3D-Week
Mittelstandstag 2019
Thorsten Buzug, Frank Schröder-Oeynhausen
Die Additive Fertigung, oft kurz auch als 3D-Druck bezeichnet, hat längst ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis gestellt. Dennoch verbleibt für Unternehmen immer die Frage, ob diese moderne Fertigungstechnologie nur in der Prototypen- und Musterentwicklung oder auch in der Serienfertigung – zumindest für kleine Serien – eingesetzt werden soll. Kosten und Nutzen sind dabei sehr individuell zu bewerten. Diese und weitere Fragen zum Einsatz der Additiven Fertigung im Unternehmen sollen auf dem themenoffenen Mittelstandstag der 3D Week am 11. September 2019 in Lübeck beantwortet werden.
Beim schichtweisen Aufbau von Objekten aus flüssigen oder festen Grundstoffen finden komplexe Schmelz- und Härtungsprozesse statt, deren physikalisch-chemische Modellierung oft noch aussteht, so dass Themen der erreichbaren Präzision und der erwartbaren technischen Eigenschaften der so produzierten Werkstücke auf der 3D WEEK ein Diskussionsforum gegeben werden soll. Fragen nach der Präzision und der Wechselwirkung der gedruckten Werkstoffe mit ihrem späteren Einsatzbereich sind für alle Branchen wichtig. Besonderes Interesse erfahren diese Anforderungen aber im medizinischen Umfeld, bei dem zusätzlich die biologische Verträglichkeit und Langzeitstabilität von herausgehobener Bedeutung sind. Die Konferenz Additive Manufacturing Meets Medicine (AMMM) der 3D Week vom 12.-13. September 2019 in Lübeck wird diesen Fragen große Aufmerksamkeit widmen, wobei die Zulassungsproblematik einen Schwerpunkt bilden wird.
Der Mittelstandstag und die Konferenz zur medizinischen Anwendung des 3D-Drucks werden durch ein vielfältiges Fortbildungsangebot zu Themen der Additiven Fertigung und weiterer wichtiger 3D-Technologien eingerahmt. Es erwartet Sie ein Kursangebot zum Praxiseinsatz von 3D-Druck in Ihrer Branche; vom STL-Format über den konkreten Druck bis hin zur Materialnachbearbeitung lernen Sie 3D-Druck-Technologien praxisnah kennen.