Aktualisiert: 2023-01-19
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Dieser Band ist der letzte einer Serie von drei Bänden, die der Verfasser den magisch wirksam gedachten Heil- und Schutzmitteln aus der belebten Natur gewidmet hat. Die Bände über das Pflanzenreich und das Tierreich liegen bereits vor. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil steht unter der Überschrift „Der Mensch und seine Körperteile“ Der Erfindungsreichtum, mit dem Menschen versuchen, Schutz vor Krankheiten bzw. deren Heilung zu erreichen, ist überraschend. Im zweiten Teil werden verschiedene magische Handlungen des Menschen vergleichend dargestellt und diskutiert. Obwohl dieser Teil unvollendet geblieben ist, geben die 18 dargestellten Beispiele einen Eindruck von der Fülle magischer Handlungen, die Seligmann ursprünglich erfassen wollte. Besonders hervorzuheben sind die Abschnitte „Benennen“, „Durchkriechen“, „Durchziehen“ „;Einkreisen“ und „Einmauern“.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Das bisher unveröffentlichte Manuskript ist ein systematisch geordnetes Fachwörterbuch der als magisch geltenden Tiere und ihrer Körperteile. Das Buch dokumentiert regional unterschiedliche Vorstellungen und Bräuche, die heute nur noch teilweise erhalten sind: ein einzigartiges kulturhistorisches Werk.
Das Werk zur belebten Natur war bei Seligmanns Tod als Manuskript in drei Teilen abgeschlossen: I. Das Pflanzenreich, II. Das Tierreich, III. Der Mensch. Es wurde später im Warburg-Institut in London aufbewahrt, die Amulettsammlung befindet sich im Hamburger Museum für Völkerkunde. Nach dem Band zum Pflanzenreich liegt nun der entsprechende Band zum Tierreich vor. Die Vielfalt der Tiere, denen magische Wirkung zugeschrieben wurde und wird, ist erstaunlich. In die Untersuchung wurden auch Fabelwesen einbezogen, wie z. B. der Basilisk, der Drache, der Greif und das Einhorn. Seligmann hat sich zunächst als Arzt, später ganz allgemein als Kulturforscher für die Vorstellungen der Volksmedizin interessiert. Auch in diesem Band liegt der Schwerpunkt bei den Völkern Europas von der Antike bis zum ersten Viertel des 20. Jahrhunderts, aber auch außereuropäische Völker finden starke Beachtung. Besonders erstaunlich ist die Fülle der Belege aus der antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur. Jedes Stichwort des Buches enthält die Beschreibung der Verwendung des betreffenden Tieres und der erwarteten Wirkung. Die Einführung macht hierzu einige allgemeingültige Aussagen und stellt unterschiedliche Kategorien von Amuletten und Talismanen heraus.
Aktualisiert: 2017-03-06
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Aktualisiert: 2016-01-04
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Leo Frobenius hat 1913 ein Kapitel des 3. Bandes von seinem Werk „Und Afrika sprach” der Kultur der Moba gewidmet. Als der Autor des vorliegenden Buches bei einer Vortragsreise durch Westafrika das Moba-Gebiet berührte, war ihm klar, dass eine weitergehende Forschung bei dieser ethnischen Gruppe zu einer erheblichen Vertiefung der Kenntnis ihrer Kultur führen würde. 1969/70 konnte der Plan mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft realisiert werden. 1976 war der Verfasser nochmals ganz kurz dort und konnte einige zusätzliche Informationen sammeln. Teilergebnisse wurden in einer Anzahl Aufsätze veröffentlicht. Nunmehr wird das Hauptergebnis dieser Forschungen vorgelegt.
Die Themen des Buches sind – nach einer allgemeinen Einleitung – Sozialordnung, Geheimbünde, traditionelle politische Organisation, „Rites de Passage”, Religion und Magie. Die in mehr als zehn Kantonen gewonnenen Ergebnisse werden in Beziehung zueinander und zu früheren Veröffentlichungen über die Moba gesetzt. Zum Zeitpunkt der Reise bereits vorliegende Publikationen wurden während der Forschung überprüft und ergänzt. Vergleichend sind vor allem die den Moba kulturell nahe verwandten Gurma und Mamprusi sowie die Konkomba in die Arbeit einbezogen worden.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Kultur der Moba starke Ähnlichkeiten zu jener der Gurma – zumindest Nord-Togos – und Beziehungen zu den Kulturen der Mamprusi und Konkomba aufweist: handelt es sich doch um die stärksten Komponenten, aus denen sich die heutigen Moba zusammensetzen. In der Sozialstruktur, dem Häuptlingstum, bei den Glaubensvorstellungen und vielen Bräuchen um Schwangerschaft, Geburt, Heirat und Tod treten die engen Beziehungen zu den Gurma in Erscheinung. Die Verbindungen zu den Mamprusi und Konkomba sind nicht ganz so offenkundig. Es gibt auch Parallelen zu vielen anderen Gur-Völkern, besonders in den religiösen Vorstellungen.
Aktualisiert: 2021-11-05
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INHALT
Anna-Maria Brandstetter / Carola Lentz:
Einleitung
Chronik
Irmtraud Stellrecht:
Feldforschung als Erfahrung. Adolf Friedrich und Karl Jettmar in Nordpakistan
Georg Buddruss / Peter Snoy:
Die Deutsche Hindukusch-Expedition (DHE) 1955–56
Horst Nachtigall:
„Der erste Student der Völkerkunde“
Ernst Wilhelm Müller:
Reminiszenzen eines Betroffenen
Zusammengestellt von Anna-Maria Brandstetter:
Erika Sulzmann zwischen Mainz und Kongo
Lorenz G. Löffler:
Die fünfziger Jahre. Erinnerungen an meine Erlebnisse 1950–60
Jürgen Zwernemann:
Erinnerungen an meine Studienzeit in Mainz 1950–54
Christraud Geary:
Sommersemester 1966 in Mainz
Signe Seiler:
Erika Sulzmann räumt auf. Erinnerungen an die 1960er und 1970er Jahre
Raimund Kastenholz:
Afrikanische Sprachen, Afrikanistik, Afrikanische Philologie
Thomas Geider:
Janheinz Jahn als Vermittler afrikanischer Literatur in den deutschen Sprachraum und die Weltliteratur
Anja Oed:
Literaturen in afrikanischen Sprachen und die Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen
Alfons M. Dauer:
Dauer und die Ethnologie in Mainz. Wie alles so kam
Christoph Klein:
Blues en bloc
Wolfgang Bender:
Kulturerbe Musik. Das Archiv für die Musik Afrikas in Mainz
Manfred K.H. Eggert / Rosemarie K. Eggert:
Mainz und das Innere Kongobecken. Archäologisch-ethnographische Forschungen 1977–87
Bernhard Streck:
Symposium auf dem Podium oder Die Betäubung des Initianden
Brigitta Benzing:
„König, Fürsten, Bauern“. Die erste ethnographische Ausstellung im Neubau des Mainzer Philosophicums
Ulli Beier:
„Neue Kunst aus Afrika“. Über die Ausstellung im Landesmuseum Mainz, Juni–Juli 1980
Uta Reuster-Jahn:
„Mawingu – Skulpturen der Makonde“
Gerhard Grohs:
Das Institut und der Kampf gegen die Apartheidpolitik Südafrikas
Thomas Bierschenk:
Laudatio zum 70. Geburtstag von Gerhard Grohs (1999)
Gerhard Hauck:
Teilnehmende Beobachtung als „ständiger Vertreter“ am Institut für Ethnologie und Afrikastudien
Mabiala Mantuba-Ngoma:
Promovieren am IFEAs. Zwischen Wissenschaft und Menschlichkeit
Anette Rein et al.:
Das Autonome DoktorandInnenkolloquium 1990–98 und ein Epilog
Ivo Strecker:
Aha, aha! Oho, oho! – Oho, oho! Aha! Kollage einer Professur
Carola Lentz:
Selbstberichte, Evaluationen, Zielvereinbarungen, STEPs und andere Zeitfresser. Das Institut im Spiegel administrativer Genres
Anhang / Abbildungsnachweis / Zu den Autoren / Index
Aktualisiert: 2021-11-22
Autor:
Ulli Beier,
Anna-Maria Brandstetter,
Georg Buddruss,
Christraud Geary,
Gerhard Gross,
Gerhard Hauck,
Carola Lentz,
Ernst-Wilhelm Müller,
Horst Nachtigall,
Anette Rein,
Signe Seiler,
Peter Snoy,
Irmtraud Stellrecht,
Jürgen Zwernemann
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Aktualisiert: 2018-07-31
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Aktualisiert: 2008-11-12
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Aktualisiert: 2018-07-31
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Der 1926 verstorbene Hamburger Arzt Siegfried Seligmann sammelte jahrzehntelang die Vorstellungen zur Heil- und Zauberkraft der belebten und unbelebten Natur. Das hier vorgelegte, bisher unveröffentlichte Manuskript zum Pflanzenreich ist ein systematisch geordnetes Fachwörterbuch der als magisch geltenden Pflanzen und ihres Gebrauchs. Die Fülle des Materials ist nicht nur eine Fundgrube für Volkskundler oder Medizinhistoriker. Das Buch dokumentiert regional unterschiedliche Vorstellungen und Bräuche, die heute nur noch teilweise erhalten sind: ein einzigartiges kulturhistorisches Werk. Das Werk zur belebten Natur war bei Seligmanns Tod als Manuskript in drei Teilen abgeschlossen: I. Schwerpunkt des hier vorgelegten ersten Teils sind die Völker Europas von der Antike bis zum ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Jedes Stichwort des Buches enthält die deutschen und lateinischen Namen der Pflanze, die Beschreibung ihrer Wirkung und ihre Verwendung. Ausführliche Einführungen erläutern die einzelnen Pflanzengruppen und die aus ihnen hergestellten Produkte (z.B. Mehl, Brot, Kuchen). Zeichnungen und Abbildungen ergänzen die Beschreibung.
Aktualisiert: 2023-04-19
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