„Anthropozän“

„Anthropozän“ von Weingartz-Perschel,  Karin
Der neuen Begrifflichkeit „Anthropozän“ kann das Prädikat zugesprochen werden, unseren aktuellen gesellschaftlichen Zustand als menschengemachten und nicht mehr als naturwüchsig entstandenen deutlicher in unser Bewusstsein zu bringen und uns darauf aufmerksam zu machen, die daraus folgende Verantwortung ernst zu nehmen. Die menschliche Tragik besteht besonders darin, dass wir uns die Qualität und die späteren Auswirkungen unserer Entscheidungen und Handlungen erst im Nachhinein kraft fortschreitender Erkenntnisfähigkeit bewusst machen und die negativen Auswirkungen korrigieren können. Falsche Entscheidungen können wir also erst im Nachhinein korrigieren und zu neuen Resultaten finden. Wie konnte es dazu kommen, dass wir uns dem Prozess möglicher Selbstvernichtung mit wachsendem Tempo nähern und wie können wir ihn nicht nur stoppen, sondern im Dienste der Erhaltung und Pflege unseres Planeten, von dem wir untrennbar abhängig sind, endlich lebenswert gestalten? Die vorliegende Arbeit soll als Bemühung gelten, die Gründe dafür aufzudecken, wie wir unsere Welt in einen derart bedrohlichen Zustand haben manövrieren können, damit wir endlich die Möglichkeiten entdecken, wie wir sie, und damit natürlich auch uns selbst, retten können. Immer wieder entfesselte Kriege, wie zuletzt Putins Krieg gegen die Ukraine, dürfen uns nicht entmutigen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Der weibliche Anteil am Prozess der Zivilisation

Der weibliche Anteil am Prozess der Zivilisation von Weingartz-Perschel,  Karin
Das größte Hindernis, das dem Prozess der Erkenntnis innerhalb der Frauenbewegung im Wege steht, ist das Faktum, das männliche Geschlecht als gegnerisches, gar feindliches zu betrachten, denn es ist keineswegs der Verursacher der Unterdrückung der Frauen, sondern, ebenso wie das weibliche, Resultat des Prozesses unserer Zivilisation. Dass in diesem Prozess das weibliche Geschlecht und seine gesellschaftliche Bedeutung zunehmend in den Hintergrund oder, besser gesagt, in die Abhängigkeit der männlichen Spezies gedrängt wurde, kann nicht allein der Schuld der Männer zugeschrieben werden, denn sie sind, ebenso wie die Frauen, Produkte ihrer jeweiligen historischen Epoche und der darin vorherrschenden Ideologien. Männer wie Frauen sind zu je fünfzig Prozent an der Entwicklung der Geschichte, dem Prozess der Zivilisation beteiligt. Warum dieser Prozess in der Vorherrschaft der Männer mündete, diese Frage kann nur in der Bemühung um die reflexive Aufarbeitung unseres jahrtausendealten Werdeganges, unserer anthropologischen Entwicklungsgeschichte beantwortet werden. Deshalb ist es um so wichtiger, dass sich die Frauen in diesen historischen Forschungsprozess einbringen, um ihr zukünftiges Schicksal als dem Mann ebenbürtige und damit gleichberechtigte Individuen beschleunigen zu können.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Zur Tragik der Menschengattung

Zur Tragik der Menschengattung von Weingartz-Perschel,  Karin
Das Grundanliegen des Buches besteht hauptsächlich darin, deutlich zu machen, dass die Tragik der menschlichen Spezies in den Widersprüchen zu sich selbst, zur Natur, zur Gesellschaft und zu der eigenen Psyche besteht, denen sie niemals entrinnen kann. Dass es aber auch gerade diese Widersprüche sind, welchen der Mensch überhaupt seine Existenz verdankt. Im Gegensatz zu allen übrigen Lebewesen, die kein Bewusstsein von irgendwelchen Widersprüchen besitzen, weil, wenn sie auf solche treffen, da Naturereignisse ihnen derartige zumuten, wie z.B. Dürreperioden, Eiszeiten oder Meteoreinschläge, sie sich denselben anpassen müssen, sich mittels Mutationen verändern oder aussterben. Auch der Mensch wäre dem Aussterben zum Opfer gefallen, weil er die am wenigsten mit Instinkten ausgestattete Spezies ist. Er musste also eine besondere Qualität entwickeln, um die natürliche Evolutionskette zu durchbrechen. Der Widerspruch zwischen seiner mangelhaften Naturausstattung und seinem Ausgeliefertsein an den Selektionsprozess der Natur zwang ihn geradezu, eine neue, besondere Qualität zu entwickeln, die sein Überleben garantieren konnte, die ausgeprägte Fähigkeit zur Kommunikation. Und so absonderlich es auch erscheinen mag: Es war gerade dieser sein Instinktmangel, der ihm den Raum verschaffte, um diese, von der Natur unabhängige, Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit vollziehen zu können. Erst wenn wir erkannt haben, dass die Menschen ihre Existenz überhaupt nur ihrer besonderen Fähigkeit zu kommunizieren verdanken, dass nur dank der daraus folgenden einzigartigen Qualität der Interaktion und der daraus resultierenden Tätigkeiten, Aktionen, Zusammenarbeit unsere Gesellschaft haben entstehen lassen, dass wir also unsere Geschichte selbst gemacht haben und weiter machen werden, ob wir wollen oder nicht, wird uns die Verantwortung für eine gelingende Zukunft bewusst und auch realisierbar werden.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Hegels anthropologische Axiomatik

Hegels anthropologische Axiomatik von Weingartz-Perschel,  Karin
Am 28. August 2020 wäre Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) zweihundertfünfzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass setzt sich Karin Weingartz-Perschel mit der aktuellen Bedeutung der Hegelschen Dialektik für die geisteswissenschaftliche Forschung auseinander. Sie plädiert dafür, dass Hegels anthropologische Axiomatik als das Bleibende und Vorwärtsgerichtete an seinem philosophischen Wirken erachtet werden sollte. In Hegels Frühwerk, der "Phänomenologie des Geistes", findet sich seine anthropologische Axiomatik, auf der sich sein ganzes Gedankengebäude erhebt. Nur hier lässt sich der Schlüssel zu seiner Dialektik in Form seiner anthropologischen Grundannahmen finden. Alle seine weiteren Werke unterstellen dieses Wissen nur. Die "Phänomenologie" sollte daher nicht lediglich als Frühwerk oder als zu vernachlässigende Einleitung in Hegels Hauptwerk abgetan werden, sondern einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Hegels anthropologische Axiomatik

Hegels anthropologische Axiomatik von Weingartz-Perschel,  Karin
Am 28. August 2020 wäre Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) zweihundertfünfzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass setzt sich Karin Weingartz-Perschel mit der aktuellen Bedeutung der Hegelschen Dialektik für die geisteswissenschaftliche Forschung auseinander. Sie plädiert dafür, dass Hegels anthropologische Axiomatik als das Bleibende und Vorwärtsgerichtete an seinem philosophischen Wirken erachtet werden sollte. In Hegels Frühwerk, der „Phänomenologie des Geistes“, findet sich seine anthropologische Axiomatik, auf der sich sein ganzes Gedankengebäude erhebt. Nur hier lässt sich der Schlüssel zu seiner Dialektik in Form seiner anthropologischen Grundannahmen finden. Alle seine weiteren Werke unterstellen dieses Wissen nur. Die „Phänomenologie“ sollte daher nicht lediglich als Frühwerk oder als zu vernachlässigende Einleitung in Hegels Hauptwerk abgetan werden, sondern einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mythos Genie

Mythos Genie von Weingartz-Perschel,  Karin
Niemand hat von Kindheit an den Wunsch, Intellektueller oder Intellektuelle zu werden. Dies geschieht im Laufe des Lebens früher oder später, und man weiß nicht genau, warum. Intellektuelle sind es, die das Denken der Epoche, in der sie leben, besonders sensibel aufnehmen, hinterfragen, kritisieren und beeinflussen. Sie riskieren, als Außenseiter ignoriert, als Phantasten belächelt, als Kritiker abgelehnt, missverstanden oder gar bekämpft zu werden. Intellektuelle sind unbequeme Zeitgenossen, die der innovativen Fortentwicklung der Gesellschaft dienen. Ihr besonders ausgeprägtes Reflexionsvermögen versetzt sie in die Lage, Tendenzen und Gefahren einer gesellschaftlichen Entwicklung frühzeitig auf Grund ihrer ausgeprägten Sensibilität zu erfassen und zu thematisieren. Sie halten es in der Regel für unangebracht, ihre Leiden und Probleme und die existenziellen Konflikte, die sie als Kinder und Jugendliche belasteten, preiszugeben. Und doch liegt gerade in ihren Biografien der Schlüssel zur Beantwortung der Frage, warum sie sich zu Intellektuellen entwickelt haben. Außerdem stellt sich die Frage, warum relativ wenige Frauen der Intellektuellengruppe angehören. Das vorliegende Buch ist eine Annäherung an das vielschichtige Phänomen des Intellektuellen und entwirft vor dem Hintergrund biografischer Entwicklungslinien ein umfassendes Panorama seiner Charakteristika.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Mythos Genie

Mythos Genie von Weingartz-Perschel,  Karin
Niemand hat von Kindheit an den Wunsch, Intellektueller oder Intellektuelle zu werden. Dies geschieht im Laufe des Lebens früher oder später, und man weiß nicht genau, warum. Intellektuelle sind es, die das Denken der Epoche, in der sie leben, besonders sensibel aufnehmen, hinterfragen, kritisieren und beeinflussen. Sie riskieren, als Außenseiter ignoriert, als Phantasten belächelt, als Kritiker abgelehnt, missverstanden oder gar bekämpft zu werden. Intellektuelle sind unbequeme Zeitgenossen, die der innovativen Fortentwicklung der Gesellschaft dienen. Ihr besonders ausgeprägtes Reflexionsvermögen versetzt sie in die Lage, Tendenzen und Gefahren einer gesellschaftlichen Entwicklung frühzeitig auf Grund ihrer ausgeprägten Sensibilität zu erfassen und zu thematisieren. Sie halten es in der Regel für unangebracht, ihre Leiden und Probleme und die existenziellen Konflikte, die sie als Kinder und Jugendliche belasteten, preiszugeben. Und doch liegt gerade in ihren Biografien der Schlüssel zur Beantwortung der Frage, warum sie sich zu Intellektuellen entwickelt haben. Außerdem stellt sich die Frage, warum relativ wenige Frauen der Intellektuellengruppe angehören. Das vorliegende Buch ist eine Annäherung an das vielschichtige Phänomen des Intellektuellen und entwirft vor dem Hintergrund biografischer Entwicklungslinien ein umfassendes Panorama seiner Charakteristika.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Karl Marx – Ecce Homo

Karl Marx – Ecce Homo von Weingartz-Perschel,  Karin
Am fünften Mai 2018 jährte sich der Geburtstag von Karl Marx zum zweihundertsten Male. Diesem Anlass verdankt sich die vorliegende Schrift, denn Marxens Aktualität scheint ungebrochen zu sein. Seine Analyse des Kapitalismus ist bis heute unwiderlegt und verspricht nach wie vor Lösungsmöglichkeiten der gesellschaftlichen Probleme. Weltweit wächst die Angst vor der Zukunft. Flüchtlingsprobleme, Armutswachstum, zunehmendes Auseinanderklaffen der Arm- Reich-Schere, Bedrohung von Klima und Umwelt verunsichern die Menschen. Die christlichen Religionen verlieren zunehmend ihre Glaubwürdigkeit und damit ihre tröstende Wirkung. Der Islam wird als Bedrohung der abendländischen Werte wahrgenommen. Ethik und Moral verlieren an Einfluss und Gesetze allein reichen nicht aus, um Verbrechen angemessen zu ahnden. Hilflosigkeit macht sich breit und Sehnsucht und Suche nach Rettung werden virulenter. Hier bietet sich die Rückbesinnung auf die Marxistische Theorie mit ihrem Versprechen, dass eine befreite, zufriedene Gesellschaft möglich ist, an. Dazu soll die vorliegende Schrift beitragen, indem sie über das persönliche Leben, die Gedankengänge, die Irrtümer und die öffentliche Wirkung von Karl Marx in ihrem Zusammenhang aufklärt. Auch Marx war kein Genie, für das ihn viele halten. Er war nur ein Mensch, der sich mit dem Elend der Welt nicht abfinden wollte und um Erkenntnisse rang, dies zu beheben und ganz abzuschaffen. Dabei unterliefen ihm auch Fehler, denn Fehler sind menschlich – ecce homo!
Aktualisiert: 2021-08-20
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Der Holocaust als Paradigma instrumenteller Verwertungslogik

Der Holocaust als Paradigma instrumenteller Verwertungslogik von Weingartz-Perschel,  Karin
Viel ist zum Thema Holocaust, Auschwitz, Nationalsozialismus, Faschismus geschrieben worden. Daten und Fakten wurden recherchiert, dokumentiert und öffentlich gemacht. Doch eine Antwort auf die Frage nach dem gibt es bis heute nur ansatzweise. Der aktuelle anthropotechnische Diskurs um den Wert und Unwert des Lebens weckt beängstigende Assoziationen zur Nazi-Ideologie. Erst ihre sozialkritische Entschlüsselung wird uns Nachgeborenen die Möglichkeit geben, die Ursachen gegenwärtiger Bedrohungen durch Terror, Krieg, ökonomische wie ökologische Krisen zu begreifen. Dies versucht die vorliegende Studie.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das «Ewigweibliche» als ideologische Metapher

Das «Ewigweibliche» als ideologische Metapher von Weingartz-Perschel,  Karin
«Das Ewigweibliche zieht uns hinan...», so heißt es zum Ende von Goethes Faust. Stellvertretend für den irrenden, suchenden, immer strebend sich bemühenden Menschen schlechthin, Faust das Weib, um sich entwickeln zu können. Mensch ist der Mann; die Frau bleibt Resultat männlicher Phantasie und verkommt zu Bildern. Folglich wimmelt es nur so von Beatrices, Héloises, Gretchens, Lauras und Käthchens in der Literatur, die bis in unsere Zeit hinein den Blick auf die reale Frau, die Frau als Mensch, verstellen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Aufgabe, die Ursachen weiblicher Unterdrückungsgeschichte mittels anthropologischer, ökonomischer und psychologischer Erkenntnisse aufzudecken.
Aktualisiert: 2019-12-19
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