Die zeitgenössische Kunst hat häufig einen schweren Stand. Viele Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts wirken mitunter unverständlich und lassen die Betrachter*innen erst einmal ratlos zurück.
Ein Autor*innen-Sextett (Hans Dickel, Liane Nelius, Henry Thorau, Marian Wild, Albrecht Wilkens und Lorenz Wilkens) möchte diesem Umstand mit der Beschreibung und Entschlüsselung von 50 herausragenden Kunstwerken – vor allem zeitgenössischen und modernen, aber auch einigen historischen »Lieblingsstücken« – entgegenwirken. Sie beschreiben persönliche Schlüsselmomente der Erkenntnis bei der Begegnung mit Kunst, liefern grundlegende Informationen zur Entstehungsgeschichte, Komposition und ikonografischen Bedeutung der einzelnen Kunstwerke, und versuchen nicht zuletzt, die Funken ihrer eigenen Begeisterung auf die Leser*innen überspringen zu lassen.
Vorgestellt und besprochen in diesem Band werden unter anderem Werke von Max Beckmann, Joseph Beuys, Christian Boltanski, Daniel Buren, Caravaggio, Thea Djordjadze, Elmgreen & Dragset, Isa Genzken, Giotto, Katharina Grosse, Donald Judd, Henri Matisse, Piet Mondrian, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Richard Serra, Jan Vermeer van Delft und Jeff Wall.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Aktualisiert: 2021-05-15
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In einer Auseinandersetzung mit der Theologie des Bundes will das Buch der Aussicht auf eine Erneuerung der Theologie entsprechen. Es reflektiert die Trennung der Kirche vom Judentum und prüft, ob die biblischen Grundlagen der kirchlichen Lehre die Prinzipien, die zur Trennung führten, bestätigen oder im Gegenteil einen Brückenschlag nahelegen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In einer Auseinandersetzung mit der Theologie des Bundes will das Buch der Aussicht auf eine Erneuerung der Theologie entsprechen. Es reflektiert die Trennung der Kirche vom Judentum und prüft, ob die biblischen Grundlagen der kirchlichen Lehre die Prinzipien, die zur Trennung führten, bestätigen oder im Gegenteil einen Brückenschlag nahelegen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In einer Auseinandersetzung mit der Theologie des Bundes will das Buch der Aussicht auf eine Erneuerung der Theologie entsprechen. Es reflektiert die Trennung der Kirche vom Judentum und prüft, ob die biblischen Grundlagen der kirchlichen Lehre die Prinzipien, die zur Trennung führten, bestätigen oder im Gegenteil einen Brückenschlag nahelegen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Geschichte der Kirche beginnt mit einem Trauma: der Hinrichtung Jesu in Jerusalem. Dort hin waren ihm seine Anhänger und Anhängerinnen in der Erwartung gefolgt, er werde sich in der Hauptstadt als Messias erweisen, der neue König des jüdischen Volkes – gekommen, es von der römischen Herrschaft zu befreien. Doch die Römer hatten, weil er ihnen als Hochverräter erschien, kurzen Prozess mit ihm gemacht. Nun mussten, so schien es, die Jünger sich sagen: Wäre er der von Gott gesandte Messias gewesen, so hätte er nicht unter liegen können. Allein das konnte nicht das letzte Wort über ihn sein. Zu vielfältig meldeten sich die Erinnerungen: sein Wanderleben ohne materielle Sicherung, seine liberale Art, die »Torah« – die in der Bibel überlieferte Verfassung des jüdischen Volkes – auszulegen, seine Erwartung des nahen Beginns eines Lebens in Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen – und die von ihm begangenen Heilungen – offenbar großenteils Spontanheilungen. Aus diesem seelischen Zwiespalt erwuchsen die Versuche, seinen Tod umzudeuten – bis dahin, dass er ihnen als das zentrale Heilsereignis erschien: das »Sühnopfer des neuen Bundes«. Im Zuge dieser Umdeutung entstanden die Vorstellungen, die man summarisch als den Antijudaismus der Kirche bezeichnet. Sein Kern und Hauptmotiv: »Die« Juden sind schuld am Tode Jesu; ihr Establishment: Priester und Pharisäer haben ihn verkannt; sie haben ihn als Rebell und Irrlehrer betrachtet und den Römern ausgeliefert. So wurden sie zum – wie immer auch bösen – Werkzeug im göttlichen Heilsplan, der auf die Versöhnung aller Menschen ausging. Und sehr bald in der Urkirche begann der Hang, ihre Haltung zu der des Judentums im ganzen zu verallgemeinern. Auf diese Weise entstanden die Motive des Antijudaismus: [1] Die Juden sind kollektiv, als solche, schuld am Tode Jesu. [2] Hochmütig verweisen sie auf ihren Ursprung und fühlen sich seinetwegen von Gott bevorzugt und dem Rest der Menschheit überlegen. [3] Sie hängen an einer geistlos-starren Auslegung ihres »Gesetzes«. Der erste Teil des Buches – »Ursprünge des christlichen Antijudaismus im Neuen Testament« – geht den im Neuen Testament vorhandenen Spuren dieser Motive nach: in der Apostelgeschichte, im Johannes-Evangelium, in den paulinischen Briefen. Im zweiten Teil des Buches – »Von Jesus« – werden diesem düsteren Eindruck zehn Studien über Texte aus dem Matthäus- und dem Markus -Evangelium gegenübergestellt, die zeigen, dass die Urkirche sich im Antijudaismus nicht erschöpfte, sondern in ihr andererseits die Erinnerung an die Art lebendig blieb, wie Jesus, im Judentum, als Jude gelebt, gedacht und gehandelt hatte.
Aktualisiert: 2020-12-08
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Die Religion wurde von der kritischen Aufklärung als ein gesellschaftlicher Schonraum angesehen, ein Ort des Rückzugs von den gesellschaftlichen Konflikten, in dem mit der Suggestion allgemeiner Harmonie von ihrer Austragung und ihrer Reflexion abgelenkt wurde. Die Religionswissenschaft hat gezeigt, daß Religionen mehr sind. Sie sind selber aus gesellschaftlichen Konflikten entstanden. In ihnen sind Lösungen historischer Konflikte festgeschrieben worden. Weil diese Formulierungen zur Deutung der Realität im ganzen verallgemeinert wurden, waren sie als Konfliktlösung nicht mehr zu erkennen. Aber die Möglichkeit, sie als solche wiederzuerkennen, konnte niemals ganz aus den Religionen vertrieben werden. Sie zeigte sich nicht zuletzt an den Unstimmigkeiten und Rissen in ihrer Theorie. Diese wurden in der Umbruchsituation des 18. Jahrhunderts als Argumente gegen die Religion – und für die Säkularisierung gebraucht. Damit zerbrach die Einheit der religiösen Theorie. Ein neuer Blick auf ihre historischen Ursprünge wurde möglich, ebenso wie, damit verbunden, ein Blick auf jene Motive im säkularen Bewußtsein, die selbst aus der religiösen Überlieferung stammten. Besonders die prophetischen Motive sind während des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem institutionellen Zusammenhang in Kultur und Politik ausgewandert. Aber auch die Erbschaft der archaischen Mutterkulte wurde im romantischen 19. Jahrhundert wieder erkennbar. Die in diesem Band gesammelten Vorträge und Aufsätze bemühen sich um den Nachweis, daß auch die gegenwärtigen gesellschaftlichen Spannungen, Enttäuschungen und Hoffnungen ohne Rückgriff auf das kritische, aber auch das Wunsch-Potential in den religiösen Überlieferungen nicht hinreichend zu verstehen sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Vergegenwärtigung des Todes Jesu als eines Sühnopfers hat den christlichen Kult begründet und entscheidet bis heute über seinen Charakter. Zugleich begann die Rationalisierung der biblischen Tradition zur christlichen Dogmatik, die von der Ausnahme ausgeht, Christus, der Sohn Gottes, sei vom Ursprung her eine Hypostase der Gottheit. Beide – die Begründung des Kults und die Rationalisierung der biblischen Tradition – tragen zur Entfremdung der Kirche vom Judentum das Wesentliche bei. Dagegen stehen die «Figuren der Vermittlung in den Evangelien»: Mysterion, Sakrament, Gleichnis, Logos, Inkarnation, Weisheit. Sie stammen aus der biblischen Vorgeschichte der Kirche. Mit ihnen betritt man das Spannungsfeld zwischen der Weisheitstradition und der Apokalyptik. Es sind ebenso viele Schlüssel zu den Erfahrungen, die die Kirche begründet haben und folglich zu einer unbefangenen Auseinandersetzung mit dem Judentum.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die theologischen Intentionen, die den hier gesammelten Vorträgen und Aufsätzen zugrunde liegen, lassen sich in drei Fragen zusammenfassen: Wie können die Ergebnisse der historisch-kritischen Exegese in die kirchliche Lehrpraxis – Unterricht und Predigt – Eingang finden und von ihr nicht nur abstrakt anerkannt, sondern wirklich gebraucht werden? Wie kann sich die kirchliche Lehre gegenüber dem säkularen Bewußtsein behaupten und von ihm lernen – namentlich der Theorie der Gesellschaft und der Psychoanalyse? Wie kann sie, mit anderen Worten, Bonhoeffers Einsicht Rechnung tragen, daß «der Gott, der uns in der Welt leben läßt ohne die Arbeitshypothese Gott, ...der Gott (ist), vor dem wir dauernd stehen»? Endlich: Wie kann die Theologie dazu beitragen, daß die Kirche die Jahrtausende alte Tradition des Judenhasses durcharbeitet und zum Ausweg daraus findet?
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Dieses Buch unternimmt den Versuch, der in Kirche und Theologie immer noch verbreiteten Unterschätzung des Markusevangeliums entgegenzuwirken. Es handelt sich dabei nicht um eine planlose Anhäufung überlieferten Traditionsstoffes, sondern um eine plan- und kunstvolle Komposition, mit dezidierter Theologie. Jesus wird als Lehrer und zugleich als Gegenstand einer Lehre vom Menschensohn dargestellt. Das Buch geht methodisch von der bedeutenden Nähe des Markusevangeliums zu der griechischen Übersetzung der Hebräischen Bibel, namentlich der darin enthaltenen apokalyptischen Tradition, aus. Es versucht in seinen systematischen Folgerungen den Nachweis, daß das Markusevangelium mit der jüdischen Überlieferung nicht gebrochen habe. Es bemüht sich um die Profilierung der im Markusevangelium enthaltenen Theologie des Bundes und arbeitet ihre aktuelle Bedeutung für eine Erneuerung der Theologie heraus.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Dieses Buch widmet sich dem einen Grundthema der biblischen Überlieferung: dem Bund. Es setzt sich aus Aufsätzen, Vorträgen und Seminarberichten, freien Reflexionen und einer Reihe von exegetischen Einzelstudien zusammen. Damit soll der Aussicht auf eine Erneuerung der Theologie entsprochen werden. Der Autor reflektiert die Grundsätze, die zur Trennung der Kirche vom Judentum geführt haben, und prüft die biblischen Grundlagen der kirchlichen Lehre daraufhin, ob sie die Prinzipien, denen folgend die Kirche sich vom Judentum getrennt hielt, bestätigen und begünstigen oder ob sie vielmehr einen Brückenschlag zwischen den Religionen nahelegen. Die heilige Schrift steht für einen Zusammenhang der Erinnerungen, der durch die aktuellen Ereignisse nicht verdeckt oder verdrängt, sondern erneuert und bestärkt wird. Immer mehr exegetische Beobachtungen bestätigen den Eindruck, dass auch das Neue Testament zu diesem Erinnerungszusammenhang gehört. Trotz unübersehbaren Impulsen der Entfremdung vom Judentum hätten die Jünger Jesu ohne beständigen Rekurs auf Thorah und Propheten weder seine Intention noch sein Schicksal verstanden. Er selbst hat ganz in der Verbindung mit der jüdischen Tradition gelebt und gedacht.
Aktualisiert: 2023-04-07
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