Aktualisiert: 2023-03-23
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Aktualisiert: 2022-12-06
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Rollt ein „Diabetes -Tsunami“ über Deutschland hinweg? Fakt ist jedenfalls, dass die Erkrankungshäufigkeit jährlich neue Höchststände erreicht. Lag vor 70 Jahren die Häufigkeit für Typ-2-Diabetes noch bei unter einem Prozent, erreicht sie heute in einigen Regionen Deutschlands 15 Prozent und mehr. Dabei lässt sich bei rechtzeitiger Intervention die Ausbildung eines Typ-2-Diabetes – im Gegensatz zum Typ 1 – in vielen Fällen vermeiden.
Hier lohnt ein Blick über die Grenzen, in Länder, die sowohl bereits nationale Diabetes-Strategien aufgestellt, als auch entsprechende Handlungsprogramme zur Prävention des Typ-2-Diabetes aufgelegt haben und damit deutlich weiter sind als wir.
Vor diesem Hintergrund untersucht der vierte Versorgungsreport der DAK-Gesundheit, wie effektiv Präventionsmaßnahmen bei Hochrisiko-Gruppen – also Menschen mit gestörtem Zucker-Stoffwechsel (Prädiabetes) – sind und welchen gesundheitlichen Nutzen eine frühzeitigere optimierte Intervention für die Betroffenen bringen kann. Ferner werden umfangreiche Analysen zur aktuellen Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 vorgestellt.
„Die Ergebnisse des vierten DAK-Versorgungsreports unterstreichen eindrucksvoll, welches Potenzial ein Nationaler Diabetes-Plan für Deutschland haben könnte. Neben Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährung und des Bewegungsverhaltens der gesamten Bevölkerung, sollten gezielte Programme für Menschen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für die Entwicklung eines Diabetes haben. Das hier vorgestellte Konzept stützt sich auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass durch Gewichtsabnahme und Lebensstiländerung ein bereits gestörter Zucker-Stoffwechsel wieder normalisiert und eine Diabeteserkrankung vermieden werden kann. Der Einsatz von digitalen Beratungs- und Unterstützungsansätzen erleichtert es, den Versicherten ein solches wirksames Versorgungskonzept bei Prädiabetes anzubieten“, so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
Aktualisiert: 2022-10-07
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Rollt ein Diabetes-Tsunami über Deutschland hinweg? Fakt ist jedenfalls, dass die Erkrankungshäufigkeit jährlich neue Höchststände erreicht. Lag vor 70 Jahren die Häufigkeit für Typ-2-Diabetes noch bei unter einem Prozent, erreicht sie heute in einigen Regionen Deutschlands 15 Prozent und mehr. Dabei ist Typ-2-Diabetes im Gegensatz zum Typ 1 durchaus revidierbar, sagen Experten.
Hier lohnt ein Blick über die Grenzen in Länder, die sowohl bereits nationale Diabetes-Strategien aufgestellt als auch entsprechende Handlungsprogramme aufgelegt haben und damit deutlich weiter sind als wir.
Vor diesem Hintergrund untersucht der vierte Versorgungsreport der DAK-Gesundheit, wie effektiv Präventionsmaßnahmen, wie die allgemeine Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens bei Hochrisiko-Gruppen, also Menschen mit gestörtem Zucker-Stoffwechsel, sind und welchen gesundheitlichen Nutzen eine frühzeitigere optimierte Intervention für die Betroffenen bringen kann.
„Die Ergebnisse des vierten Versorgungsreports machen deutlich, dass die Versorgung von bereits Erkrankten verbesserungsfähig ist. Sie unterstreichen eindrucksvoll, wie wichtig ein nationaler Diabetes-Plan für Deutschland ist. Darüber hinaus würdigen wir neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass es nicht nur möglich ist, den Ausbruch der Krankheit zu verhindern, sondern dass es sogar gelingen kann, einen Typ 2-Diabetes zu heilen. Denn immer mehr Studien zeigen, dass durch Gewichtsabnahme und Lebensstiländerung der Zucker-Stoffwechsel wieder normalisiert werden kann oder zumindest so stark verbessert wird, dass man z.B. kein Insulin mehr benötigt“, so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
Aktualisiert: 2018-07-31
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Schon im ersten Gesundheitsreport der DAK, der über das Jahr 1998 berichtete, wurde festgestellt, dass Rückenschmerz mit 6,5 Prozent die wichtigste Einzeldiagnose am Krankenstand ist. Auch 20 Jahre später sind kaum weniger Fehltage aufgrund von Rückenschmerzen im Betrieb zu verzeichnen. Etwa jeder zwanzigste Berufstätige ist wenigstens einmal im Jahr wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben. Die Bedeutung von Rückenleiden für das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen geht zwar tendenziell leicht zurück. Der Rückgang ist jedoch so gering, dass wir im DAK-Gesundheitsreport 2018 die Frage stellen: Warum verursachen Rückenleiden trotz massiver Präventionsbemühungen und einer sich wandelnden Arbeitswelt noch immer so viele Fehltage? Gibt der Wandel der Arbeitswelt mit immer weniger körperlichen Belastungen nicht Veranlassung, eine größere Abnahme der Zahl der Rückenleiden zu erwarten? Den Analysen des DAK Gesundheitsreports zum Schwerpunktthema ist eine ausführliche Beschreibung des Krankheitsgeschehens in der Arbeitswelt vorangestellt. Ambulante Versorgungsdaten werden hinzugezogen, um die große Bedeutung von Rückenleiden für das medizinische Versorgungssystem darzustellen. Und diverse Fragenstellungen zur Versorgungssituation im stationären Bereich werden anhand der Analyse der stationären Behandlungsdaten beantwortet. Eine umfangreiche Befragung der Beschäftigten erfasst zudem die körperlichen und psychischen Arbeitsbelastungen und -ressourcen sowie Aspekte der privaten Lebensführung.
Aktualisiert: 2020-06-18
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Insbesondere der starke Anstieg der Anzahl rechtlicher Betreuung war Anlass für Maßnahmen zur Stärkung des Erforderlichkeitsgrundsatzes und führte 2014 zum Gesetz zur Stärkung der Funktionen der Betreuungsbehörde.
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat Ende 2015 eine rechtstatsächliche Untersuchung veranlasst, durch die die Wirksamkeit dieses Gesetzes und gegebenenfalls bestehende Grenzen und Hemmnisse für das Wirksamwerden zu eruieren waren. Folgende wesentliche Fragen standen dabei besonders im Fokus: Welche „anderen Hilfen“ im Sinne von § 1896 Absatz 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) sind zur Vermeidung und Begrenzung von Betreuungen grundsätzlich geeignet? Stehen den Betreuungsbehörden genügend Informationen und konkrete Möglichkeiten vor Ort in ausreichendem Maß zur Verfügung?
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden umfängliche schriftliche Befragungen und Interviews mit Betreuungsbehörden, Betreuungsrichtern, Betreuern, rechtlich Betreuten und Vertretern „anderer Hilfen“ durchgeführt. Die Ergebnisse der rechtstatsächlichen Untersuchung liegen nunmehr vor.
Band I: Zentrale Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen: Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der 17 forschungsleitenden Fragen und die Ableitung von Empfehlungen, wie dem Erforderlichkeitsgrundsatz in der betreuungsrechtlichen Praxis künftig noch stärker Geltung verschafft werden kann.
Band II: Potenziell betreuungsvermeidende „andere Hilfen“: Systematisierung und Relevanz in der Praxis enthält eine steckbriefartige Darstellung von 41 Hilfen (Sozialleistungen; außerhalb des Sozialrechts normierte Hilfen; Hilfen aus dem privaten und sozialen Umfeld der Betroffenen) und von fünf weiteren Hilfen sowie zwei Modellvorhaben. Jede Hilfe wird gemäß einer Standardgliederung porträtiert.
Aus den umfänglichen empirischen Erhebungen des Forschungsvorhabens ergeben sich nun reichhaltige Informationen zur Rolle dieser einzelnen Hilfen in der aktuellen betreuungsrechtlichen Praxis, die hier zusammenfassend ausgeführt sind.
Eine vollständige Dokumentation aller Auswertungen der schriftlichen Befragungen und Falldokumentationen findet sich in einem Band III, der auf der Internetseite des BMJV abrufbar ist.
Aktualisiert: 2022-11-14
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Im dritten Versorgungsreport der DAK-Gesundheit geht es um multimorbide geriatrische Patienten.
Derzeit werden multimorbide Patienten mit Teilhabeeinschränkungen meist erst nach einem akuten Ereignis, wie Sturz oder Schlaganfall, medizinisch versorgt. Dies erfolgt überwiegend im stationären Umfeld, also in geriatrischen Fachabteilungen von Krankenhäusern oder geriatrischen Rehabilitationskliniken. Häufig wird keine vollständige Rekonvaleszenz erreicht. Die Gebrechlichkeit schreitet schneller voran, der Hilfebedarf steigt, es kommt zu mehr Pflegefällen sowie weiteren medizinischen Eingriffen und folglich zu Mehrkosten für das Gesundheitssystem.
Das wirft die grundsätzliche Frage auf, ob ältere multimorbide Patienten bereits vor einem stationär behandlungsbedürftigen „Auslöseereignis“ durch ein spezialisiertes ambulantes Angebot besser versorgt werden können. Lassen sich durch eine derartige Multimorbiditätsversorgung mit präventiven Maßnahmen stationäre Behandlungen vermeiden? Und wie stark würde sich dadurch die Lebensqualität der Patienten verbessern?
Als Antwort auf diese Fragen entwickelt die DAK-Gesundheit ein präventives Versorgungskonzept mit möglichst niedrigschwelligen Maßnahmen. Es soll den Abbau funktioneller Fähigkeiten verhindern und der Neuentstehung oder Verschlimmerung von Krankheit und Behinderung sowie damit verbundenen Krankenhaus- und Pflegeheimaufenthalten entgegenwirken.
„Wie können wir ältere Menschen durch eine gezielte Ergänzung der Versorgung länger gesund erhalten und Multimorbidität hinauszögern? Diese Fragestellung beleuchten wir mit dem aktuellen Versorgungsreport“, so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
Aktualisiert: 2022-10-07
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