen Zeit, juristische Papyri; Vergleich mit keilschriftlichen Rechtsurkunden. Das Symposion pflegt das Zusammenwirken der rechtswissenschaftlichen mit den altertumswissenschaftlichen Disziplinen und lässt den Vortragenden freie Hand bei der Wahl ihrer Themen aus ihren aktuellen Arbeitsgebieten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Rechtsgeschichtliches zur Ackerverpachtung auf Tempelland nach demotischem Formular

Rechtsgeschichtliches zur Ackerverpachtung auf Tempelland nach demotischem Formular von Mrsich,  Tycho Q, Thür,  Gerhard
Das Buch befaßt sich mit Rechtsvorstellungen im Altertum. Anhand von drei führenden Übersetzungsarbeiten zum demotischen Pachtrecht der ptolemäischen und saitischen Epoche, deutsch wie englisch, wird das Problem der ordinary language angeschnitten: Durch rechtliche Terminologien werden auch wirtschaftliche und sozialnatürliche Komponenten begrenzt miteinbezogen, die quasi-juristisch zum Ausdruck kommen, aber separat analysiert werden müßten. Eine streng neutrale oder wörtliche Übersetzung der alten, noch unentwickelten Sprachen ist für Rechtstexte eine Grundvoraussetzung des Verstehens. Soweit aber vereinzelt die bewußt erkannte Schwierigkeit vereinfachend zum Bekenntnis erhoben wird, umgangssprach-liche moderne Rechtsdogmen als hinreichende Mittel jeder Systemanalyse zu unterstellen, sind aus dem Entwicklungsgrundsatz nachdrücklich Einwendungen zu machen. Ihnen in diesem Pachtrechtsthema vergleichend nachzugehen und im Detail vorläufig eine andere Lösung, die übrigens der von H.J. Wolff nahesteht, anzubieten, ist das Ziel dieser Abhandlung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Theia Dorea

Theia Dorea von Buraselis,  Kostas, Cantarella,  Eva, Mélèze-Modrzejewski,  Joseph, Thür,  Gerhard
Diese Monographie unternimmt erst den systematischen Versuch, die vieldiskutierte Entscheidung Caracallas (Constitutio Antoniniana, 212 n. Chr.), praktisch allen freien Bewohnern des Römischen Reiches das römische Bürgerrecht zu verleihen, gegen den allgemeineren politischen und ideologischen Hintergrund der Zeit der Severerdynastie zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden hier u.a. Quellen zum Herrschaftsverständnis der Severer, zur damaligen Bedeutung des Alexandervorbilds, zu den religiösen Strömungen und einigen egalitären Zügen der Zeit eingehend untersucht. Anschließend wird auch den Folgen derselben Maßname nachgegangen: sowohl statistisch (auf Grund des hier ausführlich erfassten Namenmaterials) wie auch in sozialer, rechtlicher, fiskalischer und politisch-psychologischer Hinsicht ergibt sich schließlich das Bild einer viel bedeutenderen Station in der Entwicklung des Römischen Reiches als die frühere Forschung gewöhnlich angenommen hatte. … This monograph attempts in a systematic way the interpretation of Caracalla's measure (Constitutio Antoniniana, 212 A.D.) to extend the Roman citizenship practically to all free inhabitants of the Roman empire. To attain this, various sources are adduced and thoroughly examined, as on the ruling concepts of the Severan dynasty, the contemporaneous importance of Alexander's image, the religious and some egalitarian traits of the period. There follows a detailed examination of the consequences of the same edict, which shows that not only numerically (great numbers of new Roman citizens) but also on the levels of social, legal, financial and political-psychological development of the empire the Constitutio Antoniniana was much more important that the earlier scholarship was usually ready to accept.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes

Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes von Cantarella,  Eva, Gagarin,  Michael, Modrzejewski,  Joseph, Scheibelreiter,  Philipp, Thür,  Gerhard
Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger ‒ Zeitschrift der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 155. Jahrgang (2020)

Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger ‒ Zeitschrift der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 155. Jahrgang (2020) von De Bernardo Stempel,  Patrizia, Duma,  Veronika, Thür,  Gerhard, Wissenschaften,  Österreichische Akademie der
Der „Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Anzeiger“ (vormals: „Anzeiger der philosophisch-historischen Klasse“) bringt Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und erscheint jährlich in zwei Heften. Ausgehend von der auf Autopsie beruhenden Neulesung der römischen Inschrift auf dem Altar RLM Trier-Inv. ST 9722 mit antikem Opferstock, untersucht Patrizia de Bernardo Stempel im ersten Beitrag des vorliegenden Doppelhefts sowohl den Beinamen Lenos des römischen Gottes Mars wie auch die Namen des Stifters und des Empfängers bzw. der Empfänger der Parallelwidmung. Ebenfalls erläutert werden die anderen Anrufungen des Gottes Mars in derselben Gegend sowie die Namen der mit ihm vergesellschafteten weiblichen Gottheiten. – Eine lang bekannte, aber erst 2020 publizierte „Bauinschrift“ aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. aus Epidauros berichtet über Verhängung von Geldbußen und Einnahmen von Geldzahlungen. Sie erfährt im Beitrag von Gerhard Thür einen juristischen Kommentar. Bisher war nicht bekannt, dass die archaischen Rechtseinrichtungen der Hausdurchsuchung und des Reinigungseides in hellenistischer Zeit noch praktiziert wurden, wenn auch in modernisierter Form. – 101 Jahre nach der Gründung der ÖAW wurde die Physikerin Lise Meitner im Jahr 1948 als erstes weibliches Mitglied in die Akademie aufgenommen. Erst 1974 wurde die zehnte Frau in die Akademie gewählt. Diesen ersten zehn weiblichen Mitgliedern, ihren Biographien, ihren Möglichkeiten und Ausschlüssen widmet sich der dritte Beitrag, „Frauenkarrieren in der Männerwelt“, von Veronika Duma.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum

Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum von Thür,  Gerhard
Im März 2011 hielt das von 2006 bis 2012 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestehende Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften das dritte gemeinsame Symposium ab: „Grabrituale und Jenseitsvorstellungen“. In diesem Band sind die elf Vorträge publiziert, die von Vertretern der damals gebündelten neun wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten wurden. So wie im vorhergehenden Band der Reihe, „Rituale – identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (Origines 2, 2012), stehen die positiv fassbaren Realien, auch der schriftlosen Kulturen, im Vordergrund. Je nach ihrem wissenschaftlichen Standort nähern sich die Beiträge dem Thema mit unterschiedlichem methodischem Ansatz: Ur- und Frühgeschichte, altes Ägypten, Mykene, klassisches und hellenistisches Griechenland, Rom, Patristik, Spätantike, Münzen aus nachantiken Gräbern.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger ‒ Zeitschrift der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 155. Jahrgang (2020)

Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger ‒ Zeitschrift der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 155. Jahrgang (2020) von De Bernardo Stempel,  Patrizia, Duma,  Veronika, Thür,  Gerhard, Wissenschaften,  Österreichische Akademie der
Der „Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Anzeiger“ (vormals: „Anzeiger der philosophisch-historischen Klasse“) bringt Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und erscheint jährlich in zwei Heften. Ausgehend von der auf Autopsie beruhenden Neulesung der römischen Inschrift auf dem Altar RLM Trier-Inv. ST 9722 mit antikem Opferstock, untersucht Patrizia de Bernardo Stempel im ersten Beitrag des vorliegenden Doppelhefts sowohl den Beinamen Lenos des römischen Gottes Mars wie auch die Namen des Stifters und des Empfängers bzw. der Empfänger der Parallelwidmung. Ebenfalls erläutert werden die anderen Anrufungen des Gottes Mars in derselben Gegend sowie die Namen der mit ihm vergesellschafteten weiblichen Gottheiten. – Eine lang bekannte, aber erst 2020 publizierte „Bauinschrift“ aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. aus Epidauros berichtet über Verhängung von Geldbußen und Einnahmen von Geldzahlungen. Sie erfährt im Beitrag von Gerhard Thür einen juristischen Kommentar. Bisher war nicht bekannt, dass die archaischen Rechtseinrichtungen der Hausdurchsuchung und des Reinigungseides in hellenistischer Zeit noch praktiziert wurden, wenn auch in modernisierter Form. – 101 Jahre nach der Gründung der ÖAW wurde die Physikerin Lise Meitner im Jahr 1948 als erstes weibliches Mitglied in die Akademie aufgenommen. Erst 1974 wurde die zehnte Frau in die Akademie gewählt. Diesen ersten zehn weiblichen Mitgliedern, ihren Biographien, ihren Möglichkeiten und Ausschlüssen widmet sich der dritte Beitrag, „Frauenkarrieren in der Männerwelt“, von Veronika Duma.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Symposion 2009

Symposion 2009 von Thür,  Gerhard
Das 17. Symposion der Internationalen Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand vom 25–30. August 2009 auf Schloss Seggau, Steiermark, statt. Es wurden 18 Vorträge gehalten, deren Diskussion zumeist ein Respondent eröffnete. Die 32 Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst: archaisches kretisches Recht, Recht des klassischen Athen, epigraphische Zeugnisse aus weiteren Poleis der hellenistischen und römischen Zeit, juristische Papyri; Vergleich mit keilschriftlichen Rechtsurkunden. Das Symposion pflegt das Zusammenwirken der rechtswissenschaftlichen mit den altertumswissenschaftlichen Disziplinen und lässt den Vortragenden freie Hand bei der Wahl ihrer Themen aus ihren aktuellen Arbeitsgebieten.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum

Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum von Thür,  Gerhard
Im März 2011 hielt das von 2006 bis 2012 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestehende Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften das dritte gemeinsame Symposium ab: „Grabrituale und Jenseitsvorstellungen“. In diesem Band sind die elf Vorträge publiziert, die von Vertretern der damals gebündelten neun wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten wurden. So wie im vorhergehenden Band der Reihe, „Rituale – identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (Origines 2, 2012), stehen die positiv fassbaren Realien, auch der schriftlosen Kulturen, im Vordergrund. Je nach ihrem wissenschaftlichen Standort nähern sich die Beiträge dem Thema mit unterschiedlichem methodischem Ansatz: Ur- und Frühgeschichte, altes Ägypten, Mykene, klassisches und hellenistisches Griechenland, Rom, Patristik, Spätantike, Münzen aus nachantiken Gräbern.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes

Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes von Cantarella,  Eva, Gagarin,  Michael, Modrzejewski,  Joseph, Scheibelreiter,  Philipp, Thür,  Gerhard
Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Antike Rechtsgeschichte

Antike Rechtsgeschichte von Thür,  Gerhard
Das von Leopold Wenger zu Beginn des 20. Jahrhunderts universalhistorisch geprägte Konzept der Antiken Rechtsgeschichte hat durch Walter Selb eine entscheidende Wandlung erfahren. Nicht die einheitliche Entwicklung, die im justinianisch-römischen Recht gipfelt, sondern die Vielheit parallel existierender Rechtsordnungen, die einander durchdringen und wechselseitig beeinflussen, steht für ihn im Vordergrund. Exemplarisch hat er das in seinen Arbeiten zu den Rechtsquellen der christlich-orientalischen Kirchen gezeigt. Die Einheit liegt für ihn in der Fragestellung und Methode, womit die antiken Quellen, vom Alten Orient bis in die byzantinische und metabyzantinische Zeit, zu erschließen sind. Acht Jahre nach seinem Tode am 2. Juni 1994 hat Hubert Kaufhold das gemeinsam mit ihm verfasste Opus Magnum, die Neuedition des Syrisch-römischen Rechtsbuches, vollendet. Aus diesem Anlass trafen sich am 29. Oktober 2002 Vertreter des Faches zu einer Tagung, um anhand konkreter Fragen den heutigen Standort zu umreißen, konsequenterweise im Sinne der Vielfalt. \nDer Band enthält die Beiträge von Gerhard Ries, München (Alter Orient), Alberto Maffi, Mailand (Griechisches Recht), Hans-Albert Rupprecht, Marburg an der Lahn (Papyri), Detlef Liebs, Freiburg i. Br. (nachklassische römische Rechtsliteratur) und Ludwig Burgmann, Frankfurt a. Main (Fortleben byzantinischer Rechtstexte). Hubert Kaufhold, München, und Peter E. Pieler, Wien, bringen persönliche Erinnerungen an die Arbeit mit Walter Selb.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum

Grabrituale Tod und Jenseits in Frühgeschichte und Alterum von Thür,  Gerhard
Im März 2011 hielt das von 2006 bis 2012 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestehende Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften das dritte gemeinsame Symposium ab: „Grabrituale und Jenseitsvorstellungen“. In diesem Band sind die elf Vorträge publiziert, die von Vertretern der damals gebündelten neun wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten wurden. So wie im vorhergehenden Band der Reihe, „Rituale – identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (Origines 2, 2012), stehen die positiv fassbaren Realien, auch der schriftlosen Kulturen, im Vordergrund. Je nach ihrem wissenschaftlichen Standort nähern sich die Beiträge dem Thema mit unterschiedlichem methodischem Ansatz: Ur- und Frühgeschichte, altes Ägypten, Mykene, klassisches und hellenistisches Griechenland, Rom, Patristik, Spätantike, Münzen aus nachantiken Gräbern.
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Rechtsgeschichtliches zur Ackerverpachtung auf Tempelland nach demotischem Formular

Rechtsgeschichtliches zur Ackerverpachtung auf Tempelland nach demotischem Formular von Mrsich,  Tycho Q, Thür,  Gerhard
Das Buch befaßt sich mit Rechtsvorstellungen im Altertum. Anhand von drei führenden Übersetzungsarbeiten zum demotischen Pachtrecht der ptolemäischen und saitischen Epoche, deutsch wie englisch, wird das Problem der ordinary language angeschnitten: Durch rechtliche Terminologien werden auch wirtschaftliche und sozialnatürliche Komponenten begrenzt miteinbezogen, die quasi-juristisch zum Ausdruck kommen, aber separat analysiert werden müßten. Eine streng neutrale oder wörtliche Übersetzung der alten, noch unentwickelten Sprachen ist für Rechtstexte eine Grundvoraussetzung des Verstehens. Soweit aber vereinzelt die bewußt erkannte Schwierigkeit vereinfachend zum Bekenntnis erhoben wird, umgangssprach-liche moderne Rechtsdogmen als hinreichende Mittel jeder Systemanalyse zu unterstellen, sind aus dem Entwicklungsgrundsatz nachdrücklich Einwendungen zu machen. Ihnen in diesem Pachtrechtsthema vergleichend nachzugehen und im Detail vorläufig eine andere Lösung, die übrigens der von H.J. Wolff nahesteht, anzubieten, ist das Ziel dieser Abhandlung.
Aktualisiert: 2023-02-23
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