Adolf Hölzel 1853–1934. Farbharmonie als Ziel
Katalog zur Ausstellung im Museum Georg Schäfer, Schweinfurt 2019
Wolf Eiermann, Alexander Klee, Ulrich Röthke
Adolf Hölzel (1853–1934) zählt zu den frühen Protagonisten der Abstraktion und Wegbereitern der Malerei der Moderne. Zugleich Künstler und Pädagoge erreichte er mit der von ihm gegründeten Malerschule im Umkreis der Künstlerkolonie
Dachau, wo Künstler wie Emil Nolde zu seinen Schülern zählten, große Anerkennung. Ab 1905 wandelte sich seine noch
figurative Kunst und beinhaltete bald ein stets didaktisch und theoretisch untermauertes Herangehen an die Abstraktion –
als einer der Ersten bezeichnete er das Unbewusste als Potenzial für bildende Kunst. In faszinierenden Stationen wird die künstlerische Vielfalt seines Gesamtwerks dargestellt, Erstpräsentationen vieler Werke sowie fundierte Expertenbeiträge machen diesen Band zu einem unverzichtbaren Beitrag zur Geschichte der modernen Malerei.
Adolf Hölzel was one of the early pioneers of abstract painting. As early as 1905, his art underwent a transformation triggered by his interest in the creative potential of the unconscious. Various phases of his career reveal the broad diversity of his fascinating oeuvre. Well-founded essays by experts as well as numerous illustrations of works − in many cases shown for the first time − make this volume an indispensable contribution to the history of modern painting.