„Als wärst du ein Zeichen“ / Das nachelegische Werk
Zur Poetik von Rilkes Spätlyrik
Peter Por
Vorliegender zweiter Band befaßt sich mit Rilkes nachelegischer Lyrik. In dieser Periode ließ sich Rilke zunehmend vom Prinzip einer musikalischen Komposition dazu anregen, seine lyrischen Wort-Gedichte als absolute Zeichen-Kompositionen mit plural-zahllosen Ausrichtungen zu erschaffen. An ihrem Ende stehen Wort- bzw. Zeichen-Kompositionen, die durch ihre eigene Entstehung zugleich ihre eigene Vernichtung bedeuten und bezeichnen.