Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Diese Broschüre beschreibt 20 Jahre Österreichisches Kabarettarchiv, seine Anfänge in Graz, sein "Exil" und die abermalige Ansiedlung in Graz. Sie beschreibt (manchmal auch heiter und humorvoll) Aufstieg und Fall (wobei "Fall" für Subventionskürzungen und -Streichungen steht sowie dem Verlust der Archivräumlichkeiten), drei Umzüge, Hoffnungen.
Von den optimistischen Gründerzeitjahren über das "Lachen am Lande" oder auch das Überleben des Archivs in der Provinz, wo Wanderausstellungen gemacht wurden, wo Publikationen gestaltet wurden und das Archiv auch genutzt wurde. Von der abermaligen Unbehaustheit und der Rückkehr nach Graz, vom Überleben mit geringsten Mitteln, von den Vor- und Nachlässen,von den Beständen und Projekten nebst Kabarettvermittlungstätigkeiten.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Das Buch stellte einen Begleiter durch die an Traditionen wie Riten reiche geistige und gesellschaftliche Landschaft von Cambridge, deren Stadt-, Gesellschafts- wie Universitätsgeschichte sowie der Spätphilosophie Ludwig Wittgensteins dar, der an diesem Ort ab 1929 seinen Lebensmittelpunkt fand und hier 1951 verstarb.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Das Buch ist eine Sammlung von Karl Farkas-Texten aus den 1920er & 1930er Jahren und enthält neben Doppelconférence-Texten, die Farkas mit seinem kongenialen Partner Fritz Grünbaum verfasst hat, lyrische Kolumnen, Schlager- und Revue-Texte sowie gereimte Kommentare zum Zeitgeschehen, aber auch die Parodie auf das „Weiße Rössl“: „Im schwarzen Rössl“, die Farkas für das Kabarett Simpl verfasste.
Das Buch ist Karl Farkas gewidmet, dessen 50. Todestag sich 2021 jährt.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Das Buch umfasst zwei Teile: eine Biographie über Fritz Grünbaum und Texte von Fritz Grünbaum (gereimte Monologe, Kabaretttexte, Doppelconférencen, Schlager-, Lieder- und Chansontexte)
FRITZ GRÜNBAUM, 1880 in Brünn geboren, 1941 im KZ Dachau umgekommen, war einer der bedeutendsten Unterhaltungskünstler der Zwischenkriegszeit.
Begonnen hat er 1906 als Kabarettist und Conférencier im Etablissement „Hölle“ im Souterrain des Theaters an der Wien. Nach seinem Durchbruch mit gereimten Monologen, voll von philosophischer Weltsicht und selbstironischen Alltagsbeobachtungen, hatte er einen neuen Stil in der Conférence entwickelt und war damit auch an deutschen Kabarettbühnen gern gesehener Gast. Damit reiht sich Grünbaum in die Reihe jener Künstler ein, die – bis 1933 – zwischen Wien und den deutschen Zentren der Unterhaltung pendeln.
Daneben schrieb Grünbaum zahlreiche Operettenlibretti, etwa für Robert Stolz, Franz Lehár, Ralph Benatzky, Emmerich Kálmán oder Leo Fall, und seine Lieder wie „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ oder „Ich hab’ das Fräul’n Helen’ baden seh’n“ sang bald ganz Wien. Gemeinsam mit Karl Farkas schuf er in den 1920er und 1930er Jahren auch dutzende Revuen –mit ihren unvergessenen Doppelconférencen wurden sie zu einem Höhepunkt des österreichischen Kabaretts. Der vielseitige Künstler war auch als Filmschauspieler und Theaterdirektor mehrerer Wiener Revue- und Kleinkunstbühnen tätig.
Der Publikumsliebling wurde nach dem „Anschluss“ verhaftet und ins KZ Dachau überstellt. „Den Grünbaum haben wir!“, vermeldet im Mai 1938 stolz die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden.
Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Der Band vereinigt über 600 Kurzbiographien von verfolgten österreichischen Kabarettist/innen und Kleinbühnenkünstler/innen bzw. Künstler/innen, die auf österreichischen Kabarett- und Kleinkunstbühnen aufgetreten sind bzw. mit österreichischen Künstler/innen im Exil oder in Lagern Kabarett gemacht haben. Es sind sowohl professionelle als auch Laiendarsteller/innen berücksichtigt. Von manchen blieb nicht viel mehr als der Name. Auch solche wurden aufgenommen, um die Sammlung von Lebensspuren fortzusetzen oder zu beginnen. Das biographische Stückwerk kann und soll ergänzt werden, dem Vergessen soll damit entgegengewirkt werden.
Eingebettet sind diese Kurzbiographien in Beiträge, die Stationen der Flucht vor dem NS-Regime beschreiben, die Bühnen oder Auftrittsmöglichkeiten in Exilländern wie Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Shanghai und den USA kurz thematisieren sowie das teils verordnete Lachtheater in den Lagern Meslay-du-Maine, Westerbork oder im Ghetto Theresienstadt aufführen. Eine umfangreiche Auswahlbibliographie schließt die Publikation ab, die erstmals versucht den Fokus auf die Verfolgung und Vertreibung von Unterhaltungskünstler/innen zu richten.
Aktualisiert: 2020-11-25
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In diesem Standardwerk wird die Geschichte des österreichischen Kabaretts faktenreich vor dem Hintergrund des gesellschaftspolitischen Kontexts präsentiert. Beginnend mit den Vorläufern und der Geburtsstunde des Kabaretts in Wien im Jahr 1901 werden die Anfänge in den Metropolen der Donaumonarchie, Doppelconférence und Revuen, Radiokabarett und Kino, Zensur, politische Satire, Antisemitismus und zionistisches Kabarett ebenso beschrieben wie die Kleinkunst und deren Protagonisten, die Vertreibung von Künstler/innen und Publikum, Exil und Tod sowie das Kabarett in der NS-Zeit.
Der Untertitel verweist darauf, dass dieses urbane Genre bis 1945 in Österreich nur in Wien lokalisierbar ist. Erst im Nachkriegskabarett werden auch andere Landeshauptstädte zu Kabarettspielstädten. Mehr dazu im zweiten Band.
Der erste Band der Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts ist eine verbesserte und stark erweitere Neuauflage des 1986 erstmals erschienenen Bandes "Lachen im Keller. Von den Budapestern zum Wiener Werkel. Kabarett und Kleinkunst in Wien". Fußend auf dieser Publikation wurde der aktuellste Forschungstand eingearbeitet und neue Themenfelder erschlossen. Das vorliegende Werk ist weit mehr als eine Neuauflage. Es ist ein neues Buch über die österreichische Kabarettgeschichte von den Anfängen bis 1945, ein Buch zu 45 Jahren Unterhaltungskultur in Österreich.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Nach dem ersten Band der Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts, Lachen im Keller (Graz 2013, ISBN 978-3-9501427-2-3), der die Geschichte des österreichischen Kabaretts von den Anfängen bis 1945 behandelt, erfolgt mit dem zweiten Band „... und Lachen hat seine Zeit“ eine Fortsetzung als zeitgeschichtlich und literaturhistorisch bestimmte Geschichte des österreichischen Kabaretts von 1945 bis 1970.
Die Publikation versucht die Geschichte des österreichischen Nachkriegskabaretts und seines politisch-gesellschaftlichen Kontextes faktenreich aufzuarbeiten und darzustellen. Schwerpunkte sind dabei u. a.: Ambivalenz des Neubeginns, Rückblicke auf zerstörte Traditionen, Kleinkunst im Wiederaufbau, Nachkriegskabarett in den Bundesländern (ein Novum, denn bis 1938, respektive 1945, waren Kabarett- und Kleinkunstbühnen und mit ihnen auch das künstlerische Personal ausschließlich in Wien konzentriert), Rolle der Besatzungsmächte, Heimkehr aus dem Exil, Restitutionsfälle, die Rolle des geteilten Rundfunks in der Besatzungszeit und die des jungen Fernsehens, Kulturkampf im Kalten Krieg und dessen Nachwirkungen sowie die Politisierung des Kabaretts nach 1968.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Im Mittelpunkt der Publikation stehen Egon Friedell und sein Schaffen für das Kabarett der frühen Jahre bis hin zum Ersten Weltkrieg, aber auch die außergewöhnliche Wiener bürgerliche Bildungs- und Künstlergesellschaft und deren Ausdrucks- und Unterhaltungsformen der Jahre 1900 bis 1938.
Die Publikation wurde anlässlich der gleichnamigen Ausstellung des Österreichischen Kabarettarchivs herausgebracht.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Nachdruck der fünften und letzten Buchauflage, Wien 1899. Samt Kommentar, einem Anhang: Felix Salten, „Aus den Anfängen“, dem Stichwort „Kaffeehausliteratur & Literaturkaffeehäuser in Wien“ u. a.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Der Band enthält neben dem Originaltext biographische und literaturhistorische Vermerke, Hinweise zu Zensur und Gesellschaft im Vormärz u. a.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Lukas Resetarits hat Grund zum Feiern: Mit seinen nunmehr 60 Jahren und 30 Jahren Bühnenpräsenz als Solokabarettist ist er seit langem einer der ganz Großen der Kabarettszene – und das wird auch so bleiben. Davon sind auch Weggefährten, Freunde und Kollegen überzeugt. Sie haben für dieses Buch ihre Sicht des Lukas Resetarits in Worte gefasst: mal witzig und pointiert, mal elegisch oder auch sachlich nüchtern, mal in einen Brief und mal in einen Dialog. Sie erzählen von seinen Anfängen und seinem Aufstieg, von seinen Höhenflügen in Film, Theater und Fernsehen, dabei kommen auch Anekdoten und Pointen aus dem Alltag eines Kabarettisten nicht zu kurz. Das Ergebnis ist Lesegenuss vom Feinsten, schließlich beherrschen auch die Autoren und Autorinnen dieses Bandes die spitze Feder meisterhaft.
Hinzu kommen rund 100 Fotos, private Schnappschüsse, Szenenaufnahmen, Resetarits in jungen Jahren und Resetarits heute – der Schalk sitzt ihm dabei fast immer im Nacken. Da gibt es Bilder aus den Siebzigern mit den Schmetterlingen, Fotos von seinen größten Kabaretterfolgen, Fotos vom Fußballfan Resetarits, und nicht zu vergessen von Major Kottan. Ein Buch, das Erinnerungen weckt, Gedanken beflügelt, zu einer Zeitreise anregt – ein Vergnügen zum Lesen und Schauen.
Mit Beiträgen von Maria Bill, Erich Demmer, Alfred Dorfer, Roland Düringer, Iris Fink, Sybille Fritsch, Josef Hader, Georg Hoanzl, Alfred Kampel, Robert Kastler, Radek Knapp, Silvia Lahner, Leo Lukas, Thomas Maurer, Peter Oswald, Peter Patzak, Wolfgang Preißl, Willi Resetarits, Erich Schindlecker, Fritz Schindlecker, Werner Schneyder, Michael Schottenberg, Franz Schuh, Erwin Steinhauer, Thomas Stipsits, Herbert Tampier, Heinz Rudolf Unger, Hans Veigl, Stefan Weber, Bibiana Zeller.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Die Unterhaltungskultur in der untergehenden k. k. Welt floriert während des Ersten Weltkrieges ungebrochen. In den allabendlich vollbesetzten Kabarett-, Varieté- und Operettenhäusern, bei den Truppenbühnen und Hinterlandtheatern waren die Lieblinge der verbündeten Operetten- und Kleinkunstwelt ebenso zu finden wie in ihrer neuen Rolle als Kriegspropagandisten oder als patriotische Vortragende in den zahlreichen Kriegsfürsorgeveranstaltungen.
Das Buch beschreibt sowohl die Unterhaltungsprogramme und deren Umfeld, geht aber auch der Frage nach, wie die gewaltige Diskrepanz zwischen dem ungebrochenen, erstaunlicherweise zunehmenden luxuriösen Amüsierbetrieb in der Metropole und der Realität draußen an der Front und in den Außenbezirken der großen Stadt während des Krieges aufrecht und funktionstüchtig erhalten bleiben konnte und welche Faktoren ein derart weltabgewandtes System begünstigten.
Aktualisiert: 2020-11-25
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Im barocken Wien blühten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum ständigen Gefährten der Wiener Gemütlichkeit wurden und auf den Alltag übergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrängung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Ängste und Wünsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebräuche und Institutionen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Testbild, Twen und Nierentisch
Testbild, Twen und Nierentisch
Unser Lebensgefühl in den 50er Jahren
Herausgegeben von: Ernst Grissemann und Hans Veigl
2002, 176 S.
98 schw.-w. u. 16 S. farb. Abb.
24 x 17 cm
Geb.
Preis: € 23.80 (Unverbindliche Preisempfehlung)
978-3-205-99382-7
Vergriffen
Titelinfo Autoreninfo
Eine "Neobackhendlzeit" nannte man das Jahrzehnt an dessen Ende nicht ganz zu Unrecht. Eine Zeit, in der stille Behaglichkeit und neue Innerlichkeit in Couchecken mit freischwingenden Stehlampen, Gummibäumen nebst Nierentischen, im Dampfkochtopf und Waschmaschine, Perlon und Petticoats, Nylonstrümpfen und Novopanplatten, Pitralon und Pez-Box, Cocktail- und Tanzstunde, Festwochen und Fernsehen, in stolz bilanzierten Wiederaufbauleistungen, im darauffolgenden Wirtschaftswunder und eben auch im "Wienerwald"-Backhendllokal ihren Niederschlag gefunden hatten. Gerührt mag man sich auf dieser empfindsamen Reise in die Vergangenheit etwa daran erinnern, dass damals die Politiker bei der Einweihung äußerst unscheinbarer Autobahnteilabschnitte stets in schwarzen Anzügen mit silberner Krawatte für die unübersehbare "Austria Wochenschau" gekleidet waren, dass Frauen zwecks Zusatzeinkommen in hohem Maße berufstätig wurden und Radion "wirklich weiß" wusch. Gedenken wird man auch eines Anderl Molterer, Toni Sailer oder einer Ingrid Wendl, die damals ihre ersten großen sportlichen Erfolge ohne nennenswerte finanzielle Siege feiern und den leistungsunwilligen Teenagern als pädagogisches Vorbild entgegengehalten werden konnten. Zurückblickend registriert man, dass neben Coca Cola auch Marken wie Chabesade, Taxi-Kola und Sinalco zur gehobenen Soft-Drink-Kultur zählten. Dass Peter Kraus- und Conny-Fans, die Leser von "Bravo", Elvis Presley- und Bill Haley-Hörer, die Benützer der Wurlitzer-Musikautomaten und der "Hornyphon"-Heimplattenspieler erstmals eine eigenständige soziale Jugendschicht zu bilden begannen, der freilich wieder viele ältere Mitbürger militant ablehnend gegenüberstanden. Dass sich das Kabarett der Jugendproblematik in Form des "G´schupften Ferdl" und des "Wilden auf seiner Maschin" widmete und dass neues Leben aus den Ruinen blühte, wenngleich avantgardistische, ans Ausland orientierte Kunst lange Jahre ein Kellerdasein fristen musste. Hinweisen könnte man darauf, dass damals eine nie zuvor gekannte Massenkonsumwelle anlief, Motorisierung und Mobilisierung ein bis dahin unbekanntes Ausmaß erreichten und Stadt und Land radikal zu verändern begannen. Und erinnern wird man sich möglicherweise auch daran, dass in dieser guten alten Zeit das kleine Glück im stillen Beharren häufig auch kulturelle Immobilität wie eine allesverschlingende, bleierne Friedhofsruhe miteinschloss.
Mit Textbeiträgen von:
Peter Alexander
Franz Antel
Ernst Fuchs
Aktualisiert: 2019-06-12
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