ADOLF KOLPING
PRIESTER, GESELLENVATER, REFORMER
Martin Rolf Montué
ADOLF KOLPING: Ein großer Name, der für seine Bewegung viel erreicht hat. Kurzfassung Lebens(ver)lauf: Geboren 08.12.1813 in Kerrpen bei Köln als Sohn eines Schäfers. Wuchs auf mit 4 Geschwistern. Volksschulbesuch, Schuhmachergeselle, Gymnasiast, Priesterseminar Köln als Alumne besucht, Studium der Theologie und Philosophie in München, Priesterweihe 1845 in Köln. 1847 Wahl zum Präses, 1849 Wahl zum Vikar am Kölner Dom, Puplizist, 1853 Eröffnung des ersten Gesellenhauses in Köln, Kontrahent von Karl Marx (Umsturz der Gesellschaft gegen Mixtur aus aus praktischer Hilfe und religiöser Weiterbildung).
Folgend einige Aussagen seinerseits wie seiner Wegbegleiter:
Adolf Kolping:“ Tätige Liebe heilt alle Wunden, bloße Worte mehren den Schmerz.“
Adolf Kolping:“ Von der Wiege bis zur Bahre sollte der Mensch in katholische Gemeinschaften eingebunden sein.“
Kardinal Höffner:“Er war ein priesterlicher Volksbildner, Diakon des Volkes.“
August Bebel:“ Er bezeichnete Köln als die Geburtsstätte des Sozialismus, und dass er es nicht bereue, Mitglied des Gesellenvereins in Freiburg und Salzburg gewesen zu sein.“
Bundespräsident Joachim Gauck:“ Ein besonderer Mann, ein überzeugter Christ und ein großer Deutscher. Sein Aufruf zu sozialem Engagement ist noch immer hochaktuell.“
Adolf Kolping starb 1865, leider viel zu früh. Am 30.04.1866 erfolgte die Überführung seiner Gebeine in die Kölner Minoriten – Kirche, in die er am
13. April 1845 seine Priesterweihe empfing.