Russland in Hamburg

Russland in Hamburg von Irlenkäuser,  Olaf, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Kaum zu glauben, aber wahr: Das Glück Hamburgs kommt aus Rußland. Denn die gewaltigen Pelzvorräte dieses Riesenreichs wurden zu Hanse-Zeiten auf dem Weg von Ost nach West über Hamburg gehandelt – so begann der Reichtum der Hansestadt. 1713 kam Peter der Große in die Stadt, um die Schweden aus Altona zu verjagen. Und wohl nur selten haben die Hamburger die Russen so sehnsüchtig erwartet wie in der Franzosenzeit – die Kosaken wurden 1813 als Befreier „überall mit Hurra-geschrei empfangen“. Dieses Buch erzählt von vielen Russen in Hamburg, etwa von einer Stammmutter der Warburg-Familie aus Kiew, von Pjotr Tschaikowsky, der mehrfach in Hamburg zu Gast war, von einer Filmvorführung mit Sergej Eisenstein am Millerntor, aber auch von den Zwangsarbeitern in der „Russenwerkstatt“ der Hamburger Werften während des Zweiten Weltkriegs. Der Autor besucht die malerische Russisch-Orthodoxe Kirche in Stellingen, berichtet von der Hamburger Städtepartnerschaft mit St. Petersburg und macht neugierig auf die süßen Seiten Russlands in Billbrook.
Aktualisiert: 2019-09-09
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Philipp Otto Runge

Philipp Otto Runge von Schneede,  Uwe, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Philipp Otto Runge (1777–1810) ist neben Caspar David Friedrich der große Maler der deutschen Romantik. Nach Beginn einer Kaufmannslehre in der Hamburger Han¬delsfirma seines Bruders Daniel entdeckte er recht schnell seine Liebe zur Kunst und den Wunsch, Künstler zu wer¬den. Nach dem ersten Zeichen¬unterricht führten ihn seine Studien 1799 zunächst an die renom¬mierte Kunstakademie in Kopenhagen und zwei Jahre spä¬ter nach Dresden, wo ihn vor allem die Freund¬schaft mit Ludwig Tieck anregte. Die Auseinandersetzung mit Goethe führte zur Präzisierung seiner eigenen Kunstvorstellung, die eigene Motive und Themen forderte und sich nicht mit der thematischen Rückbesinnung auf die Antike vereinbaren ließ. Als Einzel¬gänger in Hamburg wirkend, schuf er sowohl mit seinen realistischen Bildnissen als auch mit dem als Gesamt¬kunstwerk konzipierten Zyklus Die Zeiten ein einzigartiges, jedoch unvollendetes Werk: Er starb 1810 im Alter von nur 33 Jahren. Nicht zuletzt dank einer neuen Lektüre der vielen aufschlussreichen Briefe ist es Uwe M. Schneede gelungen darzustellen, dass der Maler in Zeiten tief greifender Umbrüche an einem Neubeginn der Kunst arbeitete und damit als Wegbereiter der Moderne zu gelten hat. Sein 200. Todestag am 2. Dezember 2010 ist Anlass für viele Ausstellungen dieses bedeutenden Künstlers.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Justus Brinckmann

Justus Brinckmann von Spielmann,  Heinz, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Ohne Zweifel zählt Justus Brinckmann zu den herausragendsten Persönlichkeiten aus der Gründerzeit der deutschen Museen. Über Jahrzehnte hinweg hat er sein Haus, das „Hamburgische Museum für Kunst und Gewerbe“, geführt und geformt. Als Initiator des Museums, dem er schon vor dessen Gründung seit 1869 bis zu seinem Tode als Direktor vorstand, ist Brinckmann der Aufbau einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen des europäischen Kunsthandwerks sowie der antiken und der asiatischen Kunst in Deutschland zu verdanken. Heinz Spielmann schildert sachkundig die Museumsarbeit Brinckmanns und sein damit in Verbindung stehendes Wirken für Kunst und Kultur in Hamburg.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Ernst Cassirer

Ernst Cassirer von Meyer,  Thomas, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Ernst Cassirer (1874–1945) gehört zu den bedeutenden Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der in Breslau geborene und im New Yorker Exil verstorbene Cassirer war lange Jahre Professor und 1929/30 Rektor an der Hamburgischen Universität und verließ die Hansestadt nach Machtantritt der Nationalsozialisten. Er ist Autor zahlreicher ideengeschichtlicher Werke, u. a. zu Renaissance und Aufklärung sowie zur Goethezeit. In der dreibändigen „Philosophie der symbolischen Formen“ (1923–29) entwirft er eine neue Sprach- und Kulturphilosophie. In der vorliegenden Biografie werden erstmals Leben und Werk auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen dargestellt.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Gabriel Riesser

Gabriel Riesser von Herzig,  Arno, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Gabriel Riesser (1806–1863) galt im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Judentums. Heute scheint der promovierte Rechtswissenschaftler nahezu vergessen. Dennoch sind seine historischen Verdienste unbestritten. Dank seiner Schriften, Reden und politischen Tätigkeit wurde der sich dahinschleppende Emanzipationsprozess der Juden in Deutschland zu einem erfolgreichen Abschluss geführt. Am Ende seines Lebens hatten sich die deutschen Juden ins deutsche Bürgertum integriert. Als Abgeordneter in der Frankfurter Paulskirche 1848 kann er als einer der Gründungsväter unseres modernen demokratischen Staatswesens gelten
Aktualisiert: 2021-11-02
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Eva König

Eva König von Raabe,  Paul, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
Eva Lessing (1736–1778), Witwe des Hamburger Kaufmanns Engelbert König, heiratete nach einer fünfjährigen Verlobungszeit im Herbst 1776 Gotthold Ephraim Lessing, den damals bekanntesten Schriftsteller Deutschlands. Sie starb nach einem glücklichen Ehejahr in Wolfenbüttel am 10. Januar 1778 im Kindbett: eine der tragischen Frauengestalten der deutschen Literaturgeschichte. Man kennt sie nur aus der Biographie der zweiten Ehehälfte. Sie teilt damit das Schicksal fast aller Frauen ihrer Zeit. Kein Nachruf ist überliefert, kein Nachschlagewerk verzeichnet ihren Namen. Der vorliegende Band schließt diese Lücke und schildert das kurze Leben Eva Königs.
Aktualisiert: 2020-10-21
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Hans Erich Nossack

Hans Erich Nossack von Söhling,  Gabriele, ZEIT-Stiftung Ebelin u. Gerd Bucerius
„Archäologie des Gewissens“ nannte Siegfried Lenz das Werk des 1901 in Hamburg geborenen Hans Erich Nossack. Der Sohn eines Kaffeeimporteurs führte viele Jahre lang eine Doppelexistenz als Schriftsteller und Kaufmann in der väterlichen Firma im Hamburger Hafen, bevor er nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner eindringlichen und schnörkellosen Prosa Aufmerksamkeit erregte. Berühmt machte ihn der Bericht „Der Untergang“ über die verheerenden Luftangriffe auf Hamburg, die 1943 weite Teile der Stadt in Trümmer legten und bei denen er Wohnung und Habe verlor. In den fünfziger und sechziger Jahren gehörte Nossack mit seinen zeitkritischen Romanen und Erzählungen zu den anerkannten und ausgezeichneten Autoren der jungen Bundesrepublik. Vor allem während der fern von Hamburg verbrachten Jahre – zu den Lebensstationen gehörten unter anderem Darmstadt und Frankfurt am Main –, spielte der als Einzelgänger geltende Autor eine bedeutende Rolle im öffentlichen Leben. Gabriele Söhling zeichnet in diesem Buch erstmals die Lebensstationen dieser außergewöhnlichen Schriftsteller-persönlichkeit nach.
Aktualisiert: 2021-11-02
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