Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus

Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus von Widersprüche
Rassismen stellen eine Herausforderung für den Antirassimus dar. In der Theoriebildung wie der Praxis von Bildungs- und Sozialer Arbeit geht es um eine Vermittlung der verschiedenen Ebenen diverser Alltagsrassismen auf einer Mikroebene, über Formen institutioneller Diskriminierung, bis hin zu den ganz unterschiedlichen Formen, in denen diese Rassismen mit gesellschaftsstrukturell verankerten Formen sozialer Ausschließung, Unterdrückung und Ausbeutung einhergehen. Der Selbstanspruch, Rassismen zu entlarven birgt das Risiko, die jeweils konkret und in einer spezifischen Weise von Rassismus Betroffenen aus dem Blick zu verlieren bzw. nur mehr entsubjektiviert als Opfer solch rassistischer Praktiken oder auch Verhältnisse zu sehen. Zudem erschöpft sich das Handeln in Bildungs- und Sozialer Arbeit nicht selten in einer moralisierenden Haltung von Professionellen, die auf diskursiver Ebene eine sensibilisierende, politisch korrekte Sprache einklagen, dabei aber andere rassistische Ungleichheitsverhältnisse aus dem Fokus verlieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Alternativen zum Bürgergeld

Alternativen zum Bürgergeld von Widersprüche
Die bisher weitgehendste Idee, eine Alternative zum Bürgergeld zu entwickeln, ist der Vorschlag eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" (BGE). Eine sozialistische Perspektive nimmt zentrale Aspekte dieses Vorschlages auf, geht aber über diesen hinaus. Eine "Garantierte Grundarbeitszeit" (GGA) will nicht nur ein Einkommen garantieren, von dem man leben kann. Sie will zugleich alle menschlichen Tätigkeiten als gleich wichtig für gesellschaftlich produktives Handeln wertschätzen. Damit bekommt die umstrittene Forderung nach einem "Recht auf Arbeit" einen neuen, emanzipatorischen Sinn. Ob und wie so etwas wie ein BGE oder eine GGA realisiert werden kann, hängt von den gesellschaftlichen Bedingungen ab – beide sind insofern also nicht bedingungslos. In den dafür erforderlichen politischen Auseinandersetzungen geht es darum, die Errungenschaften des fordistischen Modells sozialer Sicherung nicht nur zu verteidigen, sondern darüber hinaus auch neue Formen zu entwickeln. Ob die GGA solche Möglichkeiten eröffnet, soll in den Beiträgen dieses Heftes kritisch erörtert werden.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Kritische Solidaritäten

Kritische Solidaritäten von Widersprüche
Das Konzept einer solidarischen Professionalität hat im Kontext Kritischer Sozialer Arbeit einen hohen Stellenwert. Dennoch können Solidarität und Kritik dabei ganz unterschiedlich akzentuiert werden. Außerdem können in Bezug auf bestimmte Gruppen von Adressat*innen oder in spezifischen Konstellationen der professionellen Praxis Solidarität und Kritik in Spannung zueinander geraten. Im Mittelpunkt von Widersprüche 151 stehen daher Fragen wie die nach dem Verhältnis zwischen Freundlichkeit – im Brechtschen Sinne – und Kritik und den Konsequenzen für das Politische; aber auch, wie sich Solidarität im Zusammenspiel mit Freiheit und Gleichheit realisiert. Was bedeutet dies für die Entwicklung kollektiver Formen von Handlungsfähigkeiten und für professionelle Arbeitsbündnisse?
Aktualisiert: 2023-05-23
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Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit

Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit von Widersprüche
Neben einem Blick auf die jüngere Geschichte der Beziehung von sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit hinterfragt das Heft die oft behauptete Dichotomie zwischen Bewegungen und institutionalisierten Formen der Definitionen und Bearbeitung von sozialen Konflikten. Kooperationen, Mischformen, Vereinnahmungen und Transformationen zwischen/von sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit werden in den Blick genommen und hinterfragt. Welche Schnittpunkte und Gemeinsamkeiten, aber auch welche Unübersichtlichkeiten, Konkurrenzen, Grenzbearbeitungen oder Verschiebungen von Problemsetzungen werden derzeit sichtbar? Nicht zuletzt thematisiert das Heft das Selbstverständnis von professionellen Sozialarbeiter*innen, die sich als Grenzgänger*innen zwischen/in beiden Bereichen verstehen und bewegen. Dabei stehen nicht nur "große" soziale Bewegungen, sondern auch Initiativen und Selbstorganisationen "vor Ort" im Fokus, anhand derer unterschiedliche Qualitäten und Formen von "schwierigen Verhältnissen" deutlich gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Digital Society

Digital Society von Widersprüche
Die Digitalisierung von Arbeit und Alltag durchdringt jede Sphäre moderner Gesellschaften – in Europa, auf dem gesamten Globus – seit CoVid19 rascher und umfassender denn je. Widersprüche 158 stellt die digital society auf den Prüfstand und schaut inwieweit Gesundheitssysteme, Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Theater, Schulen und Hochschulen, ‚freie‘ sowie ‚unfreie‘ Berufe mittelbar und unmittelbar von der digitalen Maschinerie betroffen sind. Das Heft will die digitale Transformation von Öffentlichkeit und Privatheit exemplarisch in der Absicht ‚scannen‘, kulturelle und soziale Standards zu verteidigen, diese gleichwohl im Kontext der ‚globalen Fabrik‘ zu kritisieren sowie Alternativen nachzuspüren. Im Fokus steht hierbei die Praxis sowohl materieller Arbeit (Industrieproduktion etc.) als auch immaterieller Erwerbstätigkeit (Verwaltung; Soziale Arbeit; Social Media etc.) und privaten Handelns.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus

Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus von Widersprüche
Rassismen stellen eine Herausforderung für den Antirassimus dar. In der Theoriebildung wie der Praxis von Bildungs- und Sozialer Arbeit geht es um eine Vermittlung der verschiedenen Ebenen diverser Alltagsrassismen auf einer Mikroebene, über Formen institutioneller Diskriminierung, bis hin zu den ganz unterschiedlichen Formen, in denen diese Rassismen mit gesellschaftsstrukturell verankerten Formen sozialer Ausschließung, Unterdrückung und Ausbeutung einhergehen. Der Selbstanspruch, Rassismen zu entlarven birgt das Risiko, die jeweils konkret und in einer spezifischen Weise von Rassismus Betroffenen aus dem Blick zu verlieren bzw. nur mehr entsubjektiviert als Opfer solch rassistischer Praktiken oder auch Verhältnisse zu sehen. Zudem erschöpft sich das Handeln in Bildungs- und Sozialer Arbeit nicht selten in einer moralisierenden Haltung von Professionellen, die auf diskursiver Ebene eine sensibilisierende, politisch korrekte Sprache einklagen, dabei aber andere rassistische Ungleichheitsverhältnisse aus dem Fokus verlieren.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Alternativen zum Bürgergeld

Alternativen zum Bürgergeld von Widersprüche
Die bisher weitgehendste Idee, eine Alternative zum Bürgergeld zu entwickeln, ist der Vorschlag eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" (BGE). Eine sozialistische Perspektive nimmt zentrale Aspekte dieses Vorschlages auf, geht aber über diesen hinaus. Eine "Garantierte Grundarbeitszeit" (GGA) will nicht nur ein Einkommen garantieren, von dem man leben kann. Sie will zugleich alle menschlichen Tätigkeiten als gleich wichtig für gesellschaftlich produktives Handeln wertschätzen. Damit bekommt die umstrittene Forderung nach einem "Recht auf Arbeit" einen neuen, emanzipatorischen Sinn. Ob und wie so etwas wie ein BGE oder eine GGA realisiert werden kann, hängt von den gesellschaftlichen Bedingungen ab – beide sind insofern also nicht bedingungslos. In den dafür erforderlichen politischen Auseinandersetzungen geht es darum, die Errungenschaften des fordistischen Modells sozialer Sicherung nicht nur zu verteidigen, sondern darüber hinaus auch neue Formen zu entwickeln. Ob die GGA solche Möglichkeiten eröffnet, soll in den Beiträgen dieses Heftes kritisch erörtert werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Alternativen zum Bürgergeld

Alternativen zum Bürgergeld von Widersprüche
Die bisher weitgehendste Idee, eine Alternative zum Bürgergeld zu entwickeln, ist der Vorschlag eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" (BGE). Eine sozialistische Perspektive nimmt zentrale Aspekte dieses Vorschlages auf, geht aber über diesen hinaus. Eine "Garantierte Grundarbeitszeit" (GGA) will nicht nur ein Einkommen garantieren, von dem man leben kann. Sie will zugleich alle menschlichen Tätigkeiten als gleich wichtig für gesellschaftlich produktives Handeln wertschätzen. Damit bekommt die umstrittene Forderung nach einem "Recht auf Arbeit" einen neuen, emanzipatorischen Sinn. Ob und wie so etwas wie ein BGE oder eine GGA realisiert werden kann, hängt von den gesellschaftlichen Bedingungen ab – beide sind insofern also nicht bedingungslos. In den dafür erforderlichen politischen Auseinandersetzungen geht es darum, die Errungenschaften des fordistischen Modells sozialer Sicherung nicht nur zu verteidigen, sondern darüber hinaus auch neue Formen zu entwickeln. Ob die GGA solche Möglichkeiten eröffnet, soll in den Beiträgen dieses Heftes kritisch erörtert werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus

Ansprüche und Herausforderungen des Antirassismus von Widersprüche
Rassismen stellen eine Herausforderung für den Antirassimus dar. In der Theoriebildung wie der Praxis von Bildungs- und Sozialer Arbeit geht es um eine Vermittlung der verschiedenen Ebenen diverser Alltagsrassismen auf einer Mikroebene, über Formen institutioneller Diskriminierung, bis hin zu den ganz unterschiedlichen Formen, in denen diese Rassismen mit gesellschaftsstrukturell verankerten Formen sozialer Ausschließung, Unterdrückung und Ausbeutung einhergehen. Der Selbstanspruch, Rassismen zu entlarven birgt das Risiko, die jeweils konkret und in einer spezifischen Weise von Rassismus Betroffenen aus dem Blick zu verlieren bzw. nur mehr entsubjektiviert als Opfer solch rassistischer Praktiken oder auch Verhältnisse zu sehen. Zudem erschöpft sich das Handeln in Bildungs- und Sozialer Arbeit nicht selten in einer moralisierenden Haltung von Professionellen, die auf diskursiver Ebene eine sensibilisierende, politisch korrekte Sprache einklagen, dabei aber andere rassistische Ungleichheitsverhältnisse aus dem Fokus verlieren.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Wir forschen Dich mit

Wir forschen Dich mit von Widersprüche
Partizipative Forschung hat in vielen Feldern von Sozialforschung Einzug gehalten. Die klassische Trennung zwischen Forschenden und Beforschten soll damit aufgehoben werden. Forschung soll sich darüber auch stärker an den Lebensinteressen der Menschen orientieren. Was für eine Art von Vergesellschaftung von Forschung geht damit einher? Merkwürdiger Weise aber werden im aktuellen Diskurs die sehr elaborierten methodologischen und kritisch-reflexiven Arbeiten im Rahmen der Debatten der 1970er und 80er Jahren zu Aktions- und Handlungsforschung gar nicht aufgegriffen. Widersprüche 165 schließen dabei an Heft 159 zu Partizipation als Konflikt an.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Bewegungen und Aktivismen in, neben und gegen Soziale Arbeit

Bewegungen und Aktivismen in, neben und gegen Soziale Arbeit von Widersprüche
Widersprüche 165 setzen die Diskussion über das Verhältnis von Sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit aus Heft 161 auf zwei Ebenen fort: der theoretischen Diskussion darüber, wie Soziale Bewegungen und Aktivismen charakterisiert werden können bzw. welche Verständnisse von Politik, Staat und sozialen Rechten in ihnen formuliert werden. Zum zweiten geht es um die Frage, wie unterschiedliche soziale Akteure innerhalb und außerhalb der Felder Sozialer Arbeit Konflikte und Positionen thematisieren und politisch reflektieren. Die Konflikte und Positionierungen reichen dabei vom Widerstand gegen geschlossene Unterbringung über solche um soziale und gesundheitliche Grundversorgung bis hin zur Frage, ob und wie Nutzer*innenforschung in der Lage ist, Perspektiven "von unten" emanzipatorisch aufzugreifen.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Entsolidarisierung und ihr Widerspiel

Entsolidarisierung und ihr Widerspiel von Widersprüche
Das Heftthema Entsolidarisierung und ihr Widerspiel nimmt eine während der Corona-Pandemie andauernde inflationäre Rede von der notwendigen "Solidarität aller" auf. Widersprüche 163 will zeigen, dass dieses Gerede nicht zu einer Überwindung herrschender, strukturell verankerter (Aus-)Schließungspolitiken – institutionell verortet als Sozialpolitik, Bildungspolitik, Umverteilungs- und Steuerpolitik, Demokratisierung und internationaler Solidarität – führt. Dabei soll die Aufmerkamkeit für die andauernde institutionelle Diskriminierung ebenso geschärft werden wie für die organisierte soziale Selektion und institutionalisierte Ausschlusspraktiken
Aktualisiert: 2022-06-22
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Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit

Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit von Widersprüche
Neben einem Blick auf die jüngere Geschichte der Beziehung von sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit hinterfragt das Heft die oft behauptete Dichotomie zwischen Bewegungen und institutionalisierten Formen der Definitionen und Bearbeitung von sozialen Konflikten. Kooperationen, Mischformen, Vereinnahmungen und Transformationen zwischen/von sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit werden in den Blick genommen und hinterfragt. Welche Schnittpunkte und Gemeinsamkeiten, aber auch welche Unübersichtlichkeiten, Konkurrenzen, Grenzbearbeitungen oder Verschiebungen von Problemsetzungen werden derzeit sichtbar? Nicht zuletzt thematisiert das Heft das Selbstverständnis von professionellen Sozialarbeiter*innen, die sich als Grenzgänger*innen zwischen/in beiden Bereichen verstehen und bewegen. Dabei stehen nicht nur "große" soziale Bewegungen, sondern auch Initiativen und Selbstorganisationen "vor Ort" im Fokus, anhand derer unterschiedliche Qualitäten und Formen von "schwierigen Verhältnissen" deutlich gemacht werden.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Die Einschluss-Gesellschaft?

Die Einschluss-Gesellschaft? von Widersprüche
Das Einschließen von als unzuverlässig geltenden Personen dient auch aktuell mindestens zwei unterschiedlichen Zwecken: es gewährleistet den repressiv-disziplinierenden Zugriff auf die jeweiligen Insassen und produziert dergestalt, mittels Mauern und Zäunen, für den äußeren Betrachter, erst überhaupt die Existenz „abweichender“ sozialer Gruppen. Die Möglichkeiten einer angemessenen psychosozialen Unterstützung von solchen totalen Institutionen Betroffenen war und ist prekär bis unmöglich. Im Gegenteil: Die Erfahrungen mit Medikamentenexperimenten in deutschen Kinderheimen bis in die achtziger Jahre oder mit der Vergabe von Beruhigungsmitteln in Abschiebegefängnissen, aber auch die Aufgabe jeglicher diesbezüglicher professioneller Standards in der Betreuung von Personen in Ankerzentren und Flüchtlingsunterkünften machen deutlich, dass das Weg- und Einschließen von Menschen auch aktuell immer noch mit Prozessen der Dehumanisierung und Verdinglichung einhergehen.
Aktualisiert: 2021-07-21
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Wir bestimmen Dich mit!

Wir bestimmen Dich mit! von Widersprüche
Die Rede von der Partizipation scheint im Kontext von Politik, aber auch Sozialer Arbeit allgegenwärtig. Selten geht es dabei jedoch um mehr als Legitimationsproduktion. In der Fachdiskussion finden sich diverse Stufenmodellen der Partizipation. Werden im Kontext der Dienstleistungsorientierung Sozialer Arbeit Konzepte der Nutzerbeteiligung propagiert, reduziert sich dies in der Praxis zudem häufig auf die Herstellung und Absicherung von Compliance in deren Erbringungsverhältnis. Diese Wechselwirkung von Partizipation und sozialer Ausschließung wird in den diversen, in der Fachdiskussion kursierenden Stufenmodellen der Partizipation nur unzureichend berücksichtigt. Nur allzu leicht geht dabei vergessen, dass sich hinter dem als Partizipation Bezeichneten unterschiedliche Modi der Regulation gesellschaftlicher Konflikte verbergen. Die Beiträge des Heftes beleuchten diese in diversen Feldern von Sozialer Arbeit und Politik.
Aktualisiert: 2021-07-21
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Digital Society

Digital Society von Widersprüche
Die Digitalisierung von Arbeit und Alltag durchdringt jede Sphäre moderner Gesellschaften – in Europa, auf dem gesamten Globus – seit CoVid19 rascher und umfassender denn je. Widersprüche 158 stellt die digital society auf den Prüfstand und schaut inwieweit Gesundheitssysteme, Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Theater, Schulen und Hochschulen, ‚freie‘ sowie ‚unfreie‘ Berufe mittelbar und unmittelbar von der digitalen Maschinerie betroffen sind. Das Heft will die digitale Transformation von Öffentlichkeit und Privatheit exemplarisch in der Absicht ‚scannen‘, kulturelle und soziale Standards zu verteidigen, diese gleichwohl im Kontext der ‚globalen Fabrik‘ zu kritisieren sowie Alternativen nachzuspüren. Im Fokus steht hierbei die Praxis sowohl materieller Arbeit (Industrieproduktion etc.) als auch immaterieller Erwerbstätigkeit (Verwaltung; Soziale Arbeit; Social Media etc.) und privaten Handelns.
Aktualisiert: 2021-07-21
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Gesellschaftliche Institutionen

Gesellschaftliche Institutionen von Widersprüche
Die Etablierung gesellschaftlicher Institutionen ist Bedingung und Dilemma der Moderne zugleich. Sei es die moderne Universität oder die Hilfen zur Erziehung – beide sind Ausdruck des Versprechens der Moderne, die Bedingungen der Möglichkeit von Mensch-Sein im sozialen Zusammenhang allgemein zu gewährleisten. Dieser Sachverhalt drückt sich in dem Anspruch auf die rechtliche Gewährleistung sozialer Teilhabe und politischer Teilnahme aus, und der daran gekoppelten institutionellen Infrastruktur. Als materialisierte Kompromisse stellen Institutionen aber zugleich Verdichtungen von Kräfteverhältnissen dar: Sie sind macht- und herrschaftsförmige gesellschaftliche Konstellationen. Insofern ist es auch nicht überraschend, dass die Institutionalisierung von Bildung und Sozialem historisch kontinuierlich von einer Kritik dieser Institutionalisierung und unterschiedlich erfolgreichen Versuchen ihrer Deinstitutionalisierung begleitet wird.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Trauma in Zeiten globaler Selbstoptimierung

Trauma in Zeiten globaler Selbstoptimierung von Widersprüche
Seit gut zwanzig Jahren verdichtet sich in den Diskursen um „Trauma“ in immer neuen Konjunkturen der Gehalt der Diagnose von der „therapeutischen Gesellschaft“. „Trauma“ verweist sowohl auf die Existenz von individuellem Leid als auch auf die Verwandlung gesellschaftlicher Grenzen und Konflikte in individuelle Defizite und Störungen. Stand das Etikett „Trauma“ ursprünglich auch für eine gesellschaftliche Anerkennung psychischer Folgen von Krieg, Flucht und Vertreibung, so lassen sich damit zur Zeit – im genauen Gegenteil – ausgerechnet die von gesellschaftlichem Elend Betroffenen zu Trägern von Verantwortung ihrer eigenen Umgestaltung machen. Wer sich an den gesellschaftlichen Verhältnissen stört, wer also in Reaktion auf äußere Gewalterfahrungen leidet, der kann jetzt, erst theoretisch, dann aber auch ganz praktisch, selbst zu einer „Störung“ und einer „Gefahr“ der herrschenden Verhältnisse werden.
Aktualisiert: 2021-07-21
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Kritische Solidaritäten

Kritische Solidaritäten von Widersprüche
Das Konzept einer solidarischen Professionalität hat im Kontext Kritischer Sozialer Arbeit einen hohen Stellenwert. Dennoch können Solidarität und Kritik dabei ganz unterschiedlich akzentuiert werden. Außerdem können in Bezug auf bestimmte Gruppen von Adressat*innen oder in spezifischen Konstellationen der professionellen Praxis Solidarität und Kritik in Spannung zueinander geraten. Im Mittelpunkt von Widersprüche 151 stehen daher Fragen wie die nach dem Verhältnis zwischen Freundlichkeit – im Brechtschen Sinne – und Kritik und den Konsequenzen für das Politische; aber auch, wie sich Solidarität im Zusammenspiel mit Freiheit und Gleichheit realisiert. Was bedeutet dies für die Entwicklung kollektiver Formen von Handlungsfähigkeiten und für professionelle Arbeitsbündnisse?
Aktualisiert: 2020-01-21
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