Aktenlage
Die Bedeutung der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes für die Zeitgeschichtsforschung
Roger Engelmann, Klaus-Dietmar Henke, Klaus Michael, Helmut Müller-Enbergs, Peter Steinbach, Siegfried Suckut, Walter Süß, Jan Wielgohs, Stefan Wolle, Tobias Wunschik
Der Band liefert eine erste Bestandsaufnahme der zeithistorischen Forschung mit MfS-Akten und einen Einblick in die Dimension der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Staatssicherheitsdienst.
Hauptthemenfelder des Bandes, der auf eine Tagung der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten im März 1994 zurückgeht, sind der „Wahrheitsgehalt“ der Akten, die Rolle der Staatssicherheit im DDR-Herrschaftssystem, Opposition und Verfolgung, Wert und Bedeutung der Unterlagen für die Forschung sowie Fragen des Zuganges zu den Akten und ihre Verwendung in der Öffentlichkeit.
Zu den Autoren gehören Historiker, Soziologen, Theologen und Politikwissenschaftler wie Fritz Arendt, Gerhard Besier, Rainer Eckert, Bernd Eisenfeld, Roger Engelmann, Franz-Otto Gilles, Klaus-Dietmar Henke, Hans-Hermann Hertle, Wolf Krötke, Klaus Michael, Helmut Müller-Enbergs, Bernd Schäfer, Hermann Schreyer, Ulrich Schröter, Peter Steinbach, Siegfried Suckut, Walter Süß, Jan Wielgohs und Stefan Wolle.