Adieu Paris
Daniel Anselme, Julia Schoch
Die erstaunliche Wiederentdeckung eines fast vergessenen Romans aus Frankreich, der mit Melancholie und Augenzwinkern das bis heute überraschende Schweigen der französischen Literatur zum Algerienkrieg durchbricht. Paris, Weihnachten 1956: Drei Soldaten kehren für ein paar Tage aus dem Algerienkrieg zurück. Wie Fremde in der eigenen Stadt schlagen sie sich in den Cafés an der Rive Gauche die Nächte um die Ohren, verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit, dem unausweichlichen Schicksal des Krieges zu entgehen. Doch der Tag ihrer Rückkehr in die Hölle nähert sich unaufhaltsam.