Affinität wider Willen?
Hannah Arendt, Theodor W. Adorno und die Frankfurter Schule
Ronald Beiner, Monika Boll, Hauke Brunkhorst, Detlev Claussen, Fritz Bauer Institut, Burkhardt Lindner, Ingeborg Nordmann, Annika Thiem, Liliane Weissberg, Eva-Maria Ziege
Hannah Arendt und Theodor W. Adorno verband eine gegenseitige Abneigung, die auch zu einer gegenseitigen Ablehnung ihrer Schriften führte. Arendts Animosität erstreckte sich bald auch auf andere Mitglieder der Frankfurter Schule. Der Band beleuchtet dieses schwierige Verhältnis, wobei die Autoren auch auf Affinitäten stoßen. Im Fokus stehen: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der politisch-philosophischen Theorien und Begriffe, das Verständnis des Judentums und der Ursachen des Antisemitismus, die Bedeutung des Werkes von Walter Benjamin.