Was bedeutet Leben? Was bedeutet es zu leben? Wann ist Leben „menschlich“? Fragen, die in jedem Fall mehr erwarten als eine biologische Antwort. Denn eine rein mechanistisch aufgestellte „Lebenswissenschaft“ oder Biologie kann die Frage, was Leben für eine Bedeutung hat, nicht beantworten.
Deshalb nicht, weil die Frage nach der Bedeutung, dem Sinn, der Qualität die Leben für einen Menschen hat, im reduktionistischen Erkenntnishorizont der biologischen Forschung eigentlich nichts zu suchen hat. Aber Leben ist mehr als Metabolismus. Tatsächlich setzt die gegenwärtige Wissenschafts- und Forschungspolitik ihren Akzent einseitig auf die Biotechnologie, oft zu Lasten der Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Anteil an Erfahrung, Wissen und Kultur der Menschheit weit unterschätzt wird.
Das Buch »Was bedeutet Leben« mit seinen Beiträgen setzt einen Kontrapunkt zu aller Vereinseitigung des Denkens und Forschens. Es ist das Anliegen der Autorinnen und Autoren, den eingeengten Blick der Biowissenschaften auf das Leben zu öffnen für eine ganzheitlichere Lebensicht. Damit gewinnt die Leistung der biologischen Forschung gerade im Lichte ihrer philosophischen, religions-, rechts- und literaturwissenschaftlichen, theologischen, ethischen, psychologischen und wissenschaftstheoretischen Reflexion einen umso weiteren Horizont.
Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, der an der Universität Tübingen im Rahmen des studium generale einen festen und prominenten Platz einnimmt. Es setzt die im Buch »Gott im Haus der Wissenschaften. Ein interdisziplinäres Gespräch« dokumentierte konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Fakultäten fort.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Urs Baumann,
Andreas Benk,
Jochen Frank,
Rainer Funk,
Bernd Jochen Hilberath,
Regine Kather,
Kuno Kirschfeld,
Karl-Josef Kuschel,
Ralf Lutz,
Martin Nettesheim,
Peter Sloterdijk,
Michael Willam
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Was bedeutet Leben? Was bedeutet es zu leben? Wann ist Leben „menschlich“? Fragen, die in jedem Fall mehr erwarten als eine biologische Antwort. Denn eine rein mechanistisch aufgestellte „Lebenswissenschaft“ oder Biologie kann die Frage, was Leben für eine Bedeutung hat, nicht beantworten.
Deshalb nicht, weil die Frage nach der Bedeutung, dem Sinn, der Qualität die Leben für einen Menschen hat, im reduktionistischen Erkenntnishorizont der biologischen Forschung eigentlich nichts zu suchen hat. Aber Leben ist mehr als Metabolismus. Tatsächlich setzt die gegenwärtige Wissenschafts- und Forschungspolitik ihren Akzent einseitig auf die Biotechnologie, oft zu Lasten der Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Anteil an Erfahrung, Wissen und Kultur der Menschheit weit unterschätzt wird.
Das Buch »Was bedeutet Leben« mit seinen Beiträgen setzt einen Kontrapunkt zu aller Vereinseitigung des Denkens und Forschens. Es ist das Anliegen der Autorinnen und Autoren, den eingeengten Blick der Biowissenschaften auf das Leben zu öffnen für eine ganzheitlichere Lebensicht. Damit gewinnt die Leistung der biologischen Forschung gerade im Lichte ihrer philosophischen, religions-, rechts- und literaturwissenschaftlichen, theologischen, ethischen, psychologischen und wissenschaftstheoretischen Reflexion einen umso weiteren Horizont.
Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, der an der Universität Tübingen im Rahmen des studium generale einen festen und prominenten Platz einnimmt. Es setzt die im Buch »Gott im Haus der Wissenschaften. Ein interdisziplinäres Gespräch« dokumentierte konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Fakultäten fort.
Aktualisiert: 2022-12-01
Autor:
Urs Baumann,
Andreas Benk,
Jochen Frank,
Rainer Funk,
Bernd Jochen Hilberath,
Regine Kather,
Kuno Kirschfeld,
Karl-Josef Kuschel,
Ralf Lutz,
Martin Nettesheim,
Peter Sloterdijk,
Michael Willam
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Was bedeutet Leben? Was bedeutet es zu leben? Wann ist Leben „menschlich“? Fragen, die in jedem Fall mehr erwarten als eine biologische Antwort. Denn eine rein mechanistisch aufgestellte „Lebenswissenschaft“ oder Biologie kann die Frage, was Leben für eine Bedeutung hat, nicht beantworten.
Deshalb nicht, weil die Frage nach der Bedeutung, dem Sinn, der Qualität die Leben für einen Menschen hat, im reduktionistischen Erkenntnishorizont der biologischen Forschung eigentlich nichts zu suchen hat. Aber Leben ist mehr als Metabolismus. Tatsächlich setzt die gegenwärtige Wissenschafts- und Forschungspolitik ihren Akzent einseitig auf die Biotechnologie, oft zu Lasten der Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Anteil an Erfahrung, Wissen und Kultur der Menschheit weit unterschätzt wird.
Das Buch »Was bedeutet Leben« mit seinen Beiträgen setzt einen Kontrapunkt zu aller Vereinseitigung des Denkens und Forschens. Es ist das Anliegen der Autorinnen und Autoren, den eingeengten Blick der Biowissenschaften auf das Leben zu öffnen für eine ganzheitlichere Lebensicht. Damit gewinnt die Leistung der biologischen Forschung gerade im Lichte ihrer philosophischen, religions-, rechts- und literaturwissenschaftlichen, theologischen, ethischen, psychologischen und wissenschaftstheoretischen Reflexion einen umso weiteren Horizont.
Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, der an der Universität Tübingen im Rahmen des studium generale einen festen und prominenten Platz einnimmt. Es setzt die im Buch »Gott im Haus der Wissenschaften. Ein interdisziplinäres Gespräch« dokumentierte konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Fakultäten fort.
Aktualisiert: 2022-12-04
Autor:
Urs Baumann,
Andreas Benk,
Jochen Frank,
Rainer Funk,
Bernd Jochen Hilberath,
Regine Kather,
Kuno Kirschfeld,
Karl-Josef Kuschel,
Ralf Lutz,
Martin Nettesheim,
Peter Sloterdijk,
Michael Willam
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Was bedeutet Leben? Was bedeutet es zu leben? Wann ist Leben „menschlich“? Fragen, die in jedem Fall mehr erwarten als eine biologische Antwort. Denn eine rein mechanistisch aufgestellte „Lebenswissenschaft“ oder Biologie kann die Frage, was Leben für eine Bedeutung hat, nicht beantworten.
Deshalb nicht, weil die Frage nach der Bedeutung, dem Sinn, der Qualität die Leben für einen Menschen hat, im reduktionistischen Erkenntnishorizont der biologischen Forschung eigentlich nichts zu suchen hat. Aber Leben ist mehr als Metabolismus. Tatsächlich setzt die gegenwärtige Wissenschafts- und Forschungspolitik ihren Akzent einseitig auf die Biotechnologie, oft zu Lasten der Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Anteil an Erfahrung, Wissen und Kultur der Menschheit weit unterschätzt wird.
Das Buch »Was bedeutet Leben« mit seinen Beiträgen setzt einen Kontrapunkt zu aller Vereinseitigung des Denkens und Forschens. Es ist das Anliegen der Autorinnen und Autoren, den eingeengten Blick der Biowissenschaften auf das Leben zu öffnen für eine ganzheitlichere Lebensicht. Damit gewinnt die Leistung der biologischen Forschung gerade im Lichte ihrer philosophischen, religions-, rechts- und literaturwissenschaftlichen, theologischen, ethischen, psychologischen und wissenschaftstheoretischen Reflexion einen umso weiteren Horizont.
Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, der an der Universität Tübingen im Rahmen des studium generale einen festen und prominenten Platz einnimmt. Es setzt die im Buch »Gott im Haus der Wissenschaften. Ein interdisziplinäres Gespräch« dokumentierte konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Fakultäten fort.
Aktualisiert: 2022-12-04
Autor:
Urs Baumann,
Andreas Benk,
Jochen Frank,
Rainer Funk,
Bernd Jochen Hilberath,
Regine Kather,
Kuno Kirschfeld,
Karl-Josef Kuschel,
Ralf Lutz,
Martin Nettesheim,
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Im Judentum, Christentum und Islam finden sich unterschiedliche Theorien zur Beseelung des Menschen; sie sind oftmals entscheidend für die Setzung einer moralisch relevanten Zäsur innerhalb der menschlichen Ontogenese. Die Studie legt die wichtigsten antiken medizinhistorischen Theorien (z.B. Aristoteles, Hippokrates, Galen) dar. Die Spuren dieser antiken Weltanschauungen lassen sich in ausgesuchten Texten der drei monotheistischen Religionen nachweisen. Einige der wichtigsten jüdischen, christlichen und islamischen Rezeptionen werden diskutiert.
Aktualisiert: 2020-08-21
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