Am ersten wirklich heißen Tag des Jahres
Roman
Azizè Flittner
Tereza ist auf dem Weg zu einer Freundin, als sie zufällig mitten in einen Tatort stolpert: Der Lehrer David steht neben der Leiche eines Schülers, scheint aber nicht zu wissen, was diesem Moment vorangegangen ist. In Panik nimmt er Tereza mit auf eine Irrfahrt quer durch die Republik. Währenddessen rätselt Davids Exfrau, die ausgerechnet mit dem Leiter der Ermittlungen liiert ist, über das immer seltsamere Verhalten des gemeinsamen Sohnes. Was verbindet den kleinen Jakob mit dem Erschossenen? Hat er die Tat mit angesehen? Und wie viel weiß René, der beste Freund des Opfers, der seinem Vater nicht erklären kann, wie eine Sportpistole aus dessen Waffentresor verschwinden konnte?
Wie in einem zähen Fiebertraum liegt hier das Unheil immer nur einen Halbsatz, eine falsche Handbewegung entfernt. Alles hängt von Tereza ab, die bis zum Ende nicht wissen wird, ob sie neben einem Mörder oder einem Traumatisierten im Auto sitzt.