ALPENFREUDE
Ausflüge in die Kulturgeschichte des Bergsteigens
Martin Doehlemann
Die Alpen waren über Jahrhunderte hin ein ziemlich
„unbekannter Kontinent“ mitten in Europa. Die Bergwildnis
galt als abscheuliche, abstoßende Landschaft
voller Gefahren. Wie wurde dieser Ort des Schreckens
zu einer Stätte der Freude und des Vergnügens? Dieser
Frage wird unter verschiedensten Gesichtspunkten in
Einzelartikeln nachgegangen.
Das alte Grauen wurde abgelöst von Empfindungen der
Schönheit und Erhabenheit. Zu diesem Sinneswandel
trugen auch Dichter und Maler bei. Auch sie sollen bei
Gelegenheit zu Wort kommen.
Schließlich wird die Frage angeschnitten: Welche Art
von Naturerlebnis geht damit einher, wenn heute Touristenströme
vielfach auf zugerichtete und präparierte
Gebirgslandschaften treffen?
Martin Doehlemann, Prof. em.
Dr. rer. soc., Kultursoziologe, ist
aufgewachsen im Chiemgau und
von Kindheit an zu allen Jahreszeiten
mit den Bergen vertraut. Er
war, ohne auf seine Alpenfreude
zu verzichten, tätig in Hamburg,
Tübingen und Münster/Westf.
und lebt jetzt wieder unweit des
Chiemsees.
www.martin-doehlemann.de