Nachdem die Wehrmacht unter hohen Verlusten den ersten Kriegswinter im Osten überlebt hatte, fehlten ihr die nötigen Reserven zum gleichzeitigen Vorstoß an allen drei Frontabschnitten, wie noch zu Beginn des Rußlandfeldzuges. Im Sommer 1942 entschied man sich daher für eine Großoffensive am Südabschnitt. Das strategische Ziel: Die Ölfelder des Kaukasus. Nach und nach aber geriet dabei eine Stadt in den Blickpunkt, die im ursprünglichen Angriffsplan überhaupt keine Rolle gespielt hatte, und wurde schließlich zum Inbegriff des Kampfes auf Leben und Tod zwischen Deutschland und der Sowjetunion: Stalingrad.
Die Sechste Armee wurde in unübersehbare Straßenkämpfe verwickelt, die es ihr verwehrten, ihre taktische und strategische Überlegenheit zur Geltung zu bringen. Die Kämpfe waren von einer Heftigkeit, wie man es selbst an der Ostfront noch nicht erlebt hatte. Die Wehrmacht mußte einen überdehnten Frontabschnitt halten und wandte so eine verwundbare Flanke der Roten Armee zu, die ihre Chance zu nutzen wußte und einen Gegenangriff gegen den schwächsten Punkt der Deutschen führte.
Doch Stalins ursprüngliches Ziel war allzu ehrgeizig gewesen. Seine unrealistischen Pläne, mit vier gleichzeitigen Großoffensiven der Wehrmacht einen tödlichen Schlag zu versetzen, führten zwar zur Vernichtung der Sechsten Armee, forderten jedoch einen äußerst hohen Blutzoll auch von der Roten Armee. Auf den anfänglichen Triumph folgte die bittere Niederlage bei Charkow, woraufhin an der Ostfront ein strategisches Unentschieden erreicht war. Daran sollte sich ein ganzes Jahr lang nichts mehr ändern.
Aktualisiert: 2020-02-17
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In der Endphase des I. Weltkrieges durchlitt Finnland einen blutigen Bürgerkrieg zwischen prosowjetischen „Roten“ und den bürgerlichen „Weißen“, deren Führer größtenteils noch dem Offizierskorps der alten kaiserlich-russischen Armee entstammten.
Ende der 30er Jahre hatten die sowjetischen Forderungen an die junge finnische Nation ein unerträgliches Ausmaß angenommen, teils auch als folge des von Ribbentrop und Molotow am 23. August 1939 unterzeichneten „Hitler-Stalin-Paktes“, dem zufolge Finnland in die sowjetische Einflußzone fiel.
Die Finnen beantworteten die überzogenen sowjetischen Forderungen abschlägig und verstärkten zugleich die sogenannte Mannerheim-Linie, eine Befestigungslinie über die Karelische Landenge, das natürliche Einfallstor für den befürchteten sowjetischen Angriff.
Stalin, der völlig den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hatte, bildete sich allen Ernstes ein, die Mehrheit des finnischen Volkes würde die Rote Armee mit offenen Armen als Befreier willkommen heißen, war Finnland doch in seinem Weltbild eine Nation kommunistischer Arbeiter, die sich von einer bürgerlichen Diktatur unterdrückt fühlen mußten. Bald schon mußte er feststellen, wie sehr er sich geirrt hatte.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Der japanische Siegeslauf quer durch den Pazifik schien unaufhaltsam. Scheinbar mühelos fegten die Soldaten des Tenno sämtliche alliierten Einheiten hinweg, die sich ihnen in den Weg zu stellen wagten. Die Teikoku Kaigun - die japanische Kriegsmarine - stand vor den Toren Australiens, und nichts schien sie aufhalten zu können.
Im Korallenmeer – englisch „Coral Sea“ – entbrannte die erste Seeschlacht der Kriegsgeschichte zwischen Flugzeugträgern und die erste Luftschlacht zwischen Seefliegerverbänden, deren Stützpunkte Hunderte von Kilomentern voneinander entfernt lagen. Die Ära des Schlachtschiffes war zu Ende.
Durch ihren Mißerfolg im Korallenmeer behindert, doch keineswegs besiegt, beschlossen die Japaner, die amerikanischen Flugzeugträger bei der Insel Midway in eine Falle zu locken und dort den entscheidenden Vernichtungsschlag gegen sie zu führen. Doch nur fünf hochdramatische Minuten sollten für den Pazifikkrieg einen Kurswechsel um 180° bedeuten...
Aktualisiert: 2020-02-17
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Ende 1944 schien der Krieg bereits entschieden und sein Ende nah. Die deutsche Wehrmacht war eingekreist und erschöpft. Doch Hitler suchte das Kriegsglück zu wenden - mit einer letzten Großoffensive im Westen das Kriegsglück zu wenden: Wäre sie erfolgreich, so könnte man die Westalliierten womöglich zu einem Separatfrieden zwingen und danach alle deutschen Kräfte gegen den gefährlichsten Gegner werfen, die Sowjetunion.
Für die geplante Offensive wählte man einen Frontabschnitt, der schon 1940 einen spektakulären Überraschungssieg ermöglicht hatte: Die Ardennen. In den undurchdringlich erscheinenden Gebirgswäldern ließen sich unbemerkt von den vertrauensseligen Alliierten die nötigen Truppen sammeln. Die mit starker Panzerunterstützung vorgetragene Ardennenoffensive überraschte die Amerikaner vollständig.
Während der entscheidenden ersten 48 Stunden schien es, als ob den Deutschen ihre offenkundige qualitative und taktische Überlegenheit den Sieg gewährleisten würde. Doch bald schon verflüchtigte sich diese Illusion angesichts des unerwartet hartnäckigen Widerstandes und der sich allmählich wieder bemerkbar machenden zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners. Der unvermeidliche alliierte Gegenangriff stellte das militärische Gleichgewicht an der Front wieder her. Die letzte aussichtsreiche deutsche Großoffensive im Westen war damit gescheitert.
Aktualisiert: 2020-02-17
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