Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Band bietet einen Überblick über die wesentlichen Aspekte des Fin de Siècle und stellt dabei die bestimmenden Autoren und Werke in den Mittelpunkt. 13 Originalbeiträge behandeln u.a. Heinrich und Thomas Mann, George, Rilke, Musil und Wedekind. Frauenliteratur, Bohème, Technikgeschichte und Unterhaltungskultur werden ebenfalls thematisiert.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Elke-Maria Clauss,
Antonia Eder,
Ortrud Gutjahr,
Galina Hristeva,
Helmut Koopmann,
Fred Lönker,
Johannes Pankau,
Cornelia Pechota,
Sigurd Paul Scheichl,
Erich Unglaub,
Hartmut Vincon
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Literatur des Fin de Siècle reflektiert die fundamentalen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der Zeit um 1900, indem sie aktuelle Themen künstlerisch verarbeitet und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die heterogenen Strömungen der literarischen Jahrhundertwende und entfalten ihre wesentlichen Aspekte. Die Literatur von und über Frauen, die Psychoanalyse, die Zentren der Bohème, die technischen Medien und die Unterhaltungskultur werden gleichermaßen behandelt. Ausgewählte Autoren, die auch heute noch präsent sind, finden sich ausführlich porträtiert, so Stefan George, Heinrich und Thomas Mann, Robert Musil, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Frank Wedekind. Die Verbindung von Biographie und Werkanalyse ermöglicht Einsichten in die zentralen Themen und Schreibformen der Jahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Elke-Maria Clauss,
Antonia Eder,
Ortrud Gutjahr,
Galina Hristeva,
Helmut Koopmann,
Fred Lönker,
Johannes Pankau,
Cornelia Pechota,
Sigurd Paul Scheichl,
Erich Unglaub,
Hartmut Vincon
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Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Literatur des Fin de Siècle reflektiert die fundamentalen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der Zeit um 1900, indem sie aktuelle Themen künstlerisch verarbeitet und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die heterogenen Strömungen der literarischen Jahrhundertwende und entfalten ihre wesentlichen Aspekte. Die Literatur von und über Frauen, die Psychoanalyse, die Zentren der Bohème, die technischen Medien und die Unterhaltungskultur werden gleichermaßen behandelt. Ausgewählte Autoren, die auch heute noch präsent sind, finden sich ausführlich porträtiert, so Stefan George, Heinrich und Thomas Mann, Robert Musil, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Frank Wedekind. Die Verbindung von Biographie und Werkanalyse ermöglicht Einsichten in die zentralen Themen und Schreibformen der Jahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Elke-Maria Clauss,
Antonia Eder,
Ortrud Gutjahr,
Galina Hristeva,
Helmut Koopmann,
Fred Lönker,
Johannes Pankau,
Cornelia Pechota,
Sigurd Paul Scheichl,
Erich Unglaub,
Hartmut Vincon
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Ob wir im ›Haus der Geschichte‹ überleben, fragt sich der Erzähler der Chronik. Berichtet wird aus drei ukrainischen Kriegsschauplätzen: 1914 – 1941 – 2014. An den Krieg in Ostgalizien und an russische Gefangenschaft in Sibirien erinnern Ausschnitte aus einem Kriegstagebuch. Ein kalter Chronist berichtet über nationalsozialistische Judenverfolgungen in Ostgalizien, über den Blutsonntag von Stanislau, dem heute zur Westukraine gehörenden Iwano-Frankiwsk, über Judenpogrome und Deportationen in das Vernichtungslager Belzec. Fragmente einer Familienchronik geben Auskunft über den banalen Alltag einer bürgerlichen Familie vor und nach dem Ende des Nationalsozialismus. In unserem europäischen Jahrhundert folgen auf Friedenszeiten rasch Kriegszeiten. Wieder ist Krieg in der Ukraine. Der trostlose Chronist redet über den russisch-ukrainischen Krieg. Der über den Ausbruch des Konflikts erschrockene Erzähler der Chronik reist 2019 in die Ukraine auf der Suche nach einer verlorenen und einer neuen Zeit, eingedenk des Gleichzeitigen im Ungleichzeitigen. Fünf Erzählungen sind in diesem Buch der Erinnerung miteinander verknüpft. Beängstigend ist: Jederzeit droht der dünne Faden der Erinnerung zwischen den Generationen zu zerreißen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862.
1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Literatur des Fin de Siècle reflektiert die fundamentalen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der Zeit um 1900, indem sie aktuelle Themen künstlerisch verarbeitet und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die heterogenen Strömungen der literarischen Jahrhundertwende und entfalten ihre wesentlichen Aspekte. Die Literatur von und über Frauen, die Psychoanalyse, die Zentren der Bohème, die technischen Medien und die Unterhaltungskultur werden gleichermaßen behandelt. Ausgewählte Autoren, die auch heute noch präsent sind, finden sich ausführlich porträtiert, so Stefan George, Heinrich und Thomas Mann, Robert Musil, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Frank Wedekind. Die Verbindung von Biographie und Werkanalyse ermöglicht Einsichten in die zentralen Themen und Schreibformen der Jahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Elke-Maria Clauss,
Antonia Eder,
Ortrud Gutjahr,
Galina Hristeva,
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Johannes Pankau,
Cornelia Pechota,
Sigurd Paul Scheichl,
Erich Unglaub,
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