Das "Heanzenland" umfasst das Gebiet des Mittel- und Südburgenlandes und ist mit dem Namen Hermann Serient in dem Maße verwoben, wie die "Heanzen" in die Bilder des Künstlers eingebunden sind. Für die liebevolle und detailreiche Darstellung der bäuerlichen Welt und ihrer Bewohner ist der Maler seit den sechziger Jahren von Kunstliebhabern gleichermaßen geschätzt und verehrt. Der "Heanzenzyklus" mit seinen ca. 150 Ölbildern und Holzschnitten dokumentiert auf skurrile und humoristische Weise die Menschen in ihrer damaligen Lebenswelt, mit ihren Festen, Bräuchen und Traditionen. Der aus der Stadt "zuagroaste" Künstler wohnt seit den sechziger Jahren mit seiner Frau in einem kleinen Haus in Rohr im Südburgenland und hält in seiner Malerei die Bauernhäuser und Gehöfte der Umgebung fest. Er dokumentiert die Gäste im Dorfwirtshaus ebenso wie die Frau, die ihren Mann mit der Heugabel zu später Stunde nach Hause treibt. Er bebildert eine Dorfhochzeit, wie einen "Sautanz" und dokumentiert auf einzigartige Weise diese detailreich gestalteten Szenerien.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Die umfassende Monografie des Tiroler Malers, der in England Furore machte.
Der Mühlauer Herbert Gurschner gehörte jener Gruppe Tiroler Malern an, die gleich nach dem Ersten Weltkrieg, aufbauend auf Albin Egger-Lienz, Egon Schiele und der Kunst der Wiener Sezession, einen eigenen Tiroler Expressionismus schuf.
Gemeinsam mit seinen Mühlauer Freunden Ernst Nepo war er bereits früh auf Innsbrucker Ausstellungen präsent, und 1925 gelang es ihm als erstem österreichischen Maler der Zwischenkriegszeit in London eine eigene Personale zu verwirklichen.
Je erfolgreicher Gurschner um 1930 in England und auch in Italien wurde - desto geringer wurde seine Präsenz in der Heimat. In diesem Buch zeichnet Roland Widder den Lebensweg Gurschners nach, Gert Ammann seine künstlerische Entwicklung heraus aus der Nachbarschaft zu Ernst Nepo, Alfons Walde oder Wilhelm N. Prachensky hin zu einem eigenständigen künstlerischen Schaffen, während Carl Kraus der interessanten Frage nachgeht, warum die Bildthemen und der Stil Gurschners in England auf ein solches Echo gestoßen sind.
Aktualisiert: 2018-07-05
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Schon lange übt die Provence eine Faszination auf Künstler aus. Schriftsteller gleichermaßen wie Maler haben sich von diesem Landstrich inspirieren lassen, wurden hier ansässig und verbrachten Studienreisen und Malaufenthalte. Von der Rhone über die Provenzalischen Voralpen, dem küstennahen Massif des mares bis in die Meeralpen erstreckt sich die Provence. Entlang der Mittelmeerküste umfasst sie den Abschnitt von Montpellier bis an die Grenze zu Monaco.
Auch Williy Eisenschitz erliegt dem außerordentlichen Charme dieser Region, als er 1921 erstmals die südfranzösische Küste bereist. „Sie können nicht wissen, wie schön dieses Land ist. Das ist die außergewöhnlichste Kombination von Landschaften, die ich kenne“, schreibt Eisenschitz und verbringt ab 1927 zusammen mit seiner Familie für viele Jahrzehnte hindurch mehrmonatige Aufenthalte in La Valette du Var. Das mittelalterliche Anwesen und frühere Kloster „Les Minimes“ in der Nachbarschaft der Hafenstadt Toulon dient ihm als Domizil und Ausgangspunkt für zahlreiche Malausflüge in das Hinterland. Die Gefühle und Eindrücke, die der Künstler auf diesen Touren gewinnt, fließen in zahlreiche Pastelle und Aquarelle ein, die von der spontanen Faszination des Malers für die Landschaft zeugen. Diese Arbeiten entstehen meist direkt vor Ort und diesen später als Vorlage für Ölbilder, die er in seinem Atelier ausführt. Eine besondere Anziehungskraft üben auf Eisenschitz die vielgestaltigen und oft schroff aus der Landschaft herausragenden Berggipfel aus.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Carry Hauser tritt uns mannigfaltig gegenüber. Er ist Maler und Grafiker, entwirft Bühnenbilder und Werbeplakate ebenso wie monumentale Wandmalereien und Mosaike. Er ist in zahlreichen Künstlerbewegungen tätig und engagiert sich, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, für jüngere Künstlerkollegen. Daneben entfaltet er eine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit, publiziert Kurzgeschichten und Zeitungsartikel und schreibt Essays sowie einen bislang noch unveröffentlichten Roman mit autobiografischen Zügen.
In Afrika entdeckt Hauser eine Form des Zusammenlebens, die er in Europa für verlorengegangen hält. Begeistert schreibt er "Afrika hat eine Substanz! Das muss man gesehen haben! Diese Substanz ist das Wunderbare an Afrika. Es ist dieses Unerhörte, das mich vom ersten Augenblick an gepackt hat, so, dass alles, was ich in letzter Zeit geschrieben und vor allem gemalt habe, mit Afrika zu tun hat. Wenn das Abendland in seiner unerhörten Schönheit, die alle vertan, verlottert, missbraucht wurde, total schwindet, dann ist die Hoffnung da, dass ein zu sich zurückgefundenes, ein re-afrikanisiertes Afrika uns Europäern, uns müden Europäern sehr viel sagen kann. Wir können viel von Afrika lernen." Jährlich bis ins Alter von weit über 80 Jahren begibt sich der Künstler als Passagier auf Frachtschiffen nach Afrika und entdeckt Länder wie Sierra Leone, Benin, Tansania, Kamerun und Tunesien.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Vor zehn Jahren gründeten meine Schwester und ich eine Galerie in der Johannesgasse im ersten
Wiener Gemeindebezirk. Wir konnten dabei auf die Tätigkeit unserer Mutter aufbauen, die drei
Jahrzehnte einen Kunsthandel in Linz betrieben hatte und uns anfänglich mit ihrer Erfahrung
beratend zur Seite stand. In diesen zehn Jahren präsentierten wir neben einzelnen Gemälden
verschiedener Künstler aus unserem Galerieprogramm auch immer wieder Nachlässe. Wir veranstalteten
Einzelausstellungen mit Werken von Herbert Gurschner, Willy Eisenschitz, Theodor
Alescha, Georg Ehrlich, Erich Schmid, Karl Hauk und Trude Waehner und gaben parallel dazu
wissenschaftliche Publikationen heraus. Einige dieser Maler waren bereits in Vergessenheit
geraten, umso mehr Freude hatten wir, diesen Künstlern wieder Raum in der österreichischen
Kunstgeschichte zu geben und ihren Stellenwert am heimischen Kunstmarkt zu festigen.
Bei dieser spannenden Tätigkeit im Schnittbereich von Kunst und Wirtschaft sind neben der
erfreuenden Beschäftigung mit ästhetischen Dingen auch die vielfältigen Begegnungen eine
emotionale Bereicherung für uns. Es sind die persönlichen Kontakte mit Ihnen, die Geschichten
und Situationen, ja manchmal sogar Freundschaften mit Nachlassverwaltern, Kunsthistorikern,
Sammlern und Kunden, die uns Freude bereiten.
Vielleicht geht es Ihnen ähnlich und die Erinnerung an Situationen, unter denen Sie etwas erworben
haben, ist untrennbar mit dem Kaufgegenstand verbunden. Manchmal sind es Momente
des Entdeckerglücks, der Leidenschaft, des perfekten Ambientes oder einfach einer lustvollen
Spontaneität, die ein objekt mit einem persönlichem Momentum aufladen. Die Erlebnisse, die
damit zusammenhängen, machen dann den wahren, höchstpersönlichen Wert jedes Stückes
einer Sammlung aus. So bestimmt die individuelle Beziehung den Wert eines Bildes und nicht
nur der Preis. Die Qualität eines Kunstwerkes erfüllt sich deshalb in der Bereicherung durch
intellektuelle und emotionelle Aktivierung. Die Bilder, mit denen man sich umgibt, stehen für
Lebensmomente. Sieht man die Bilder, sieht man auch sich selbst.
In vielen der im Verkaufskatalog abgebildeten Werke finden wir uns und unsere Leidenschaft
wieder. Sie sind Resultate von Prozessen der Begeisterung, von Emotion und Passion, aber
auch manchmal von langjährigen Verhandlungen mit Vorbesitzern, spontanen Zufällen und
geschäftlichen Überlegungen. Schließlich sind es auch ästhetische und qualitative Kriterien
sowie die Beschränkung auf einen bestimmten Abschnitt der österreichischen Kunstgeschichte,
die den Rahmen für unser Angebot bilden. Gustav Klimt, oskar Laske, Alfred Kubin, Josef
Floch, Willy Eisenschitz, Ernst Huber und otto Rudolf Schatz sind einige der vertrauten Namen,
die den Bogen vom Jugendstil zum Expressionismus und von der Neuen Sachlichkeit bis zum
Surrealismus spannen. Max Snischek, otto Friedrich, Erwin Stolz, Albert Reuss oder Lilly
Steiner sind weniger bekannt, aber nicht minder bedeutsam.
Aktualisiert: 2019-01-02
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