100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie DGU 1922 – 2022
Festschrift anlässlich des 100-jährigen Bestehens Geschichte – Bilanz – Zukunft
Hans-Joerg Oestern, Hans Zwipp
Das 100-jährige Bestehen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie gab Anlass, Entstehung und Werdegang der ursprünglichen Gesellschaft für Unfallheilkunde von 1922 bis 2022 zu analysieren. Vor allem wird auf die Entwicklung der Unfallchirurgie eingegangen, die sich insbesondere in den letzten 50 Jahren mit Etablierung einer universitären Unfallchirurgie rasant weiterentwickelt hat. Die Bedeutung der schnellstmöglichen Rettung, der bestmöglichen Behandlung und der optimierten Rehabilitation Unfallverletzter verstanden unsere Altvorderen von jeher als humanitären Auftrag. Der sozialpolitische Auftrag der DGU findet sich nicht nur im Leitbild, sondern auch im Motto der DGU: „Die Unfallchirurgie in Deutschland – unsere Verantwortung und Verpflichtung“.
Die deutsche Unfallchirurgie genießt in aller Welt höchstes Ansehen, das flächendeckende Traumanetzwerk macht weltweit Schule. Im neuen Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sowie in der Dachgesellschaft DGOU ist das U stark vertreten. In der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ist die DGU eine der zehn tragenden Säulen.
Diese Festschrift vermittelt nicht nur Unfallchirurginnen und Unfallchirurgen, sondern allen im medizinischen Bereich Tätigen und allen Interessierten im universitären, berufsgenossenschaftlichen und übrigen Krankenhauswesen, Verbänden und Versicherungen sowie den mit dem Gesundheitswesen befassten staatlichen Stellen das Bild einer traditionsbewussten und fortschrittlichen wissenschaftlichen Gesellschaft und des von ihr vertretenen Fachgebietes.