Alois Mock
Ein Leben für Europa
Martin Eichtinger, Helmut Wohnout
Alois Mock zählt zu den politischen Ikonen der 2. Republik. Sein Name steht in einer Reihe mit Leopold Figl, Julius Raab oder Bruno Kreisky. Durch sein zähes Eintreten für den österreichischen EU-Beitritt schrieb er ein Stück österreichische Geschichte. Als er im März 1994 die Beitrittsverhandlungen mit Brüssel erfolgreich abschloss, avancierte er in der Öffentlichkeit endgültig zum „“Mister Europa““.
Alois Mocks lange politische Laufbahn hatte er in den Sechzigerjahren als Sekretär und Kabinettschef von Bundeskanzler Josef Klaus begonnen. Später war er Unterrichtsminister (1969-1970), Vizekanzler (1987-1989) und Außenminister (1987-1995) sowie von 1979 bis 1989 Bundesparteiobmann (Vorsitzender) der ÖVP. Der EU-Beitritt Österreichs sowie sein Engagement für die Einigung Europas und die EU-Erweiterung begründeten den legendären Ruf Alois Mocks als Staatsmann und Außenminister. Internationale Anerkennung genießt er auch wegen seines Eintretens für Demokratie und Menschenrechte.
Erstmals wird eine umfassende wissenschaftliche Biographie über Alois Mock vorgelegt. Sie basiert auf zahlreichen Gesprächen mit Zeitzeugen und Wegbegleitern sowie auf bisher unveröffentlichtem Archivmaterial der österreichischen und internationalen Politik von den Siebziger- bis in die Neunzigerjahre.
– Die erste große Biografie des „“Mr. Europa““
– Ein packendes Lebensbild