3D – filmisches Denken einer Unmöglichkeit von Linseisen,  Elisa

3D – filmisches Denken einer Unmöglichkeit

Eine medientheoretische Analyse des 3D-Films

3D-Bilder markieren ein mediales Grenzphänomen zwischen Bild und Raum. Der stereoskopische Effekt präsentiert eine räumliche Illusion am Grad der Fläche. 3D operiert damit als Kontrastmoment zu einer Fokussierung des Bildbegriffs als zweidimensionale, plane Darstellung. Durch die optische Kombination zweier differenter Bilder zu einem virtuellen Seherlebnis, legt 3D seinen Bedeutungsanspruch nicht auf eine Eindeutigkeit des Bildes. 3D transformiert so den medialen Umgang von „Abbild“ und „Original“ durch den nicht exakt fixierbaren Referenzpunkt der visuellen Erkenntnis. Aus epistemologischer Sicht erscheint dieser phänomenologische Ansatz als Problem. Die Arbeit skizziert zunächst die heuristische Ambivalenz von dreidimensionalem und zweidimensionalem Wissen. Daraus wird in einem nächsten Schritt eine medientheoretische Analyse des 3D-Films erschlossen. 3D lenkt die kinematographische Aufmerksamkeit, in der Virtualität seiner Sichtbarkeit, auf eine filmische Leerstelle und ermöglicht so das filmische Denken einer Unmöglichkeit. Diese Medienspezifik wird in der Arbeit verhandelt und schließlich erzähltheoretisch anhand der Filme Avatar (James Cameron, 2009) und Life of Pi (Ang Lee, 2012) skizziert.

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Die Publikation 3D - filmisches Denken einer Unmöglichkeit - Eine medientheoretische Analyse des 3D-Films von ist bei Königshausen u. Neumann erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 3D - filmisches Denken einer Unmöglichkeit, Eine medientheoretische Analyse des 3D-Films, Filmwissenschaft, Medienwissenschaft. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.8 EUR und in Österreich 20.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!