Am blinden Ufer
Dietmar Dath
„Am blinden Ufer“ ist ein Science Fiction-Roman über Meeresbiologie, Liebe, Topologie, Nutztierhaltung und Militarismus. Das Personal: Heldinnen und Feiglinge, Tote und Verletzte, Gelehrte und Verliebte, Menschen um die Dreißig und alte Haudegen. Die Welt des Romans unterscheidet sich von der, die man kennt, dadurch, daß sie aus denselben Grundtatsachen, aber unter Weglassung des Unwesentlichen und unter mehrfacher Drehung entlang der Zeitachse konstruiert ist. Das Buch greift auf die „speculative fiction“ der 70er Jahre des 20. Jhs. (Ellison, Delany, Moorcock) ebenso zurück wie auf Bilder und Chiffren des Horror-Stammvaters H.P. Lovecraft, die mathematischen Axiome der Geometrodynamik ergänzen die weniger exakten Ungleichungen der Sehnsucht, ein Ehebruch findet statt, das Meer ist eine konkrete Abstraktion und erschlägt am Ende ein paar sinnliche Gewißheiten, ohne die moderne Menschen angeblich nicht leben können.Ach ja: Witze, offene und eher versteckte, gibt es auch.