In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Wer sich mit der Frühen Neuzeit beschäftigt findet sich immer wieder mit dem Phänomen des Zeit-Sprungs konfrontiert. Phänomene, Ideen, Praktiken sind gleichzeitig fern und nah, sprechen von ihrem vormodernen Ursprung, weisen aber gleichzeitig in die Moderne und wirken bis in unsere Gegenwart. Dieser Band versammelt aus Anlass des 80. Geburtstags seines Gründers Klaus Reichert Beiträge der 'ersten Riege' des Frankfurter Zentrums zur Erforschung der Frühen Neuzeit, die sich mit dem Fortwirken frühneuzeitlicher Denkmuster und ihrer Aktualität in unserer Gegenwart auseinandersetzen.
Whoever deals with the early modern period is bound to be confronted with the phenomenon of a time leap. Phenomena, ideas, practices are simultaneously far and near: while they bespeak their premodern origin, they at the same time point forward to the age of modernity. On the occasion of the 80th birthday of its founder Klaus Reichert, this volume gathers contributions from the 'first tier' of the Frankfurt Center on Early Modern Studies. They discuss the ongoing influence of early modern thought patterns and their relevance in our present day.
Inhalt / Content:
Susanne Scholz/Martin Windisch: Einleitung
Bernhard Klein: Sea-birds at the Cape of Storms, c. 1497
Dirk Vanderbeke: Zur Geschichte früher Bilderzählungen
Christian Schmitt-Kilb: Die Geburt des Subjekts als erschöpftes Selbst. Genre, Generation und Geschichte in "Hamlet"
Ina Habermann: Machtwort und Wortgewalt im Fall "Othello"
Martin Windisch: "for there is figures in all things": Höfische Initiation und repräsentatives Machtverständnis in der Frühen Neuzeit
Susanne Scholz: Prosperos Rache
Ralf Haekel: Shakespeares "Hamlet" und Joyces "Ulysses". Intertextualität und Modernismus
Victoria von Flemming: Skulls. Vanitas bei Jan Fabre
Aktualisiert: 2020-11-06
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Praxisorientierte Darstellung des aktuellen Vergaberechtes (BVergG 2002) mit eingearbeitetem Ausschussbericht. Beinhaltet die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Vergaberechtes. Übersichtliche Tabellen für Schwellenwerte (auch betreffend den Sektorenbereich), für die Wahl des Vergabeverfahrens und für alle vergaberechtlich relevanten Fristen (Antrags- und Angebotsfristen, Informations- und Mitteilungsfristen, Fristen im Zusammenhang mit der Zuschlagserteilung, Rechtsmittelfristen). Liste der wesentlichen Kontaktstellen (zB. für Veröffentlichungen und Rechtsschutz).
Aktualisiert: 2020-02-19
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Berücksichtigt die BVergG-Novelle 2007, BGBl. I Nr. 86/2007; praxisorientierte Darstellung des aktuellen Vergaberechtes mit eingearbeiteten Gesetzesmaterialien; beinhaltet jetzt auch die gemeinschaftsrechtlichen Vergaberichtlinien; berücksichtigt die gemeinschaftsrechtliche Schwellenwertverordnung 2006; übersichtliche Tabellen für Schwellenwerte, Subschwellenwerte und Fristen (Antrags- und Angebotsfristen, Informations- und Mitteilungsfristen, Stillhaltefristen, Rechtsmittelfristen.
Aktualisiert: 2020-02-19
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In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Magie ist nicht tot zu kriegen: Bis heute prägt sie Religion und Alltag mehr, als uns manchmal bewusst ist. Obwohl die neuen ›sekundären‹ Religionen alles Magische entschieden verdammten und bekämpften, lebte nicht nur vieles davon fort, es etablierten sich neben und über den alten auch neue Formen des Magischen. Ihnen wird in den facettenreichen Beiträgen von Aleida Ass mann, Renate Lachmann, Martin Mulsow, Elisabeth von Samsonow, Diethard Sawicki, Theo Sundermeier, Karen Gloy, Jan Assmann und Harald Strohm nachgegangen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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