Alles für’n Appel und’n Ei
Erzählungen
Holger B. Berndt, Gabriele Müller-Hollenhorst
Bruno, der „Ich-Erzähler“, begegnet Menschen unterschiedlichster Couleur, Individualisten, mit ganz spezifischen Charakteren. Ihre Eigenarten sind das Salz in der Suppe und machen seine Geschichten so interessant und liebenswert. Über einige Episoden muss man zwangsläufig schmunzeln, andere wiederum machen betroffen.
Bruno ist ein guter Zuhörer, wenn auch nicht immer freiwillig. So erzählt er, wie ein scheinbar Ausgeflippter Charisma demonstriert, wie eine ältere Dame sich von allen Zwängen befreit und wie sich ein bekennender Narzisst wegen notorischem Aufmerksamkeitsdefizit zum Gespött macht. Er schildert die Begegnung mit einem Eigenbrötler, dem Eigenschaften wie Geiz und krankhafte Sparsamkeit nachgesagt werden. Oder ist es nur der Mangel an Gelegenheiten, der sich für die Schaffung einer besseren Lebensqualität verantwortlich zeigt?
Bruno beobachtet, ist in den Geschichten selbst mittendrin und erzählt auf eine lockere Art. Alle Episoden basieren auf einem wahren Hintergrund und so mancher wird sich in der einen oder anderen Figur wiederfinden. Alle Namen sind natürlich frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig.