Die Untersuchung stellt die Kategorien der Nominalflexion des Deutschen unter dem Gesichtspunkt dar, wie die morphologische Realisierung von Numerus, Genus und Kasus an Nomen, Artikel, Adjektiv und Pronomen vom Lerner im natürlichen Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb erkannt und erlernt werden kann. Dazu werden zunächst die semantischen und syntaktischen Funktionen der einzelnen Kategorien aufgezeigt und die Systematizität der Flexionsparadigmen dargelegt, soweit eine solche im heutigen Deutsch noch gegeben ist, d.h. hier werden Regularitäten und Irregularitäten der Flexionsmorphologie dargestellt und dabei auch derzeit zu beobachtende Veränderungen im Flexionssystem berücksichtigt. Sodann wird für die einzelnen Flexive deren Validität, Salienz und Frequenz untersucht, für die Flexionsregeln deren Validität und Skopus auf der Basis eines Grundwortschatzes errechnet. Auf der Grundlage der Generativen Morphologie, insbesondere der Markiertheitstheorie, werden unmarkiert-reguläre, markiert-reguläre und irreguläre Formen unterschieden und deren Lernbarkeit nach unterschiedlichen Erwerbsstrategien diskutiert. Ziel ist, die Komplexität der deutschen Nominalflexion zu erklären und damit eine der Hauptschwierigkeiten der ausländischen Lerner transparenter zu machen. Kurzgefaßte didaktische Überlegungen und konkrete Vorschläge beschließen jeweils die linguistisch-deskriptiv orientierten Kapitel. Die Ergebnisse sind nicht nur für jeden, der mit DaZ-Erwerb und DaF-Unterricht zu tun hat, also für Psycholinguisten und Spracherwerbsforscher, Didaktiker und Lehrwerkautoren bzw. Lehrer von Interesse, sondern können auch dem 'nur' an Grammatik interessierten Germanisten das Phänomen der deutschen Nominalflexion neu und anders, nämlich aus der Lernerperspektive heraus, eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Untersuchung stellt die Kategorien der Nominalflexion des Deutschen unter dem Gesichtspunkt dar, wie die morphologische Realisierung von Numerus, Genus und Kasus an Nomen, Artikel, Adjektiv und Pronomen vom Lerner im natürlichen Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb erkannt und erlernt werden kann. Dazu werden zunächst die semantischen und syntaktischen Funktionen der einzelnen Kategorien aufgezeigt und die Systematizität der Flexionsparadigmen dargelegt, soweit eine solche im heutigen Deutsch noch gegeben ist, d.h. hier werden Regularitäten und Irregularitäten der Flexionsmorphologie dargestellt und dabei auch derzeit zu beobachtende Veränderungen im Flexionssystem berücksichtigt. Sodann wird für die einzelnen Flexive deren Validität, Salienz und Frequenz untersucht, für die Flexionsregeln deren Validität und Skopus auf der Basis eines Grundwortschatzes errechnet. Auf der Grundlage der Generativen Morphologie, insbesondere der Markiertheitstheorie, werden unmarkiert-reguläre, markiert-reguläre und irreguläre Formen unterschieden und deren Lernbarkeit nach unterschiedlichen Erwerbsstrategien diskutiert. Ziel ist, die Komplexität der deutschen Nominalflexion zu erklären und damit eine der Hauptschwierigkeiten der ausländischen Lerner transparenter zu machen. Kurzgefaßte didaktische Überlegungen und konkrete Vorschläge beschließen jeweils die linguistisch-deskriptiv orientierten Kapitel. Die Ergebnisse sind nicht nur für jeden, der mit DaZ-Erwerb und DaF-Unterricht zu tun hat, also für Psycholinguisten und Spracherwerbsforscher, Didaktiker und Lehrwerkautoren bzw. Lehrer von Interesse, sondern können auch dem 'nur' an Grammatik interessierten Germanisten das Phänomen der deutschen Nominalflexion neu und anders, nämlich aus der Lernerperspektive heraus, eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Untersuchung stellt die Kategorien der Nominalflexion des Deutschen unter dem Gesichtspunkt dar, wie die morphologische Realisierung von Numerus, Genus und Kasus an Nomen, Artikel, Adjektiv und Pronomen vom Lerner im natürlichen Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb erkannt und erlernt werden kann. Dazu werden zunächst die semantischen und syntaktischen Funktionen der einzelnen Kategorien aufgezeigt und die Systematizität der Flexionsparadigmen dargelegt, soweit eine solche im heutigen Deutsch noch gegeben ist, d.h. hier werden Regularitäten und Irregularitäten der Flexionsmorphologie dargestellt und dabei auch derzeit zu beobachtende Veränderungen im Flexionssystem berücksichtigt. Sodann wird für die einzelnen Flexive deren Validität, Salienz und Frequenz untersucht, für die Flexionsregeln deren Validität und Skopus auf der Basis eines Grundwortschatzes errechnet. Auf der Grundlage der Generativen Morphologie, insbesondere der Markiertheitstheorie, werden unmarkiert-reguläre, markiert-reguläre und irreguläre Formen unterschieden und deren Lernbarkeit nach unterschiedlichen Erwerbsstrategien diskutiert. Ziel ist, die Komplexität der deutschen Nominalflexion zu erklären und damit eine der Hauptschwierigkeiten der ausländischen Lerner transparenter zu machen. Kurzgefaßte didaktische Überlegungen und konkrete Vorschläge beschließen jeweils die linguistisch-deskriptiv orientierten Kapitel. Die Ergebnisse sind nicht nur für jeden, der mit DaZ-Erwerb und DaF-Unterricht zu tun hat, also für Psycholinguisten und Spracherwerbsforscher, Didaktiker und Lehrwerkautoren bzw. Lehrer von Interesse, sondern können auch dem 'nur' an Grammatik interessierten Germanisten das Phänomen der deutschen Nominalflexion neu und anders, nämlich aus der Lernerperspektive heraus, eröffnen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Beruhen Konzeptualisierungsprozesse auf Primitiva der menschlichen Wahrnehmung und laufen somit sprachunabhängig ab? Oder spielen einzelsprachliche Kategorien schon vor dem eigentlichen Formulierungsprozess eine Rolle? Inwieweit ist die Entwicklung zentraler kognitiver Fähigkeiten Bedingung für den Erwerb sprachlicher Bedeutungen und Strukturen? Oder ist umgekehrt der Spracherwerb Katalysator für die Entstehung konzeptuellen Wissens? Die Zuspitzung auf ein Entweder-Oder wird der Komplexität der Zusammenhänge zwischen konzeptueller und sprachlicher Entwicklung nicht gerecht. Einsichten in Kausalzusammenhänge können nur auf der Basis von Studien gewonnen werden, die die Korrelation von Erwerbsprozessen im Detail dokumentieren und erklären. Dies ist das Ziel der explorativen Langzeitstudien und experimentellen Untersuchungen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Aktualisiert: 2019-01-07
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Die Untersuchung stellt die Kategorien der Nominalflexion des Deutschen unter dem Gesichtspunkt dar, wie die morphologische Realisierung von Numerus, Genus und Kasus an Nomen, Artikel, Adjektiv und Pronomen vom Lerner im natürlichen Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb erkannt und erlernt werden kann. Dazu werden zunächst die semantischen und syntaktischen Funktionen der einzelnen Kategorien aufgezeigt und die Systematizität der Flexionsparadigmen dargelegt, soweit eine solche im heutigen Deutsch noch gegeben ist, d.h. hier werden Regularitäten und Irregularitäten der Flexionsmorphologie dargestellt und dabei auch derzeit zu beobachtende Veränderungen im Flexionssystem berücksichtigt. Sodann wird für die einzelnen Flexive deren Validität, Salienz und Frequenz untersucht, für die Flexionsregeln deren Validität und Skopus auf der Basis eines Grundwortschatzes errechnet. Auf der Grundlage der Generativen Morphologie, insbesondere der Markiertheitstheorie, werden unmarkiert-reguläre, markiert-reguläre und irreguläre Formen unterschieden und deren Lernbarkeit nach unterschiedlichen Erwerbsstrategien diskutiert. Ziel ist, die Komplexität der deutschen Nominalflexion zu erklären und damit eine der Hauptschwierigkeiten der ausländischen Lerner transparenter zu machen. Kurzgefaßte didaktische Überlegungen und konkrete Vorschläge beschließen jeweils die linguistisch-deskriptiv orientierten Kapitel. Die Ergebnisse sind nicht nur für jeden, der mit DaZ-Erwerb und DaF-Unterricht zu tun hat, also für Psycholinguisten und Spracherwerbsforscher, Didaktiker und Lehrwerkautoren bzw. Lehrer von Interesse, sondern können auch dem 'nur' an Grammatik interessierten Germanisten das Phänomen der deutschen Nominalflexion neu und anders, nämlich aus der Lernerperspektive heraus, eröffnen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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