Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1

Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1 von Abegg,  Martin, Aitken,  James K., Amihay,  Aryeh, Atkinson,  Kenneth, Bartelmus,  Rüdiger, Bauks,  Michaela, Becker,  Michael, Bergsma,  John, Beyerle,  Stefan, Bonfiglio,  Ryan, Bott,  Travis, Bremer,  Johannes, Brin,  Gershon, Brooke,  George J., Dahmen,  Ulrich, Daise,  Michael, Dal Bo,  Federico, David,  Nora, DiTommaso,  Lorenzo, Duhaime,  Jean, Duke,  Robert, Ego,  Beate, Elgvin,  Torleif, Evans,  Craig A., Fabry,  Heinz-Josef, Finsterbusch,  Karin, Fuller,  Russell, Garcia Martinez,  Florentino, Geiger,  Gregor, Gilders,  William, Ginsbursky,  Ludmila, Goff,  Matthew J., Görg,  Manfred, Gray,  Alison, Gregory,  Bradley C., Grund,  Alexandra, Gzella,  Holger, Hamidovic',  David, Harland,  Peter J., Harrington,  Hannah K., Hays,  Christoph B., Hempel,  Charlotte, Hogeterp,  Albert L. A., Holst,  Soeren, Holtz,  Gudrun, Hultgren,  Stephen, Hüttig,  Sabine, Ibba,  Giovanni, Jassen,  Alex P., Jefferies,  Daryl F., Jokiranta,  Jutta, Kugler,  Robert, Lichtenberger,  Hermann, Loader,  William R., Lynch,  Mathew J., Machiela,  Daniel A., Macumber,  Heather, Maier,  Johann, Markl,  Dominik, Martone,  Corrado, Metzenthin,  Christian, Mroczek,  Eva, Neef,  Heinz-Dieter, Novakovic,  Lidija, Paganini,  Simone, Parry,  Donald, Popovic,  Mladen, Quant,  John F., Ravasco,  Andrea, Reymond,  Eric D., Reynolds,  Bennie H., Rösel,  Martin, Rungelrath,  Hendrik, Schäfers,  Kirsten, Schattner-Rieser,  Ursula, Schiffman,  Lawrence, Schlenke,  Barbara, Schneider,  Christiane, Schnocks,  Johannes, Schofield,  Alison, Schuller,  Eileen, Sollamo,  Raija, Sprungmann,  Marc, Stadel,  Christian, Stewart,  Anne, Stokes,  Ryan, Stökl Ben Ezra,  Daniel, Strauch,  Magdalena, Strawn,  Brent A., Swanson,  Dwight, Tigchelaar,  Eibert, Tilford,  Nicole, Vanonen,  Hanna, Volgger,  David, Wakefield,  Melanie, Wassen,  Cecilia, Weigold,  Matthias, Wold,  Benjamin G., Zanella,  Francesco
Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament. Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments. Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums. Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1

Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1 von Abegg,  Martin, Aitken,  James K., Amihay,  Aryeh, Atkinson,  Kenneth, Bartelmus,  Rüdiger, Bauks,  Michaela, Becker,  Michael, Bergsma,  John, Beyerle,  Stefan, Bonfiglio,  Ryan, Bott,  Travis, Bremer,  Johannes, Brin,  Gershon, Brooke,  George J., Dahmen,  Ulrich, Daise,  Michael, Dal Bo,  Federico, David,  Nora, DiTommaso,  Lorenzo, Duhaime,  Jean, Duke,  Robert, Ego,  Beate, Elgvin,  Torleif, Evans,  Craig A., Fabry,  Heinz-Josef, Finsterbusch,  Karin, Fuller,  Russell, Garcia Martinez,  Florentino, Geiger,  Gregor, Gilders,  William, Ginsbursky,  Ludmila, Goff,  Matthew J., Görg,  Manfred, Gray,  Alison, Gregory,  Bradley C., Grund,  Alexandra, Gzella,  Holger, Hamidovic',  David, Harland,  Peter J., Harrington,  Hannah K., Hays,  Christoph B., Hempel,  Charlotte, Hogeterp,  Albert L. A., Holst,  Soeren, Holtz,  Gudrun, Hultgren,  Stephen, Hüttig,  Sabine, Ibba,  Giovanni, Jassen,  Alex P., Jefferies,  Daryl F., Jokiranta,  Jutta, Kugler,  Robert, Lichtenberger,  Hermann, Loader,  William R., Lynch,  Mathew J., Machiela,  Daniel A., Macumber,  Heather, Maier,  Johann, Markl,  Dominik, Martone,  Corrado, Metzenthin,  Christian, Mroczek,  Eva, Neef,  Heinz-Dieter, Novakovic,  Lidija, Paganini,  Simone, Parry,  Donald, Popovic,  Mladen, Quant,  John F., Ravasco,  Andrea, Reymond,  Eric D., Reynolds,  Bennie H., Rösel,  Martin, Rungelrath,  Hendrik, Schäfers,  Kirsten, Schattner-Rieser,  Ursula, Schiffman,  Lawrence, Schlenke,  Barbara, Schneider,  Christiane, Schnocks,  Johannes, Schofield,  Alison, Schuller,  Eileen, Sollamo,  Raija, Sprungmann,  Marc, Stadel,  Christian, Stewart,  Anne, Stokes,  Ryan, Stökl Ben Ezra,  Daniel, Strauch,  Magdalena, Strawn,  Brent A., Swanson,  Dwight, Tigchelaar,  Eibert, Tilford,  Nicole, Vanonen,  Hanna, Volgger,  David, Wakefield,  Melanie, Wassen,  Cecilia, Weigold,  Matthias, Wold,  Benjamin G., Zanella,  Francesco
Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament. Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments. Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums. Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1

Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1 von Abegg,  Martin, Aitken,  James K., Amihay,  Aryeh, Atkinson,  Kenneth, Bartelmus,  Rüdiger, Bauks,  Michaela, Becker,  Michael, Bergsma,  John, Beyerle,  Stefan, Bonfiglio,  Ryan, Bott,  Travis, Bremer,  Johannes, Brin,  Gershon, Brooke,  George J., Dahmen,  Ulrich, Daise,  Michael, Dal Bo,  Federico, David,  Nora, DiTommaso,  Lorenzo, Duhaime,  Jean, Duke,  Robert, Ego,  Beate, Elgvin,  Torleif, Evans,  Craig A., Fabry,  Heinz-Josef, Finsterbusch,  Karin, Fuller,  Russell, Garcia Martinez,  Florentino, Geiger,  Gregor, Gilders,  William, Ginsbursky,  Ludmila, Goff,  Matthew J., Görg,  Manfred, Gray,  Alison, Gregory,  Bradley C., Grund,  Alexandra, Gzella,  Holger, Hamidovic',  David, Harland,  Peter J., Harrington,  Hannah K., Hays,  Christoph B., Hempel,  Charlotte, Hogeterp,  Albert L. A., Holst,  Soeren, Holtz,  Gudrun, Hultgren,  Stephen, Hüttig,  Sabine, Ibba,  Giovanni, Jassen,  Alex P., Jefferies,  Daryl F., Jokiranta,  Jutta, Kugler,  Robert, Lichtenberger,  Hermann, Loader,  William R., Lynch,  Mathew J., Machiela,  Daniel A., Macumber,  Heather, Maier,  Johann, Markl,  Dominik, Martone,  Corrado, Metzenthin,  Christian, Mroczek,  Eva, Neef,  Heinz-Dieter, Novakovic,  Lidija, Paganini,  Simone, Parry,  Donald, Popovic,  Mladen, Quant,  John F., Ravasco,  Andrea, Reymond,  Eric D., Reynolds,  Bennie H., Rösel,  Martin, Rungelrath,  Hendrik, Schäfers,  Kirsten, Schattner-Rieser,  Ursula, Schiffman,  Lawrence, Schlenke,  Barbara, Schneider,  Christiane, Schnocks,  Johannes, Schofield,  Alison, Schuller,  Eileen, Sollamo,  Raija, Sprungmann,  Marc, Stadel,  Christian, Stewart,  Anne, Stokes,  Ryan, Stökl Ben Ezra,  Daniel, Strauch,  Magdalena, Strawn,  Brent A., Swanson,  Dwight, Tigchelaar,  Eibert, Tilford,  Nicole, Vanonen,  Hanna, Volgger,  David, Wakefield,  Melanie, Wassen,  Cecilia, Weigold,  Matthias, Wold,  Benjamin G., Zanella,  Francesco
Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament. Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments. Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums. Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Böse, der Teufel und Dämonen – Evil, the Devil, and Demons

Das Böse, der Teufel und Dämonen – Evil, the Devil, and Demons von Dochhorn,  Jan, Rudnig-Zelt,  Susanne, Wold,  Benjamin G.
Im Zentrum des vorliegenden Sammelbandes steht die Frage nach dem Bösen in Religionen, die als monotheistisch verstanden werden oder für die zumindest die Herrschaft des Hauptgottes über alle anderen Götter und Mächte ein entscheidendes Anliegen ist. Der Schwerpunkt liegt auf dem sich formierenden Judentum und Christentum sowie dem Alten Testament als dem Buch, das beide Religionen maßgeblich beeinflusst hat. Besonderes Interesse gilt den Texten aus Qumran, und darüber hinaus erfolgt ein Blick auf mittelalterliche Heiligenlegenden. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass es in den antiken jüdischen und christlichen Texte eine große Vielfalt von Verkörperungen des Bösen gibt, sei es extern als Dämon oder Teufel, sei es intern als die menschliche Fähigkeit, Böses zu tun. Prinzipiell wurden also schon in der Antike beide Wege beschritten. Das Böse wurde sowohl internalisiert als auch durch außermenschliche Figuren verkörpert oder mit ihnen in Verbindung gebracht. Außerdem stellt sich heraus, dass in der jüdisch-christlichen Literatur Dualismus nicht grundsätzlich abgelehnt wird, aber nur Formen von Dualismus vorkommen, in denen das Böse Gott und dem Guten letztlich untergeordnet ist. Die Autoren erläutern, wie man in der Antike und im Mittelalter versuchte, mit dem Bösen zu Rande zu kommen und stellen vielfältige Erzählungen vom Bösen und seiner Rolle in der Schöpfung vor. Ob sich in einer dieser Erzählungen schon "Accommodating 'Evil'" vollzogen hat, liegt Ermessen des Lesers.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1

Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Band 1 von Abegg,  Martin, Aitken,  James K., Amihay,  Aryeh, Atkinson,  Kenneth, Bartelmus,  Rüdiger, Bauks,  Michaela, Becker,  Michael, Bergsma,  John, Beyerle,  Stefan, Bonfiglio,  Ryan, Bott,  Travis, Bremer,  Johannes, Brin,  Gershon, Brooke,  George J., Dahmen,  Ulrich, Daise,  Michael, Dal Bo,  Federico, David,  Nora, DiTommaso,  Lorenzo, Duhaime,  Jean, Duke,  Robert, Ego,  Beate, Elgvin,  Torleif, Evans,  Craig A., Fabry,  Heinz-Josef, Finsterbusch,  Karin, Fuller,  Russell, Garcia Martinez,  Florentino, Geiger,  Gregor, Gilders,  William, Ginsbursky,  Ludmila, Goff,  Matthew J., Görg,  Manfred, Gray,  Alison, Gregory,  Bradley C., Grund,  Alexandra, Gzella,  Holger, Hamidovic',  David, Harland,  Peter J., Harrington,  Hannah K., Hays,  Christoph B., Hempel,  Charlotte, Hogeterp,  Albert L. A., Holst,  Soeren, Holtz,  Gudrun, Hultgren,  Stephen, Hüttig,  Sabine, Ibba,  Giovanni, Jassen,  Alex P., Jefferies,  Daryl F., Jokiranta,  Jutta, Kugler,  Robert, Lichtenberger,  Hermann, Loader,  William R., Lynch,  Mathew J., Machiela,  Daniel A., Macumber,  Heather, Maier,  Johann, Markl,  Dominik, Martone,  Corrado, Metzenthin,  Christian, Mroczek,  Eva, Neef,  Heinz-Dieter, Novakovic,  Lidija, Paganini,  Simone, Parry,  Donald, Popovic,  Mladen, Quant,  John F., Ravasco,  Andrea, Reymond,  Eric D., Reynolds,  Bennie H., Rösel,  Martin, Rungelrath,  Hendrik, Schäfers,  Kirsten, Schattner-Rieser,  Ursula, Schiffman,  Lawrence, Schlenke,  Barbara, Schneider,  Christiane, Schnocks,  Johannes, Schofield,  Alison, Schuller,  Eileen, Sollamo,  Raija, Sprungmann,  Marc, Stadel,  Christian, Stewart,  Anne, Stokes,  Ryan, Stökl Ben Ezra,  Daniel, Strauch,  Magdalena, Strawn,  Brent A., Swanson,  Dwight, Tigchelaar,  Eibert, Tilford,  Nicole, Vanonen,  Hanna, Volgger,  David, Wakefield,  Melanie, Wassen,  Cecilia, Weigold,  Matthias, Wold,  Benjamin G., Zanella,  Francesco
Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament. Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments. Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums. Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
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Das Böse, der Teufel und Dämonen – Evil, the Devil, and Demons

Das Böse, der Teufel und Dämonen – Evil, the Devil, and Demons von Dochhorn,  Jan, Rudnig-Zelt,  Susanne, Wold,  Benjamin G.
Im Zentrum des vorliegenden Sammelbandes steht die Frage nach dem Bösen in Religionen, die als monotheistisch verstanden werden oder für die zumindest die Herrschaft des Hauptgottes über alle anderen Götter und Mächte ein entscheidendes Anliegen ist. Der Schwerpunkt liegt auf dem sich formierenden Judentum und Christentum sowie dem Alten Testament als dem Buch, das beide Religionen maßgeblich beeinflusst hat. Besonderes Interesse gilt den Texten aus Qumran, und darüber hinaus erfolgt ein Blick auf mittelalterliche Heiligenlegenden. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass es in den antiken jüdischen und christlichen Texte eine große Vielfalt von Verkörperungen des Bösen gibt, sei es extern als Dämon oder Teufel, sei es intern als die menschliche Fähigkeit, Böses zu tun. Prinzipiell wurden also schon in der Antike beide Wege beschritten. Das Böse wurde sowohl internalisiert als auch durch außermenschliche Figuren verkörpert oder mit ihnen in Verbindung gebracht. Außerdem stellt sich heraus, dass in der jüdisch-christlichen Literatur Dualismus nicht grundsätzlich abgelehnt wird, aber nur Formen von Dualismus vorkommen, in denen das Böse Gott und dem Guten letztlich untergeordnet ist. Die Autoren erläutern, wie man in der Antike und im Mittelalter versuchte, mit dem Bösen zu Rande zu kommen und stellen vielfältige Erzählungen vom Bösen und seiner Rolle in der Schöpfung vor. Ob sich in einer dieser Erzählungen schon "Accommodating 'Evil'" vollzogen hat, liegt Ermessen des Lesers.
Aktualisiert: 2022-12-22
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