Ästhetik des Schwingens
Peter Zajac
Das Thema der Monographie sind nichtlineare Prozesse, Oszillationen, Resonanzen, Pulsierungen und Schwingungen in Literatur und Kultur, die Edmund Burke als und Immanuel Kant als bezeichnet haben und für die Walter Benjamin den Begriff der , Theodor W. Adorno der und Karl Heinz Bohrer den der verwenden. Es handelt sich dabei oft um latente Prozesse, wie sie Hans Ulrich Gumbrecht beschrieb, da diese die allerfeinsten Differenzen reflektieren. Diese unmerklichen Bewegungen und Nuancen sind spezifisch für jene Impulse, welche das epiphane Wesen der Ästhetik des Schwingens verkörpern. In literarischen Ereignissen handelt es sich um synoptische Prozesse und Interferenzen. Von ihnen führt der Weg zum zeitgenössischen Begriff des Erhabenen und zur Ästhetik des Schwingens bzw. zur interferentiellen Ästhetik, die zu Schlüsselbegriffen dieser Publikation wurden.